(Quelle Bild: Steffi Werner)
Im Zeitalter der sozialen Netzwerke, von Whatsapp und Co., bleibt manchmal das geschriebene Wort auf der Strecke. Geschrieben im Sinne von „mit Stift auf Papier“.
Umso schöner finde ich es, wenn man ein paar persönliche Worte vorfindet, gerne auch auf einer kleinen gelben „Post it-Notiz“. Die kleinen Zettel zum ankleben kennen sicherlich alle. Wahrscheinlich aus dem Büroalltag. Auch im Jahr 2018 nicht wegzudenken, wir im Büro bestellen die Dinger ohne Ende.
Als ich am Freitag im Archiv verschollen war, muss eine Kollegin von mir in den Feierabend gegangen sein. Als ich etwas später wieder an meinen Schreibtisch kam, klebte eine Notiz auf meiner Tastatur von ihr. Was mich sehr freute. Sie wünschte mir ein schönes Wochenende. Nicht mal eben bei Whatsapp rein geklatscht, sondern mit ein paar Worten auf einem Notizzettel.
Diese kleinen, feinen, noch mit Kuli geschriebenen Nachrichten haben für mich noch immer etwas sehr persönliches.
Ich finde Briefe und Postkarten auch noch immer toll.
Liebesbriefe, wahrscheinlich aus der Mode gekommen, haben einen anderen Stellenwert wie Emails. Ich weiß nicht mal ob heute noch jemand zu Stift und Papier greift und sich die Mühe macht etwas niederzuschreiben.
Es macht deutlich mehr Spaß einen Brief zu lesen als eine Email.
Back to the roots.
Ich habe mal vor langer Zeit meiner großen Liebe einen Zettel in die Brotdose gelegt. Ihr ahnt es schon, er war echt voller Geschwurbel 🙂
Er hat den Zettel auch gefunden. Also den halben Zettel. Die andere Hälfte hatte er leider mit runter geschluckt, weil ich die Nachricht etwas in das Brot schieben musste. Wir haben uns abgerollt über diese Geschichte.
Aber es war noch eine Spur Persönlichkeit vorhanden.
Würden wir nur alle mehr auf Stift und Papier zurück greifen.
Für mich persönlich 1000x emotionaler als Buchstaben in die Tastatur gehämmert. ^^