„Das Gewinnspiel, das ist fein. Drum hüpf ich in den Lostopf rein.“

Achtung, ich lasse mich heute zum lästern verleiten 😉
Obige Überschrift ist ein gerne benutzter Text wenn es um Gewinnspiele geht. Bei Facebook gibt es total viele Seiten in diese Richtung gehend. Und immer wieder taucht dort dieser dämliche Satz mit dem feinen Gewinnspiel und dem hüpfen in den Lostopf auf.
Teilweise kann man hier auch auf den Seiten unserer VIP`s, also unserer Showgrößen, irgendwas gewinnen. Sei es ein Dirndl, ein signiertes Shirt, ein Einkaufsgutschein usw. Meistens wird man einfach nur aufgefordert, ein bestimmtes Wort ins Kommentarfeld zu schreiben, mal mit Hashtag und mal ohne. Manchmal soll man allerdings auch kurz begründen, warum man gerne diesen Artikel gewinnen möchte. Oder aber man soll das Posting teilen. Ihr glaubt nicht was da teilweise zu lesen ist. Ellenlange Lebensgeschichten, die voll auf die Tränendrüse drücken sollen. Letztens sollte man nur kurz ins Kommentarfeld schreiben, in welcher Größe man das zur Verlosung stehende Kleid haben möchte. NUR DIE GRÖSSENANGABE! Was da zu lesen war:
So Dialoge wie „Ich konnte mir schon sehr lange kein Kleid mehr leisten, es fehlt hier finanziell an allen Enden und Ecken. Schon seit Jahren. Außerdem bin ich krank. Ich würde mich so über dieses neue Kleid freuen, es wäre wie Ostern und Weihnachten an einem Tag.“
Oder aber auch: Ich würde dieses Kleid meiner Mama/Oma/Tante schenken, denn sie ist die Beste. Sie hat völlig aufopferungsvoll immer an die anderen gedacht, aber nie an sich. Sie hat dieses Kleid verdient.“
Oder auch: „Ich habe noch niiiiiiiiie was gewonnen, noch niiiiiiiiiie. Ich habe schon so oft hier mein Glück versucht, aber noch niiiiiiiie was gewonnen. Bin ich wohl ein Pechvogel. Naja.“
Sicherlich haben viele ein schweres Schicksal, und das tut mir auch leid. Aber sich öffentlich so entblößen für einen Gewinn, finde ich gefährlich. Gerade wenn man mit vollem Name und gut erkennbarem Bild von sich kommentiert.
Kracher sind allerdings die Kommentare auf den Seiten, auf denen man 3 Tüten Weingummi oder 2 Tafeln Schokolade gewinnen kann. Sicherlich nicht zu verachten, aber was die Leute da vom Stapel lassen, macht mir echt Angst.
Die Tage ging es um 1 Tüte Weingummi und Aquarellmalstifte.
Und ich habe folgendes gelesen:
„ tolles Gewinnspiel �
Würde mich wirklich wahnsinnig freuen, wenn ich auch mal Glück habe �
Danke dafür das ihr das wunderschöne Gewinnspiel online gestellt habt und uns die Chance gibt zu gewinnen.“
Und:
„Wenn man siegt und oben auf ist, dann ist es leicht, an sich selbst zu glauben. Wenn du verloren hast, immer noch an dich zu glauben, dass bringt dich auf die Gewinnerseite.“
Auf der Seite eines Radiosenders, der Rechnungen bezahlt wenn man sich dort registrieren lässt und Radio hört um anzurufen wenn man gezogen wurde, konnte ich folgendes lesen:
„Das hätte ich auch gern das einer meine Rechnung zahlt aber so oft ich mich angemeldet habe habe ich nie gewonnen kriege ne kleine Rente verdienen noch was dazu und bin dazu noch krank habe nie Glück im leben habe 4 große Kinder und 5 enkel und dann kommt auch noch Weihnachten“
Sorry. Aber rufen diese Leute auch Lotto, Eurojackpot und Bingo etc. an und bitten um die Ziehung ihrer Zahlen, weils finanziell gerade hakt?
Ich freue mich auch wie ein kleines Kind, wenn ich etwas gewinne oder geschenkt bekomme. Nur würde ich dafür nicht meine finanzielle Situation im Netz offen darlegen. Schon gar nicht nicht für eine Tafel Schokolade oder eine Tüte Weingummi.
Weil mir dann mein Sohn, meine Familie und Freunde an die Gurgel gingen. Und weil ich vor mir selber noch Respekt habe. Diesen bringen auch Schokolade und Gummibärchen nicht aus dem Gleichgewicht. ^^

#Gewinnspiele #Facebook #peinlich

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„Wenn der Kopf und das Herz nicht auf einem Nenner sind“, oder wie ich zu sagen pflege: „Wenn Kopp und Pumpe zusammen irgendwie voll rumspinnen“.

Es sind eigentlich DREI Komponenten, a) Kopf b) Herz c) Bauch.
Ihr kennt es sicherlich alle: Eine Entscheidung steht an oder man lernt jemanden kennen, oder aber auch unsere Gesamtsituation ändert sich. Wir haben ein Bauchgefühl bei der ganzen Geschichte. Gleichzeitig rattert der Schädel. Und das Herz mischt auch noch mit.
Wenn sich diese drei Helden untereinander austauschen, wird so manche Nacht schlaflos und so mancher Tag anstrengend.
Meist ist der Kopf die klügere Entscheidungshilfe, da denken wir rational. Nüchterner quasi. Logisch sozusagen.
Meldet sich der Bauch, kann die ganze Sache ins Wanken geraten. Denn jetzt kommt das Gefühl dazu, is nix mehr mit Logik. Ja, und wenn dann auch noch die Pumpe ihren Einsatz hat, weißt Du garnicht mehr was jetzt Sache ist.
Bei neuen Bekanntschaften hat meine Rübe bislang fast immer richtig gelegen.
Der Kopf so: „Moment, hier ist was komisch mit dem.“
Der Bauch so: „Hey, hier fliegen schon Schmetterlinge. Greif zu! Geht libidotechnisch bald steil.“
Das Herz so: „Juchu, ja, endlich wieder verlieben. Lass mich pumpen wir irre.“
Der Kopf wieder so: „Steffi, Finger weg, das Drama zeichnet sich jetzt schon ab.“
Der Bauch wieder so: „Du hast 46 Jahre auf den Kopf gehört, Dein Nachname ist noch Dein Geburtsname. Finde den Fehler und gib Gas jetzt!“
Das Herz wieder so: „Ich will einfach nur wild pumpen, mach jetzt hinne.“
Ein elendiger, langwieriger, mitunter qualvoller, teils auch humorvoller Dialog dieser drei Nasselköppe.
Wem kommt es bekannt vor?
Vor längerer Zeit musste ich eine Entscheidung treffen, und mein Kopf sagte erst: „Finger weg! Das geht nicht gut!“
Das sagte der Bauch auch. Die Pumpe zog nach.
Dann kam wieder der Kopf wie aus dem nichts aufgetaucht, überzeugte mich mit Logik und Fakten und der Realität. Der Bauch jedoch hielt noch immer dagegen. Das Herz hat abgewunken und sich verkrümelt.
Ich hörte auf den Kopf und schwupps: Total vergeigt die Nummer!
Das war allerdings eine Ausnahme, ich weiß nicht was meinen Schädel da geritten hat. Vielleicht zu wenig Sauerstoff oder so.
Selbst wenn man weiß, dass der Kopf schon richtig gelegen hat, so wegen Logik und dem Schisslaweng, sind Bauch und Herz da mitunter lange nachtragend. Entscheidung war richtig, aber Herz und Bauch akzeptieren das nicht immer sofort und sorgen nicht selten dafür, dass sie diese Entscheidung gerne noch wochenlang bestrafen. Indem sie rumspacken so mit Herzschmerz und einem unangenehmen Ziehen im Magen.
Bis diese beiden sich wieder beruhigt haben, das kann dauern. Hülfe. ^^

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Sie gab der Tradition den Rest: Micaela Schäfer beim Oktoberfest.

Ihr Name sagt wohl vielen was,
sie ist ja recht bekannt.
Die Frau, die gerne nackich ist,
und mag wenn man sie „spannt“.
Wenn ich denn Bilder von ihr sehe,
dann meist wie Gott sie schuf.
Obenrum fast blanke Hupen,
ein Schuh ziert ihren Huf.
Ein kleiner Schlüpper ziert den Po,
das ist für sie schon viel.
Das ist schon ziemlich ungewöhnlich,
aber halt ihr Stil.
Nun hat die Gute eins versucht
in München auf der Wiesn:
Im Schlüpper und in Hörnerweste
zu feiern wie die Riesn.
Im Schlepptau noch ne gute Freundin,
auch sie fast pudelnackt.
Das ging halt nur nicht lange gut,
sind beide abgekackt.
Man munkelt, dass die Polizei
dem Drama setzte ein Ende.
Decken verhüllten beide Körper,
Busen, Po und Lende.
Frau Schäfer ging dann nicht ins Zelt,
sie ging halt auf die Wache.
Bei dieser Art von Volksfest ist
Kleiderwahl ne recht gute Sache.
Kurzes Dirndl, tiefer Ausschnitt,
alles ist erlaubt.
Der Anblick dieser Damen
so manchem den Verstand wohl raubt.
Nackich sein ist nicht verboten,
gehört zum Leben dazu.
Doch bitte nicht auf dem Event,
das halte ich für Schmu.
Mag sie springen wie Gott sie schuf
in ihren eigenen Wänden.
Wenn jeder will so wie er mag,
dann wird’s chaotisch enden.
Und die Moral von der Geschicht
rund ums Oktoberfest:
Drum prüfe was Du tragen willst,
fast nackt sein gibt Dir nur den Rest. ^^

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Der eine sich vom andern trennt, dieser Tage man viel auseinander rennt.

Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber meine Startseite bei Facebook und Twitter ist seit Tagen voll mit dem Trennungsgedöns von Frau Jolie und Herrn Pitt. Jesses Maria! Mich tangiert das peripher jetzt nicht soooooo besonders. Die Überschriften lese ich noch. Den Rest, also die Einzelheiten, dann nicht mehr. Ja, die zwei waren wirklich nett anzuschauen, aber ansonsten ein Paar wie die Schulzes und Koslowskis von nebenab. Halt nur bekannter. Und reicher. Und mit mehr Allüren behaftet. Wobei die Koslowskis da beinahe mithalten können, aber auch nur beinahe. Da haperts halt an der Kohle.
Unsere Nachrichtenmagazine und Klatschblätter sind ja irrsinnig gut informiert *Ironietaste wieder off* Jetzt ist gerade die Phase, in der es schlagzeilentechnisch ans Eingemachte geht. Sie hat den besseren Anwalt und er hatte Zoff mit dem Sohn. Er packt aus und sie packt aus. Alle packen jetzt aus. Also wegen mir können die auspacken und wieder einpacken, ums dann wegzupacken. „Pack ma´s“ würde der Bayer sagen.
Aber: Es hat sich ja noch ein recht bekanntes „Paar“ getrennt, also ein Team: Der Toto und der Harry, die Polizisten aus dem Pott. Ich habe mir die ein oder andere Sendung mit denen reingepfiffen, weil ich sie unterhaltsam fand. Das war ja auch der Grund, wieso die beiden einen solchen Bekanntsheitslevel erreichten. Sie waren witzig und haben den Job mal etwas anders ausgeleuchtet. Nun gehen sie sich auf die E…, verständlich irgendwie.
Vorhin musste ich erstmal stutzen, als ich von Trennung Nr. 3 gelesen hatte: Der Stefan Mross, der Mann mit der Trompete an der Oberlippe. Wisst ihr was? Ich wusste echt nicht, dass der schon wieder eine andere geheiratet hat. Ich war in dem Glauben, die Stefanie Hertel bringt ihm morgens die Schlappen ans Bett. Aber okay, „dicke Backen-Musik“ ist nicht meins, da kann so eine Info mal durchrutschen.
Was soll ich abschließend sagen?
„Also falls Sie Herr Pitt, oder Toto oder Harry oder der Stefan eine Schulter zum anlehnen suchen, eine adäquate Gesprächspartnerin, dann bin ich da, Freunde. Ich bin für Euch da. Immer. Call me on the phone.“ ^^
#Brangelina ‚totoundharry #stefanmross

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Anastassiya vom 20.05.2016:

Hallo! Wie ist Ihr Tag? Mein Name ist Anastassiya.
Ich bin 29 Jahre alt. Ich bin eine alleinstehende Frau. Ich habe keine Kinder. Ich habe einen College-Abschluss.
Ich mochte jemanden zu finden, mit denen wir uns gegenseitig und teilen Meinungen verstehen.
Ich mochte ein treu, zuverlassig, fursorglich Mann zu treffen, eine gesunde Lebensweise.
Zu diesem wichtigen Haus und Komfort, schatzen die warmen Beziehungen und des gegenseitigen Verstandnisses. Bereit fur eine Familie.
Ich werde nicht spielen. Ich mochte ein ernster Mann zu finden, der auch nicht mit mir spielen.
Sie konnen an meine E-Mail-Adresse an mich schreiben. Ich werde auf Ihren Brief warten.

Beste Wunsche Anastassiya.

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Kennt ihr das …. wenn man zu fertig ist, um Fernsehen zu gucken?

Das war der Statuseintrag einer Freundin am Dienstag bei Facebook. Als ich das gelesen hatte, war ich beruhigt und dachte:
„Biste nicht die einzige Schlaftablette on earth, Steffi.“
An den nachfolgenden Kommentaren anderer Frauen konnte ich sehen, dass wir irgendwie eine größere Gemeinschaft zu sein scheinen.
„Die, welche NICHT die Nachrichten um 20 Uhr wach erleben.“
Ich weiß nicht, liegt es doch mittlerweile am Alter? Liegt es an unseren vollgeprümmelten Tagen?
Wenn ich gegen 16.30 Uhr zu Hause bin, bin ich noch relativ frisch. Das ändert sich dann, wenn ich in der Küche sitze und einen Kaffee trinke. Wenn ich runterfahre quasi. Auf dem Weg nach Hause plane ich noch was ich anstelle im Haushalt, was ich noch erledigen muss. Tja, und sitze ich auf dem Küchenstuhl ist es so, als hätte ich einen Magnet am Hintern der mit einem Magneten am Küchenstuhl kompatibel ist und mich am Aufstehen hindert. Diesen Magneten habe ich auch unterm Sofa irgendwie. Sofa ist nach Feierabend ganz gefährlich. Wenn ich dort sitze, eine bequeme Position habe, angenehme Temperaturen herrschen und mein Kopp eine Unterlage findet, penne ich ein. Schwupps, bin ich weg. Ich bin dann so weit weggebeamt, dass ich beim Aufwachen erstmal klarkommen muss.
„Wo bin ich? Welcher Tag? Muss ich gleich zur Arbeit? Leb ich hier alleine?“
Nur 10 Minuten pennen hauen mich so aus der Umlaufbahn.
Furchtbar! Ich schleppe mich dann bis zum Abend. Ich schleiche durch meine Bude, dass man mir die Gummierung unter den Puschen wechseln könnte. Ein unaufhörliches Gähnen schallt durch unsere 4 Wände. Mit Musik versuche ich alles erträglicher zu machen und zu mich pushen. Hilft bedingt. Duschen ist immer ganz schlimm wenn ich total kaputt bin. Und wenn mir kalt ist. Nur das Stehen macht mich alle! Ich hab echt mal darüber nachgedacht mir einen kleinen Hocker zu kaufen, kann ich mich setzen.
Der Film um 20.15 Uhr ist meist der Zeitpunkt, an dem wieder die Augen zufallen. Es sei denn, der Krimi ist gut. Da erwische ich mich allerdings dabei, wie ich krampfhaft versuche ein Auge geöffnet zu lassen, während das andere schon zugefallen ist. Sich selber veräppeln ist alles, was? Wer der Mörder war, muss ich mir immer erzählen lassen. Die Aufklärungsphase diverser Morde verschlafe ich in der Woche.
Mir ist es ein Rätsel, wie Menschen nach einem langen Tag am Abend noch zum Sport gehen, oder generell ihre Hobbies frönen. Dafür bin ich zu sehr schlaftablettenmäßig unterwegs. Wenn ich mir vorstelle ich müsste noch zum Turnen und dann wieder im Stehen duschen, in einer kalten Umkleidekabine, treibt es mir schon jetzt die Tränen in die Augen.
Ich bin übrigens jetzt noch so fidel, weil ich heute Nachmittag ne knappe Stunde weggeratzt bin. Tat gut, ich war bis jetzt sehr aktiv bei allem so. ^^
(Gruß an Martina G. und den Rest der penetrant müden Frauentruppe).

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Kurzer Eindruck zum Pekermarkt im “neuen Gewand”:

Vorweg sei zu sagen, dass ich tierisch welche zwischen die Hörner bekam weil ich am Samstag nicht anwesend war. Sätze wie “Große Klappe haben und bewerben, aber nicht erscheinen” waren an der Tagesordnung. Jaaahaaa! Aber manchmal ändert sich die Situation und man muss umdisponieren. So war es dann am Samstag bei mir. Nein, ich hatte diesmal nicht mein Schlüsselbund verlegt oder so. Das aber nur am Rande.
Als ich am Samstag gegen 20.30 Uhr mit dem PKW noch weg musste, war die Innenstadt schon gut zugeparkt. Als ich wieder nach Hause gekommen bin, war auch mein Parkplatz weg. Hier waren alle Parkplätze weg. Die Bella Clava war beinahe dicht. Also die Parkplätze jetzt, nicht wir Bewohner. Anhand der Nummernschilder konnte man erahnen, dass es Besucher des Marktes waren. Ein gutes Zeichen.
Der Wind stand günstig, ich konnte hier auf dem Berg das Gejohle und das Abfeiern in der Innenstadt ziemlich gut hören. Es hörte sich an nach Party extrem. Einige jüngere Mädels berichteten mir, dass Marv die Attraktion überhaupt war. Das ist aber auch nen Hase, ich habe vorhin die Bilder gesehen.
Das Feuerwerk war der Oberhammer. Wie ich gestern erfuhr ist der Mann, der dafür verantwortlich war, ein absoluter Profi, hochkarätig. Mir standen die Armhaare bis nach Jericho, es war toll. Und ich habe, als ich auf dem Balkon stand und mit offenem Mund das Spektakel verfolgte, meinen Nachbarn mal wieder gesehen. Der stand nämlich auch auf dem Balkon.
Über Facebook war ich trotzdem im Bilde, konnte die ersten Einschätzungen, Meinungen nachlesen, und Bilder anschauen. Über die Miesmacher rede ich nicht, verschwendete Zeit und Energie.
Rene Suzuki, die #SusiPlatte, welche von der HNA als neue “Pekermarkt-Moderatorin” betitelt wurde, war über die zwei Tage mehr als aktiv und hat immer wieder mit Live-Videos kurze Einblicke gegeben. Genau so muss das sein, so war auch ich im Bilde im heimischen Wohnzimmer und wusste was da unten gerade abgeht. Und ich weiß wer Zug fahren muss in Zukunft und warum 😉
Den Sven-Bolko Heck habe ich gestern auch kurz getroffen und gesprochen. Seine Einschätzung und seine Zusammenfassung interessierten mich sehr. Ein sehr sympathisch wirkender, offener Mann, der die Situation und alle(s) andere(n) recht schnell und recht gut einzuordnen weiß. Susi Platte hab ich nicht mehr gesehen, obwohl ich sie gesucht habe wie ne läufige Hündin.
Trotz der Tatsache, dass ich einen Großteil des Pekermarktes verpasst habe, waren die Stunden gestern in der City trotzdem spannend: Ich habe viel gequatscht, Leute getroffen die ich lange nicht sah, neue Leute kennengelernt, über alte Zeiten genasselt, einige Bands musiktechnisch unter die Lupe genommen, und viel beobachtet.
Wir hatten traumhaftes Wetter, blauen Himmel, Sonne satt sowie hochsommerliche Temperaturen. Ich hab gestern einen Mann in kurzer Hose gesichtet, der hatte die schönsten Beine von ganz Uslar. Blöd nur, dass ich den nicht kannte.
Wir hatten, soweit ich das sah, ein Angebot, welches keine Wünsche offen ließ.
Wir hatten Zeit für 2 Tage Fest, das ist für mich die beste Neuerung.
Wir hatten mal wieder Gelegenheit in ausgelassener Stimmung die City zu beleben und abzufeiern.
Wie mir ein Standbesitzer erklärte, begrüßten auch diese die Neuerung mit den 2 Tagen. Da der Aufbau, Abbau und alles andere mehr lohnt über diesen Zeitraum.
Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind den Pekermarkt noch weiter über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt zu machen. Uslar hat es verdient.
Kritikpunkte gab es sicherlich auch. Aber das Team um den Pekermarkt sagte selber, dass sie noch ihre Hausaufgaben machen müssen, und einiges abändern/verbessern. Manches sieht man erst nach der Premiere, dafür sind Premieren da.
Die Präsenz von Polizei und Sicherheitsdienst war übrigens nicht zu übersehen. Im nächsten Jahr noch ein Sanitätsdienst, und wir sind alle auf der sicheren Seite.
Ich fand gestern die Fans von #Rescuer total geil: Das scheint ja eine eingeschworene Gemeinschaft. Kurz vor 18 Uhr trafen sich diese am Rathaus und pilgerten in Fan-Shirts gemeinsam zur Graft. So muss das sein.
Freuen wir uns auf den nächsten Pekermarkt im Jahr 2017. Tschakka

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Per Touchscreen zur Fahrkarte

Ich habe eine neue Vorliebe entdeckt: Mit dem Zug fahren. Da taucht man ja in eine völlig neue Welt ein.
Ich finde Autofahren nicht so prickelnd, meine Mitmenschen finden es mittlerweile auch nicht mehr prickelnd wenn ich mein Kfz auf diversen Strassen bewege. Also habe ich jetzt DIE Alternative gefunden, um von A nach B zu kommen (Direktverbindung ist wichtig, versteht sich von selbst, nä?).
Jetzt zieht mal eine Fahrkarte: Der Kracher! Früher gab es ja noch einen Schalter, da hat man dem freundlichen Menschen hinter der Glasscheibe zugenasselt wohin man möchte. Da konnte man auch erfragen wie hin und wie zurück und bekam das alles erklärt bzw. aufgeschrieben. Es sprach jemand mit uns.
Das ist aber heute nicht mehr so, zumindest an den kleinen Bahnhöfen. Kein Schalter – kein freundlicher Mensch – kein rumnasseln: Ein digitalisierter Fahrkarten- und Auskunftsautomat ist da heute für zuständig.
Vor Monaten schon musste ich einer älteren Dame 1x/Woche eine Fahrkarte holen. Und stand total ratlos vor diesem Apparatismus.
Das geht ja alles per Touchscreen. Per Klick auf den Bildschirm kann man eine Fahrkarte kaufen, Fahrmöglichkeiten wählen, Plätze reservieren etc. Ich hab mir am Anfang extrem einen abgebrochen, obwohl ich zur Smartphonegeneration gehöre und damit tagtäglich zu tun habe. Jetzt habs ich`s drauf. Halt nur dann nicht, wenn der Apparatismus den Geist aufgibt. Das war mal der Fall vor langer Zeit. Ich rief dann die Nummer an die da an dem Automaten hinterlegt war, und klagte mein Leid, also dass ich nicht an die Fahrkarte komme. Der Apparatismus bockte extrem, wie so nen Kerl. Auskunft der Dame am anderen Ende war, dass man aber eine Fahrkarte braucht wenn man den Zug besteigt, das ist sonst Schwarzfahren. Es war aber nach 18 Uhr, ich konnte auch nicht mehr ins Reisebüro um eine Fahrkarte zu kaufen. War das ein Drama! Musste ich der älteren Dame erklären wie sie evtl. am nächsten Bahnhof eine Fahrkarte zieht per Touchscreen. Die Generation tut sich damit verdammt schwer, verstehe ich auch. Ich denke, sie mutierte den Tag zur Schwarzfahrerin.
Gestern hatte es mich angeschissen: Der Automat wollte meinen 20 Euro-Schein nicht. Ich hab den 148x in allen möglichen Varianten in den Schlitz geschoben: Nix tat sich. Die Zeit rennt, der Zug kommt gleich, und ich prümmelte mit Schweiß auf der Stirm den 20er da rein, immer und immer wieder. Der sah aus wie die Duplo-Blume am Ende. Mir blieb dann nur die Alternative mit der Bankkarte. Ich hatte so Schiß, dass der Automat die noch auffrißt am Samstag, und ich am Wochenende ohne Bankkarte durch die Republik eiere, weil ich die 10,50 Euro für die Fahrt mit der RB80 Richtung Nordhausen nicht bar zahlen konnte. Der Apparatismus schredderte meine Bankkarte allerdings nicht, ging alles glatt.
Das schöne ist, dass eine männliche Stimme im Zug immer ansagt, welches der nächste Bahnhof ist und auf welcher Seite man aussteigen muss. Ich bin ja so veranlagt, dass ich vor lauter Aufregung die falsche Seite öffne und ins Gleisbett plumpse.
Letzte Woche saß ein Herr neben mir mit einer 0,5 l Flasche Bier. Es war total heiß den Tag, 30 Minuten Wartezeit in einem Anschlussbahnhof, die Klimaanlage ging aus, und ich hatte Brand wie eine tibetanische Bergziege. Ich war kurz davor zu fragen, ob ich für nen Euro mal kurz trinken darf. Ich habs mir dann aber verkniffen, wäre peinlich wenn ich ins Gleisbett stürze und dann noch eine Fackel habe und zudem noch von einem Mann am Bahnhof abgeholt werde. Meint der sicherlich, ich hab nicht mehr alle Latten am Zaun.
Bei der nächsten Fahrt suche ich dann mal die Toiletten im Zug. Ich bin heute vom Bahnhof mit 70 km/h zu meiner Schwester gelaufen, weil ich 1 Stunde nicht auf Klo konnte nach 5 Tassen Kaffee.
Sicherlich auch alles Touchscreen bei der Klospülung im Zug. ^^

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“Hallo? Ich bin ein Mädchen!”

Ihr Lieben, hier ist ja nun das ein oder andere Bild von mir zu finden. Seid ihr der Meinung, ich habe männliche Züge? Also sehe ich aus wie ein Kerl? Warum ich das frage?
Seit Wochen bekomme ich emails von Damen, die mich kennenlernen möchten. Einige wollen mein Bild in Singlebörsen gesehen haben, und alle sprechen mich an mit “Hallo Freund”, “hi mann” etc. In diesen emails sind auch Bilder im Anhang. Die mache ich aber nicht auf, ich bin ja nicht doof. Ich habe mich gefragt wie es kommt, dass mich Frauen kennenlernen wollen. Und wie sie auf das schmale Brett kommen, ich sei ein netter Herr. Ich gehe mal davon aus es liegt an meinem Nachnamen. Die meinen ich bin der Werner *kreisch*
Mittlerweile finde ich diese email so zum schreien komisch, dass ich auf meiner Website in Kürze eine Kategorie “Die beklopptesten emails” erstellen werde. Da ich davon ausgehe hinter dieser Masche verstecken sich unschöne Machenschaften, da werden Männer abgezogen, habe ich keine Skrupel solch einen Bullshit zu veröffentlichen.
Schönes, sonniges Wochenende, Euer Werner. ^^

Email 1 von Ekatharina:
hi mann,
GruB. Wurde gerne mit Ihnen zu treffen. Ich normalerweise nie mit einem Mann in der ersten Realitat kennen zu lernen, aber im Internet, ich glaube, Sie konnen Fertig. Ich bin ein wenig schuchtern und erfullt damit einen Mann schwer fur mich. Ich bin einsam und ich bin fur einen Begleiter des Lebens suchen. Ich mochte Treffen Sie interessante und gebildeter Mann. Ich hoffe, dass Sie die Aufmerksamkeit auf mich zu zahlen. Ich schicke Ihnen ein Foto und wollen wissen, was Sie an sie denken. Es ware schon, wenn sie hat Ihnen gefallen Wenn Sie nicht daran interessiert sind, dann konnen Sie diese Meldung ignorieren. Aber ich werde auf Ihre Antwort warten und hoffen, dass Sie Ihr Foto schicken werde. Ich werde daruber sehr glucklich sein. Ich das nachste Mal konnen Sie sagen, mehr und man kann uber alles fragen Ich bin froh, sie zu beantworten.
Ekaterina.

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Das Date mit der Bockwurst.

Nee Leute, weder war sein Nickname “Bockwurst”, noch spreche ich von seinem … . Egal jetzt. Zur Wurst kommen wir zum Schluss.
An “Tintenkiller Schorse” erinnert ihr Euch sicherlich noch. Der Herr über die grüne, dauerleuchtende Onlinelampe. Und mit dem hatte ich eines des witzigsten Dates, welches jemals in meiner Singlekarriere so stattgefunden hat.
Ort des Geschehens war ein Autohof. Hier in der Gegend recht bekannt. Wer mich gut kennt und um meine Defizite beim Autofahren weiß, der wird sich jetzt fragen wie ich
a) dahin gekommen bin und
b) wie lange ich brauchte.
Es ging halt so, nech?
Ein viel größeres Problem war mein eingeschränktes Hörvermögen. Ich weiß nicht ob ich den Tag oder den Tag vorher in der HNO-Klinik war. Und da hatte man mir diverse Salben, Medikamente und Plomben ins linke Ohr geprümmelt. Ich hatte mehr Material im linken Gehörgang als ihr in Euren Handtaschen, das glaubt mal.
Nach der ersten Aufregung als man sich gegenüberstand so live, also er und ich, betraten wir das Lokal. Wir sind total entspannt miteinander umgegangen, diese Lockerheit vom telefonieren setzte sich auch dort fort.
Wir saßen im Raucherbereich. Da ich bei Dates auch paffe wie eine alte Diesellok, war das schon gut so. Um uns herum waren schon Tische besetzt bzw. füllte es sich noch. Neben uns saßen eine junge Frau und ein junger Mann. Und Tintenkiller Schorse sagt: “Guck mal, der sieht aus wie Paul Potts.”
Und echt, der sah ihm verdammt ähnlich.
Meine meistgesprochenen Worte waren:
“Was?”
“Wie bitte?”
“Kannste nochmal sagen?”
“Sorry, ich hab Dich nicht verstanden.”
Da fing er an, extra laut mit mir zu reden. Der ganze Laden drehte sich nach uns um. Ich fands aber witzig.
Da waren 2 Kellnerinnen die sich derart ähnlich sahen, dass ich schon dachte wir sind bei der versteckten Kamera, und ich sehe mich in 14 Tagen mit Tintenkiller-Schorse in der Flimmerkiste, vor 5,8 Millionen Zuschauern.
Dann hatte er die beste Idee überhaupt:
“Wir essen noch eine Bockwurst drüben an der Tanke.”
Die soll total lecker sein, sagte er. Da ich auf rustikales Essen stehe, und die Idee total witzig fand, kehrten wir dort ein. Und nicht nur wir, auch unzählige Brummifahrer und Truckerinnen. Ich konnte mich nicht satt sehen an dieser Atmosphäre. Da ich keinen Senf mehr hatte aber noch soviel Wurst, klaute ich diesen von der Pappe meines Datingpartners. Damit gleich klar war, dass ich mehr Senf bräuchte, sollte er mir privat mal eine Bockwurst servieren.
Als wir dann Richtung Autos gingen und noch kurz quatschten, konnten wir sehen, dass Paul Potts wohl auch ein Date hatte: Die beiden nahmen sich auf dem Parkplatz kurz in den Arm und stiegen in verschiedene Autos. Wahrscheinlich ist dieser Autohof eine gute Wahl für erste Dates. Wahrscheinlich waren wir alle irgendwie verkappte Dates dort. Außer der Hund am Tisch hinten rechts.
Und so gings wieder nach Hause. Ich wäre fast in Kreisel Nr. 2 falsch abgebogen und hinter Tintenkiller Schorse hergeballert. Hätte der bestimmt gedacht ich bin so ne ganz scharfe Tusse die gleich alles will, hier und jetzt, lang und dreckig, so eine Kochwurstnummer quasi.
Ich bin jedenfalls zu Hause angekommen und meine Gedanken waren: Der Typ, der auch mit mir in der Tanke ne Bockwurst wegschlabbert und dabei Spaß hat, das ist der!
Die Wurst war lecker und auch heiß. Nur Schorse war wohl nicht mein Preis. ^^

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