Ich! Ich weiß nicht warum ich heute noch ohne losgehe im dem Glauben an die 4-5 Teile, die dringend benötigt zu werden zu denken, denn komme ich nach Hause, hab ich die Hälfte vergessen, der Rest sind Sachen die ich NICHT gebraucht hätte! Ihr kennt das sicherlich auch. Ich weiß beim Betreten des Geschäftes was gerade ausgegangen ist, aber wenn ich dann da so rum schaue, mich noch unterhalte etc., ist die Hälfte schon wieder vergessen. Das wäre ja nicht so schlimm wenn es einem beim Verlassen des Ladens noch einfallen würde. Mir fällt es aber immer erst zu Hause ein, wenn die Läden schon geschlossen haben. Bestes Beispiel:
Letzten Samstag. Nicht ein Blatt Toilettenpapier mehr im Hause, deshalb fuhr ich spät nochmal los. Dann hab ich wieder hier geguckt was es so an Angeboten gibt und was reduziert ist (ich liebe diese Kisten wo rote 30% günstiger Aufkleber drauf sind), Plausch mit einer Freundin die ich dort traf, bezahlt, nach Hause … Toilettenpapier vergessen. Geschäft zu – Samstag Abend – der Kurze und ich saßen auf dem trockenen. Was machste da? Ab zu Papa. Diese Schmach dann immer wenn Du als Mutter mit 45 Jahren Deinen Vater um eine Rolle Klopapier anpumpen musst. Und er kann das sticheln ja nicht sein lassen: „Wenn Dir der A…. nicht angewachsen wäre, würdest Du den auch vergessen.“ „Gib Dir mal Mühe dass zu ändern.“ „Das muss man doch im Kopf haben.“
„Ja Papa, ich weiß!“
Dann steh ich da wie eine 5-jährige mit 1 Rolle geblümten Klopapier im Arm und überlege wo ich mir das nächste mal eine leihen könnte falls das nochmal passiert. Diese stundenlange Vorträge machen mich immer alle! Aber was will man tun, 2 Tage auf dem trockenen geht ja nicht.
Ich muss mir auch mal angewöhnen ab und zu nachzuschauen was noch in Mengen da ist, und was sich dem Ende neigt. Ich meinte letztens Mehl im Haus zu haben, fing auch an mit Kuchen backen, alles in der Schüssel, fehlte nur noch Mehl, aber Mehl war nicht da. Ich hätte schwören können da waren noch 3 Tüten. Um 22.03 Uhr ganz ganz schlecht.
Aber Nudeln hab ich hier dass die Tür vom Küchenschrank bald nicht mehr zugeht, alles voller Nudeln. Geh ich die Tage einkaufen, hole ich wieder welche, das ist so ein automatischer Griff im Discounter. Und mit Hunger einkaufen gehen ist sauteuer. Das hat mir meine Oma schon gesagt. Ich höre ja nicht. Was ich dann anschleppe und hier ins Erdgeschoss schleppe in so einer XXL-Einkaufstüte, überrascht mich immer wieder. Wenn ich dann satt bin und in den Kühlschrank oder Vorratsschrank schaue, läuft es mit eiskalt den Rücken runter. Da stehen dann Sachen die ich nicht runterkriege weil ich sie nicht mag. Aber mein bestialischer Hunger signalisierte mir: „Nimm mit! Nimm unbedingt mit! Heute magst Du es!“
Wenn ich Glück habe mag es der Kurze, wenn nicht geb ich es meinem Vater. Der weiß dann aber immer wo der Frosch die Locken hat, wieder einen Vortrag über mein schusseliges Einkaufsverhalten. Dann fühlste Dich auch wie 5 Jahr alt, das könnt ihr glauben. ^^