(Quelle Bild: Pixabay/Anita Smith)
Seit Wochen schon wollte ich von meinem „Selbstversuch“ berichten, war mir aber unsicher ob man mich dann seitens der Leserschaft für verwirrt erklärt oder mir diverse Sponsoren nachsagt. Gut, ersteres wäre nicht Neues hier im Hause. Auf zweiteres warte ich noch immer 😉
Ich hatte seit über 2 Jahren am großen Zeh links ständig Schmerzen beim Gehen in Schuhen. Das hat gedrückt wie Bolle. Es gab Schuhe in denen es etwas zu ertragen war. Dann gab es wieder Schuhe in denen ich humpelte. Teilweise habe ich im Büro unter dem Schreibtisch dezent meine Schlappen abgestreift weil es drückte wie Hupe. Zu Hause flogen die Schuhe weg, kaum dass die Wohnungstür ins Schloss fiel.
Der Spruch „der Schuster hat die schlechtesten Leisten“ trifft auch hier zu, ich gehe ungern zum Arzt. Weil ich auch immer Schiss habe vor Hiobsbotschaften oder unangenehmen Eingriffen. Da mache ich mir in den Frack!
Kommen wir auf meinen Zeh zurück. Ich denke es war eine Entzündung innen, von außen war nichts zu sehen. Wenn ich da drauf gedrückt habe, tat es so weh, dass ich Sterne sah. So schob ich den Besuch beim Chirurgen auf von Woche zu Woche, von Monat zu Monat, auch von Jahr für Jahr. Und kaufte mir halt Schuhe die vorne weit waren. Obwohl ich Schuhe mit Spitze vorne total klasse finde. Sie wissen schon bzw. ihr wisst schon, die Tackalacka-Schuhe wenn man mal auf Festlichkeiten muss. Der gute alte Pumps. Das ging hier gar nicht mehr. Ich bin damit gelaufen wie jemand mit 2,3 Atü auf dem Kessel.
Eines Tages sah ich einen Bericht über Kräuter. Da wurde auch über die positiven Vorzüge von Rosmarin berichtet. Ich wurde hellhörig.
Teebaum-Öl z. B. ist mir nicht neu, das steht hier immer im Alibert. Also habe ich mir in einem meiner Urlaube im Sommer jeden Abend ein Fußbad gegönnt mit Rosmarin und Teebaum-Öl, zum Schluss wurde der große Onkel liebevoll mit einer Silber-Salbe massiert. Teilweise auch mit einer Wund- und Heilsalbe. Als ich wieder Arbeiten war, fiel es mir nicht gleich wie Schuppen von den Augen: Die Schmerzen waren weg. Es drückte kein Schuh mehr links.
Nun war es aber teilweise zu spät für die Anprobe diverser Tacklacka-Schuhe, die hatte ich entweder verschenkt, teilweise entsorgt wenn die schon aussahen wie Hulle, oder sie stehen noch jungfräulich im Schrank. Weil ich seit geraumer Zeit auf dem „Turnschuh-Trip“ bin.
Mein jetziges Thema ist Apfelessig. Dem sagt man ja auch unglaublich viel Gutes nach. Ein Buch darüber liegt nun hier auf dem Nachtschrank. Ich habe vor einiger Zeit damit meine chemischen Spülungen für das güldene Haupthaar ersetzt und muss sagen, dass zur Chemiekeule keine negativen Beobachtungen gemacht wurden in unserer Duschkabine. Es dauert halt nur länger, man muss die Mischung 5 Minuten auf dem Koppe lassen.
Jetzt bin ich total gespannt was mir als nächstes unter die Linse kommt an alternativen Hilfsmitteln.
Und ich freue mich auf das nächste Ausführen der Tackalacka-Schuhe. Wann auch immer. Mit wenig Absatz, versteht sich von selbst. Weil ich bei Absätzen über 3 cm Schwankschwindel bekomme. ^^