„Da mit „e“ und da mit „i“. „Was?“ „Ja!“

Genesis und Geneses!

Gestern war ein Tag an dem ich dachte, dass Makramee-Eulen klöppeln ein einfacheres Hobby wäre. Da kam ich echt an meine Grenzen. Aber fangen wir mal von vorne an, sonst kann mir keiner so wirklich folgen:

Ich bewerbe sehr oft Events hier in meiner Heimat und auch darüber hinaus. Gerne Events, die mit Konzerten etc. zu tun haben. Noch viel lieber, wenn es so meine Musik ist.

Am Sonntag hatte ich eine extrem kreative Phase und begann einen Artikel für eine Genesis Tribut Band. Die sind im März hier in der Region am Start. Genesis, kennt ihr, „take me home“, „in the air tonight“ und so. Collins` sein Phil halt. Diese Tribut Band um die es bei mir ging, nennt sich Geneses. Original und Tribut unterscheiden sich durch das „e“ bzw. „i“. Genesis und Geneses, ihr versteht?

Da mir das halt recht bekannt ist, machte mir das auch keine Probleme beim tippen, ich hatte den Überblick mit dem „e“ und „i“. Den Artikel mit vorheriger Absprache der Konzertagentur an die Redaktion geschossen, in 2-maliger Ausführung, weil ich total viele Fehler gemacht hatte im Entwurf Nr. 1. Ich nannte einen Musiker falsch. Das ist peinlich. Ich möchte auch nicht, dass mich jemand Steffi Wimmer nennt oder Sybille Werner. Also schnell den korrigierten Artikel hinterher. Gestern am Nachmittag war der Artikel online. Mit total verdrehten „e“ und „i“. Ach Herrje! Ich schnell zum Hörer gegriffen und dort angerufen, kurz erklärt wer nun Original ist und wer Cover. Original mit „i“, Genesis, Tribut mit „e“, Geneses. Die junge Dame hatte das vorher in meinem Text geändert, sie dachte wohl ich war nicht Herrin meiner Sinne beim Schreiben. Mein Text war richtig mit dem „e“ und „i“.

Okay, alles klar, wird geändert. Ich schaue wieder nach, alles mit „e“ geschrieben, alles! Das ist grausam! Ich weiß nicht, wie viele Leute so eine Vorankündigung bzw. Werbung lesen. Und dann ist der Inhalt falsch. Geht gar nicht! Also habe ich mich an den Rechner gesetzt und schriftlich versucht für Klärung zu sorgen, per Email.

„In dem Satz bitte Geneses, in dem bitte Genesis.“

Für die zuständigen Redakteure ist das auch nicht einfach, weiß ich ja. Ich klatsche die eh fast jeden Tag zu, die MÜSSEN meine Stories lesen, diese armen jungen Frauen 😉

Nun hatte die nette Dame schon Feierabend, die falsche Version war aber schon online. Und ich saß gestern hier und bekam die Krise! Fehler in den Texten hasse ich, das wirft ein total schlechtes Licht auf den Autor. Die Leser denken jetzt, ich weiß nicht wer Genesis und Geneses sind.

„Was `ne Trulla, die Werner. Man müsste sie mit den Drumsticks erschlagen, die Olle!“.

Ich weiß das aber. Hallo? ICH WEISS DAS ABER!!! Nun ist es geändert worden, aber noch immer 2x das „e“ und „i“ verdreht. Ich sag jetzt nix mehr, sonst geht das wieder von vorne los.

Bei Coverbands ist oft nur ein Buchstabe anders zum Original, das ist bei den Dire Straits und den Dire Strats auch so z. B.

Ich schrieb am Sonntag ebenfalls einen Artikel für eine andere Tribut Band, und zwar für BAROCK, die covern AC/DC. Und glaubt mir, ich war so froh über den komplett anderen Namen. Ich hätte den Jungs die Füße küssen können.

Kann mit mal einer sagen wo ich das Zeuch für Makramee herbekomme? Oder wo therapeutisches Reiten für die Single-Frau ab Mitte 40 stattfindet? Ich packe das alles nicht mehr 🙂

(Spaß, ich schreibe na klar weiter und klöppel keine Blumenampeln und mag die netten Damen in München. So!). ^^

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