Wie gehts Dir?

Ich habe vor einiger Zeit etwas gelesen bzw. gesehen darüber, dass wir unser Gegenüber zwar fragen wie es ihr oder ihm geht, aber diese Frage mehr oder weniger nebenbei stellen. Weil man das so macht.

In diesem Bericht wurde behauptet, wir stellen diese Frage in der Hoffnung, die oder der andere antwortet einfach nur mit „gut“, dann können wir weitergehen bzw. weitermachen, die Konversation munter drauflos betreiben.

Wir wollen aber in dem Moment nicht unbedingt immer ganz genau wissen wie es der oder dem anderen geht.

Ich habe mich und meine Mitmenschen nach diesem Bericht mal etwas genauer beobachtet im Bezug auf diese These, und muss zugeben: Stimmt.

Ich stelle jemanden diese Frage im vorbeigehen und gehe davon aus, der andere antwortet mir positiv. „Ja, mir geht es gut.“

Dann kann ich nämlich weiter machen. Man hat ja soviel um die Ohren (das war jetzt Ironie).

Antwortet der andere mit „nein, mir geht es nicht gut“, sollte man sich die Zeit nehmen zu fragen, warum das so ist.

Ich unterscheide immer zwischen lapidaren Bekanntschaften, guten Bekannten und Freunden, das spielt keine unwesentliche Rolle.

Wenn es einem Freund nicht gut geht, nehme ich mir nach Möglichkeit Zeit das alles zu hinterfragen. Zur Not später, wenn man den Kopf dafür frei hat. Auch vielleicht durch ein Telefonat wenn es anders nicht möglich ist.

Bei einer oberflächlichen Bekanntschaft würde ich das in der Regel sicherlich nicht so intensiv betreiben.

Aber anscheinend haben es sich viele von uns zur Angewohnheit gemacht, oft mit „gut“ zu antworten. Um einem Gespräch auszuweichen, weil einem gerade nicht danach ist. Weil das Ambiente nicht passt. Weil man dem anderen mit seinen Sorgen und Nöten kein Ohr abkauen möchte. Weil man sich nicht jedem öffnen mag. Bei mir ist zumindest das so. Immer alles schick, Juchu.

Wenn ich gefragt werde wie es mir geht ist mir auch schon oft aufgefallen, dass der andere diese Frage zwar stellt, aber schon nicht mehr neben mir steht sondern weitergegangen ist. Oder mit einer anderen Thematik das Gespräch fortsetzt. Auch ein Zeichen dafür, dass diese Frage zwar zum guten Ton gehört, zum Benehmen an sich, aber eben nur gestellt wurde weil man diese Frage aus Anstand stellt.

Seit dieser Beobachtung stelle ich diese Frage nur dann, wenn es keine Floskel ist, sondern wenn es mich echt interessiert.

Ich hoffe jedenfalls, euch/Ihnen geht es gut. ^^

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Germanys next Geschlechtsorgane

Dating in seiner kuriosesten Form:

Naked Attraction, Erstausstrahlung am Montag um 22.15 Uhr.

Och ja, da nehmen wir doch gerne mal ein Auge voll und sehen zu, nach welchen Kriterien sich nackte Single gegenseitig so rauspicken. Ohne Schlüppa wohlgemerkt. Total nackich.

Konzentrieren wir uns aufs wesentliche.

Runde 1: Sechs Pippihähne wurden relativ schnell via Kamera ins heimische Wohnzimmer gezoomt, und dabei wurde gleich noch Biologie der 5. oder 6. Klasse aufgefrischt. „Die Sendung mit der Maus“ fürs Spätprogramm:

Der Fleischp…. macht so, der Blutp…. macht so.“

Anmerkung der Moderatorin bei einem Prachtexemplar: „Das schaffe ich mit einer Hand gar nicht!“ So was in der Art. Hui, Hui, Hui.

Und man denkt so: „Jetzt geh nicht hin und reiß dran. Das wollen wir nicht sehen!“

Und man wartet fast darauf, dass der Biologielehrer von damals neben einem steht und ruft: Grüne Mappe, nicht blau. Hab ich doch gesagt! Wo guckste denn wieder hin?“

Runde 2: Zwölf Brüste nebst „untenrum“, auch wieder relativ schnell via Kamera ins Wohnzimmer gezoomt, und wieder Biologie aus der 5. oder 6. Klasse durch einen kurzen, informativen Trailer. Da fragt man sich insgeheim, ob diese Sendung nebenbei noch aufklären soll. Für den Fall, dass Vorschulkinder mit auf dem Sofa sitzen. Oder die, die in Bio immer geschwänzt haben.

Heutzutage werden also erst Füße, Waden, Kniescheiben, Oberschenkel sowie der „untere Bereich“ inspiziert, und zum Schluss schaut man sich dann mal in die Augen/ins Gesicht.

Gesicht gefällt mir gar nicht, aber das Gehänge funzt.“

Es wird immer drolliger.

So ein bisschen hatte es was von Bullenschau auf dem Dorfe.

Nun zeig mir mal Dein Euter, ich freu mich oder meuter.“

Ob ich das mutig finde? Auch. Aber wenn das der neue Trend ist um sich kennenzulernen, mag ich da gerne drauf verzichten.

Von unten nach oben. Von hinten nach vorne. Hängend oder stehend. Dolle oder nicht so dolle. „Germanys next Geschlechtsorgane“, das fiel mir dazu ein.

Und so fragt man sich ob am Horizont der Datingshows jetzt eine Grenze erreicht ist, die einfach mit nichts schön zu reden ist. Mit gar nichts. Auch nicht mit biologischen Fakten. Mit nix. Nullkommanix.

1x reingeschaut, dann ist aber auch gut.

Hat hier irgendwer meine grüne Mappe gesehen?

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Brauereiparty in Allersheim (Holzminden), 20. Mai

Das beschauliche Örtchen Allersheim, dem Landkreis Holzminden zugehörig, verwandelt sich am 20.05. zur Partyzone.

 Brauerei Allersheim GmbH

Denn die Brauerei Allersheim lädt am diesem Abend zur Brauereiparty. Und wird es, wie bei den vorangegangenen Partys auch, ordentlich krachen lassen. Das ganze findet Open Air statt auf dem Gelände der sehr idyllisch gelegenen Brauerei. Eine bessere Location kann man sich für ein Wochenende Ende Mai nicht wünschen.

Allersheimer Bier erfreut sich gerade in dieser Region großer Beliebtheit. Zum einen ist Tradition eben Tradition. Denn gebraut wird dort schon seit 1854.

 

Zum anderen braut man dort das Bier mit viel Liebe und Hingabe.

Verfahren, die beispielsweise das Bier länger haltbar machen oder auch verkürzte Gärungs- und Reifezeiten, kommen in dieser Brauerei nicht in die Tüte bzw. Flasche.

Die Palette der verschiedenen Biersorten ist weit gefächert: Vom Allersheimer Urpils bis hin zum Mix-Bier finden sich insgesamt 16 „Hopfen- und Gerstenkaltschalen“ im Repertoire der Allersheimer, die von jung und alt gerne getrunken werden.

Was geht dann ab in Allersheim am 20.05.? Das geht dann ab in Allersheim:

Musikalisch werden Salzderhelden feat. Klangvoll, DJ Jan Meier und Soul Scotch für Stimmung in der Hütte sorgen. Da bleibt kein Tanzbein unbewegt. Zudem können an diesem Abend sämtliche Biersorten und die exklusiven Spezialbiere an diversen Ständen zum Vorzugspreis verschnabuliert werden. Dass die Mitarbeiter an diesem Abend mit Rat und Tat sowie ihrem Fachwissen glänzen, sollte sich der interessierte Biertrinker hinter die Ohren schreiben und auch ausnutzen.

Das Abendbrot darf gerne ausgelassen werden, denn für diverse Happen zwischen Tanz und Abfeiern ist ebenfalls gesorgt.

Ein professionelles Team übernimmt an diesem Abend auch den Ausschank. Denn nur ein gut gezapftes und mit Kenntnis gezapftes Bier ist ein gutes Bier.

 

Highlight am 20.05. ist das „Whiskey-Starkbier“. Eigens vom Braumeister für diesen Tag kreiert.

Dieses Starkbier reifte in einem gebrauchten Whiskey-Fass und wird ein ganz neues Geschmackserlebnis an den Gaumen bringen.

Was macht diese Brauerei so sympathisch und besonders? Zum einen der gute Draht zum Kunden. Schnelle Antworten auf Fragen, und das sehr freundlich und kompetent. Zum anderen ein sehr frischer und auch aktiver Internetauftritt in den sozialen Netzwerken. Verstaubte und antiquierte Werbung war bei den Allersheimern gestern. Den Gang der Zeit gehen und die Nähe zum Kunden sind den Allersheimern genau so wichtig wie das Reinheitsgebot. Und ist deren Slogan heute.

Berichten zufolge ging es bei den vorangegangenen Partys schon ordentlich zur Sache. Es wurde gefeiert, dass man auch Tage später noch von diesem Abend/dieser Nacht sprach. Wer auch mitreden möchte, finde sich am 20.05. ab 18 Uhr auf dem Gelände der Allersheimer Brauerei ein.

Wie kommen wir da rein? Ganz einfach: Abendkasse 7 €, inklusive vier Getränkemarken. Ein Schnapperpreis.

Ansonsten Vorverkauf direkt in der Brauerei Allersheim, beim Stadtmarketing Holzminden sowie bei der Bäckerei Engel, Am Markt 2 in  Höxter für 5 Euro. Noch ein besserer Schnapperpreis quasi. Weil die vier Getränkemarken auch in diesem Preis erhalten sind.

Es bleibt nur zu sagen: Prost und bis dann in Allersheim

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Du kommst aus Uslar, …

… wenn auch Du Dich als Volksbank-Kunde bis spätestens Freitag, 12.05., 12 Uhr, mit Bargeld eingedeckt hast.

Als ich die Woche auf den Geldautomaten der Volksbank Uslar zusteuerte, fiel mir gleich dieses bunte Bild auf dem Display auf. Im ersten Moment dachte ich der Automat funzt nicht. Nach dem lesen wusste ich dann wo der Frosch die Locken hat: Am nächsten Wochenende, 12.05. ab 12 Uhr bis 13.05. 18 Uhr, ist weder der Geldautomat aktiv noch der Kontoauszugsdrucker. Da sollte man die Taler schon frühzeitig vom Konto holen damit es einkaufs- und feiertechnisch läuft hier in Uslar. Und weil das zahlen mit der VR BankCard nur eingeschränkt möglich ist. Onlinebanking ist mir wumpe, das betreibt in diesem Haushalt keiner.
Was es heißt, an einem Wochenende keine Kohle holen zu können in Uslar, hatte ich vor Jahren mal: Kurz vor Torschluss an einem Samstag in den Hagebau gebügelt. Plausch mit dem Personal über dieses und jenes und jenen und welche, aus dem Laden rausgerammelt und zu Hause bemerkt, dass die Bankkarte nicht in der Geldbörse ist.
Und wo ist sie? Beim Hagebau im Kartenzahlapparatismus!
Und wie lange hat der Hagebau auf? Der hat schon zu!
Wie viel Geld ist noch im Hause? Kein Cent!
Was machen wir jetzt so ohne Wochenendeinkauf? Zum Vater fahren!
Eine saudoofe Nummer war das. So kriecht man wie eine 8-jährige zum Papa und bittet um 30 Euro. Und hört sich Dinge an wie
„Du hast den Kopp auch nur zum Haare schneiden“,
„gut, dass Dir der Hintern angewachsen ist, sonst würdest Du den auch noch liegen lassen“,
„wo haste denn immer Deine Gedanken?“,
„Junge, Junge, Junge“.
Und so läuft Dir mit über 40 Jahren der Schweiß am Arsch runter und Du wartest auf den Satz: „Ab auf dein Zimmer, Du hast Stubenarrest. Olle Schluderguste.“
Zum Glück hatte man die Karte dort gefunden und weggeschlossen. War ich am Montag halt wieder im Hagebau. Aber ohne sabbeln, die Gefahr war zu groß da wieder ohne die Karte raus zu laufen.
Das passiert mir nie wieder hoffe ich. Deshalb werde ich am Donnerstag schon Hufe scharrend am Apparatismus stehen, da könnt ihr `nen Eis drauf essen. ^^

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Rückrufaktionen: Wird das immer mehr?

 

Mir ist in den letzten Wochen/Monaten bei Facebook extrem aufgefallen, dass anscheinend immer mehr Produkte aus dem Handel zurückgepfiffen werden, bzw. wir Verbraucher davor gewarnt.

Hustensaft kann Glassplitter enthalten“,

„Metallteilchen im Pudding“

„falsches Verbrauchsdatum auf Räucherfisch“

 „Salmonellen auf Eiern“

 „Glassplitter auf Wiener Würstchen“.

Bei Elektrogeräten, Möbeln etc. wird auch oft gewarnt:

Hohe Speichenbruchrate bei Fahrrädern“

„Explosionsgefahr bei Gasherden“

„Verletzungsgefahr bei Möbeln“

„zu viele Giftstoffe in Damen-Strings“

„kindersichere Steckdosen ohne Kindersicherung“

Kinder-Modelliermasse mit Rückständen an Lösungsmitteln“

„sich lösende Kleinteile an Kinderspielzeug“, und, und, und.

Gut ist für den Verbraucher immer wenn nichts passiert ist, obwohl man die Artikel im Haushalt hat. Und sie zurückgeben kann mit Erstattung des Kaufpreises. Schlecht hingegen ist, wenn etwas passierte.

Ich habe mich gefragt ob das früher nicht so an die große Glocke gehangen wurde, oder einfach anders produziert/kontrolliert?

Versagt da der Mensch oder die Maschinen?

Oft wird durch die Netzwerke bzw. Medien auf verseuchte Hygieneartikel, bakterienbelastete Lebensmittel oder nicht sicheres Spielzeug hingewiesen. Laut Wikipedia lesen das aber nur unter 20% der Verbraucher. Das Rest hat dann Pech gehabt und kann nur hoffen, dass eben nichts passiert.

Dass solche Aktionen für die Marke, das Unternehmen, das Produkt natürlich negative Konsequenzen haben, kann sich jeder denken.

Und es ist gut, dass es eine gesetzliche Pflicht gibt darauf hinzuweisen bzw. den Kunden zu warnen wenn etwas in die Hose ging.

Ist das nur mir aufgefallen oder geht es euch/ihnen auch so?

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Profilbilder in Singlebörsen: Top oder Flopp

(Quelle Bild: Privat)

Ich habe mir vor langer Zeit mal die Mühe gemacht, mich durch die Fotos diverser Herren in Singlebörsen/-Apps zu klicken. Es war ja nicht immer mühevoll, ich musste schon grinsen und manchmal lächeln. Einmal hab‘ ich mich schlappgelacht.

Mit Profilbildern machen wir auf uns aufmerksam, das erste Bild ist meistens die Eintrittskarte oder der Zonk. Folgende Feststellungen/Gruppierungen obliegen meiner Meinung. Ich bin alt, ich darf das:

  1. Da gibt es zum einen die “Selfie-Fraktion”: Die Selfie-Fraktion hat viele Bilder im Profil. Aber man sieht, dass sich da jemand selber aufgenommen hat. Ich bin da jetzt nicht so der Freund von. Ich denke immer, dass Menschen, die nur Selfies von sich machen, wenig soziale Kontakte haben. Man geht doch mit seinen Leuten mal weg, feiern oder so. Und da wird ja heutzutage auch geknipst mit den Smartphones, dass die Schwarte kracht.
  2. Dann gibt es die “Bearbeitungsfraktion”: Das sind die, die ihre Bilder mit Hintergründen oder Umrissen versehen, also Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge und Herzen und Bärchen und was weiß ich für einen Kram. Das ist so gar nicht meins, ich mag es natürlich ohne so ein Gedöns. Das Augenmerk soll auf dem Menschen liegen, nicht auf diesem schwerwirkenden Drumherum.
  3. Auch im Programm: die “Vor-dem-Spiegel-Bildermacher”: Ah, da krieg‘ ich Plaque. Zum einen sieht man das Smartphone mit Blitzlicht im Bild, dann sieht man nicht selten einen Spiegel der lange keinen Glasreiniger gesehen hat. Und die Krönung finde ich immer total unaufgeräumte Hintergründe. Oder ganz schlimm: Geöffnete Toilettendeckel oder vollgeprümmelte Wäschekörbe, bei denen die Schlüpper links und rechts rausquellen.
  4. Oder: die “Ich-mach-Dich-heiß-Fraktion”: Das sind die Frauen und Männer, die sich leicht bekleidet mit Kussmund und angespanntem Oberarm und/oder hochgeprümmelten „Hupen“ fotografieren oder fotografieren lassen.
  5. Oder die “Ohne-mein-Haustier-geht-gar-nichts-Fraktion”: 16 Bilder, davon 2 vom Single selber, 7x die Katze, 5x der Hund und 2x die Pferde. Die von Katze, Hund und Pferd total scharf, die vom Single dunkel und verschwommen.
  6. Auch nett: Die “Ich-nehm-die-Bilder-von-2002-Fraktion”: Ja, ich fand mich mit 32 Jahren auch irgendwie frischer und faltenfreier und so. Das ist aber 14 Jahre her. Ich muss die Männer doch daten, falls auch sie wollen. Die sehen doch dann, dass meine Haut nicht mehr so glatt und der Po nicht mehr so knackig ist und kleine Altersflecken auf dem Handrücken sind.

Letzte Woche sah ich das Knallerbild, da musste ich echt lachen: Gemusterte Tapete, ein gemaltes Bild einer Hütte in den Bergen im Eichenrahmen hinter ihm an der Wand, und der Single mit Schnauzbart und freiem Oberkörper auf dem Sofa sitzend. Mit einem Gesichtsausdruck, dass einem das Blut in den Adern gefriert. Da dachte ich so:” Nee Steffi, das ist er nicht. Du hättest Angst, dass Dir der Eichenrahmen auf die Rübe fällt, wenn Du da drunter sitzt. Wenn er Dir ein Stück Zuckerkuchen anbietet mit freiem Oberkörper und Schnauzbart und Blick wie bewusstlos, machst Du Dir in die Hose vor Angst und rennst raus.“

Ein gutes Bild ist gar nicht so schwer

Ich schaue gerne Bilder an, bei denen man sehen kann, dass jemand bei seinem Hobby, mit seinen Freunden fotografiert wurde. Und ich mag Bilder, bei denen mich jemand anlächelt. Und sich nicht mit der Zunge über die Lippen leckt und in die Kamera schaut wie in einem billigen Porno. Das Profilbild ist halt manchmal die Eintrittskarte. Oder halt der Zonk. Das hat jeder für sich selber in der Hand.

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Vorankündigung: Yes, it´s time for Rock`n Roll; Motörblast is coming to town.

Motörblast

In Uslar beim Pekermarkt wird es eine Premiere geben im September, die es in sich hat. Noch nie stand hier im Uslarer Land eine derart kultige Truppe auf der Bühne. Noch nie gab es in der Innenstadt derart harte Töne auf die Ohren.

Am Sonntag, 10.09. ab ca. 18.30 Uhr (Uhrzeit kann noch abweichen), wird sich auf der Festmeile ein Bild bieten von und mit Fans des ganz, ganz feinen Sounds. Und diese werden sicherlich ganz derbe abfeiern.

Die Rede ist von Motörblast, Coverband der legendären Truppe Motörhead. Eingefleischte Anhänger werden an diesem Abend zum „abfeiern de Luxe“ gebracht. Das Publikum wird u. a. in die Zeiten katapultiert, als Lemmy Kilmister noch die Bassgitarre rockte.

Alben von Motörhead wie „Overkill“, „Bomber“, Ace of Spades(1979/1980) waren damals wegweisend für den Heavy Metal.

Das Trio um Dr. Ape – Lemmy, Dr. Overkill – Mikkey und HP Hammersmith – Phil, ansässig in Siegen, wird als die Nr. 1 Motörhead Tribute Band gehandelt und gefeiert.

Dr. Ape, dem man nachsagt, dass er nicht nur an den gleichen Bass-Sound drauf hat wie Lemmy, soll ihm zudem zum verwechseln ähnlich sehen.

Jungs, haltet eure Mädels fest.“

Motörhead und Motörblast stehen nicht nur für „Musik“, Motörhead und Motörblast sind ein Stück Lebenseinstellung.

Der Sound von Motörhead/Motörbast vereint Punk, Hard Rock, Rock `n`Roll und Blues Rock. Sicherlich nicht jedermanns Sache, denn das ist eine härtere Gangart, und das ist auch gut so.

Die Jungs von Motörblast feiern damit zumindest große Erfolge. Die Fans schätzen sie mitunter auch wegen Gabe die frühere Motörhead-Ära erwachen zu lassen.

Auf der Facebookseite von Motörblast waren folgende Worte von Usern in den Bewertungen zu lesen:

>> … ihr macht Lemmys Tod etwas weniger Scheiße <<

und

> Beste Motörhead Tribute Band aller Zeiten !!! <<

Wenn das keine Auszeichnung ist für die 3 Jungs aus Siegen.

So dürfen wir uns freuen auf einen ganz besonderen, mal etwas anderen Ausklang unseres Festes um die „dolle Knolle“ auf dem Pekermarkt in Uslar.

Kommen – sehen – hören – abfeiern. Und janz, janz wichtig: Jetzt schon weitersagen. Das erlebt man nicht alle Tage.

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Das ist aber auch ein Hinterteil!

Kim Kardashian habe ich bislang eher nebenbei wahrgenommen: Die Frau mit der mordsmäßigen Köttelkiste. Ob nun von Natur aus so ausgestattet oder chirurgisch nachgeholfen, lässt sich wohl nicht klären. Mir war das auch wumpe, Frauenärsche sind nicht so unbedingt mein Interessengebiet. Sauhübsch ist sie, das kann man echt nicht bestreiten. Sicherlich immer vorher aufgepimpt mit massenhaft Schminkgedöns, aber nett anzuschauen.

Nun nahm ich eine Meldung wahr, dass Madame Kardashian 100.000 Follower bei Instagram verlor. Warum? Weil sie Cellulite hat! Ach Gott, was ein Drama.

Da ich nicht im geringsten wusste was sie so macht und wie sie bekannt wurde, habe ich Wikipedia mal gefragt. Hier ein Auszug:

>>Bekannt wurde Kardashian 2007 zunächst durch ein von der Vivid Entertainment Group veröffentlichtes privates Sexvideo, das sie gemeinsam mit dem Sänger Ray J zeigt. Die von ihr erhobene zivilrechtliche Klage gegen Vivid Entertainment ließ sie gegen eine Zahlung von fünf Millionen US Dollar später wieder fallen. Nachdem sie 2014 auf dem Cover des Paper-Magazins halbnackt posierte, stiegen die Verkaufszahlen des Sexvideos deutlich an.<<

(Quelle: Wikipedia).

Ich hätte es mir ja denken können.

Jetzt habe ich mal ein paar Bilder aufgerufen von ihr und ich hoffe inständig, mein Sohn verfolgt nicht den Verlauf am PC. Viele Bilder fast nackich, mit total faltenfreiem Hinterteil. Ein Po, wie er im Buche steht. Wie glatt gebügelt.

Und dann vergisst die gute Frau Photoshop und ihr Hinterteil geht unbearbeitet in die Welt. Skandal!

Ich denke mal, dass eine Frau mit 36 Jahren die zwei Schwangerschaften hinter sich hat und zwei Kinder geboren, durchaus Makel vorweisen darf. Auch gerne Cellulite. Damit ist sie ja nicht alleine.

Schlimm finde ich, dass bis zur Unkenntlichkeit Bilder bearbeitet werden und wurden.

Aber noch viel schlimmer ist, dass ihre Fans auch nicht die hellsten Kerzen auf der Torte zu sein scheinen. Und sie jetzt quasi abwatschen.

Wenn eine recht schlanke Frau ein Hinterteil hat wie ein Fahrradständer, blendet das wohl irgendwie. ^^

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Du hast `nen zuckersüßen Po!

Ihr denkt bestimmt jetzt kommt eine Singlebörsen-Anekdote, oder? Nee, eben nicht.

Es geht um das Einhorn-Klopapier mit dem Zuckerwatteduft. Oder Zauberduft. Man kann ja wählen welcher Duft das Hinterteil in Szene setzen soll.

Der Hype um das Einhorn hält schon ziemlich lange an. Immer wieder erscheinen neue Lebensmittel, Getränke und andere Artikel, die sich an das Einhorn anlehnen. Ich für meinen Teil bin da nicht von infiziert. Weil ich keinen Bezug dazu habe.

Einhörner haben etwas romantisches an sich, etwas zauberhaftes, auch unschuldiges. Das ist nicht so meine Baustelle.

Aber jedem das seine, woll?

Ich habe mal nachgeschaut was das so kostet, wer es alles schon ausprobierte von den großen Medienseiten, und, und, und.

Preis geht ja noch. 1,95 Euro für 8 Rollen ist auch so meine Preisklasse. 3 -lagig ist sehr gut. Weil 2-lagig ist zu dünn, 4 -lagig ist zu dick. Bunte Bilder sind auf dem Papier. Einhörner und Regenbogen und Sternchen. Schade, dass der Ar… keine Augen hat, die Freude wäre ja gigantisch. Auch schade, dass er keine Nase hat, weil riechen kann es ja keiner großartig. Nur der Konsument beim abreißen und falten seiner Blätter. Eine Nase voll genommen und ab gehts in die untere Etage *rubbel-rubbel*

Schon bemerkenswert, wie sich so etwas zum Kassenschlager entwickelt.

Bei ebay kann man das auch alles ersteigern. Die Einhorn-Schokolade und die Einhorn-Küchenrolle. Das Einhorn-Duschgel und die Einhorn-Servietten. Dieser Hype ebbt einfach nicht ab. Das lässt den Schluss zu, dass sich viele haben anstecken lassen von dieser Modeerscheinung. Oder eben eingefleischte Einhorn-Fans sind.

Ich musste gestern daran denken, dass man mir nach Nutzung dieses Zuckerwatte-Klopapiers sagen könnte:

„Dir hat man auch Zucker in den Po geblasen.“

Das wäre dann nicht mal gelogen. Zumindest nur halb.

Es müsste heißen „Zucker um den Po geschmiert.“

Frohes feudeln im Bad des Vertrauens. ^^

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Veranstaltungshinweis: Packebierfest am Pfingstwochenende in Wiensen

Junggesellenverein Wiensen e. V.

Mäkens, packet jöck jaue Bierhärrn – lopet los“

Packebierfest in Wiensen (Uslar), oder wie man es auch umschreiben könnte: Partnersuche auf dem Dorf.

Am Pfingstwochenende ist es wieder soweit. Das 8. Packebierfest in Wiensen geht steil, unter der Federführung vom Junggesellenverein Wiensen e. V.

5 Jahre Abstinenz sind vorbei, das letzte Packebierfest wurde 2012 gefeiert. Erfolgreich wie eh und je. Ein Dorf steht Kopf. Wiensen ist im Ausnahmezustand. Und kann sicherlich wieder Besucherzahlen verzeichnen wie sie im Buche stehen. Das Packebierfest ist ein Highlight, und ein schon lange immer wiederkehrender fester Termin im Veranstaltungskalender des Uslarer Landes und darüber hinaus. Jung und alt pilgern am Pfingstwochenende nach Wiensen. Party ohne Ende ist angesagt.

Zum Kern der Geschichte:

Der Junggesellenverein Wiensen e.V. ist Gastgeber, Organisator, Ideenmacher, Schauspieler, Unterhalter. Junggeselle = Single.

Nicht weniger sind dieses auch die Packebiermädels. Packebiermädel = Single.

Am Sonntag, 04.06. ab 14 Uhr, stehen die Mädels auf dem Niedermeyerschen Hof, die Junggesellen stehen ihnen gegenüber am Thie. Nicht weit voneinander entfernt und gut zu sehen.

Beide Seiten sind natürlich schick angezogen, da wird optisch alles gegeben um das andere Geschlecht so richtig zu beeindrucken. Es geht nämlich um was. Zum einen um eine eventuell frisch aufkeimende Liebe. Zum anderen darum, die vier Festtage gemeinsam zu verbringen. Wenn es denn funzt zwischen Packebiermädel und Junggeselle, also wenn die Dame schnell genug ist um ihren persönlichen Favoriten die nächsten 4 Tage an ihrer Seite zu wissen. Auf die Herren kommt was zu wenn sie „packet“ werden. Der Schaffer (Redner) verkündet vor dem „packen“ die Bierregeln, und diese sind nicht ohne. Die sind knallhart quasi. Du musst feiern können und Bier trinken und ein paar Euronen in der Hosentasche haben, sonst geht das wahrscheinlich in die selbige.

Wenn der Schaffer ruft: „Mäkens, packet jöck jaue Bierhärn“ (auf gut Deutsch: „Auf sie mit Gebrüll) laufen die Mädels im Schweinsgalopp zu ihrem auserwählten Junggeselle, und heften ihm einen Myrthenstrauß auf die linke Brustseite (da wo das Herz schlägt). Wenn sie das geschafft haben, ist der „Bierhär gepackt“.

Und auf den Bierhärn kommt was zu, sollte er sich nicht an die Bierparagraphen halten. Z. B. zahlt derjenige, der versucht beim packen zu flüchten, 50 Liter Bier. Ja, so ein Korb muss bestraft werden.

Wer mit seiner Dame nicht ordentlich tanzt bzw. dafür sorgt, dass sie tanzen kann, zahlt eine Strafe bis 10 Euro. Ja, Bewegungsmangel muss auch bestraft werden.

Derjenige, der beim Abendbrot im Haus seiner „Bierdame“ nicht mindestens 3 große Scheiben Brot vertilgt, schuldet dem Hausherren eine Flasche Schluck und eine Zigarre. Ja, Essen ist an diesen 4 Tagen nicht unwichtig.

Und derjenige, der seine Bierdame nicht vor dem Weckruf mit einem Blumenstrauß abholt, muss beim Frühschoppen mit der Schwiegermutter tanzen. Ja, Romantik ist das „“A“ und „O“.

Verführt ein „Bierhär“ eine ihm nicht zugehörige „Bierdame“, oder verführt eine „Bierdame“ einen ihr nicht zugehörigen „Bierhärn“, wirds hart in Wiensen. DAS geht gar nicht!

Das war jetzt nur ein Auszug aus dem Regeln wohlgemerkt.

Ein toller Brauch, der sich über Jahrzehnte aufrecht erhalten hat, der sich zu einem Publikumsmagneten entwickelte, und der das Uslarer Land feiern lässt bis die Schwarte kracht: Das ist das Packebierfest in Wiensen. Wäre ich noch jung und eine Wienser Maid, ich würde rennen bis die Pumpe aus dem Halse schlägt um einen der schnieken Jungs zu packen, das glaubt mal.

 

Kommen – dabei sein – mitfeiern.

Hier das Programm:

  • Freitag, 02.06. ab 22 Uhr: Zeltdisco mit DJ Daniel Knops
  • Samstag, 03.06. ab 19 Uhr: Kommers mit der Band „Ventura Fox“
  • Sonntag, 04.06. ab 14 Uhr: Packen auf dem Thie mit anschließendem Festumzug und Platzkonzert der Kapellen/Spielmannszüge,
  • ab 20 Uhr Tanzeröffnung durch die gepackten Paare,
  • ab 21 Uhr Party mit der Showband „Line Six“ (die sind göttlich)
  • Montag, 05.06 ab 8 Uhr Weckruf, ab 10 Uhr Zeltgottesdienst, ab 11 Uhr Frühschoppen mit den „Weserbergland Musikanten“.
  • Dienstag, 06.06.: Am besten Urlaub nehmen.
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