Und so stand ich in der Braustraße mit einem „Einbecker Natur Radler“ in der Hand am späten Nachmittag.

(Quelle Bild: Steffi Werner)

Part IV der Planung für die Party zum 50. Wiegenfeste, ein Besuch bei Wilhelm Volke Getränkemarkt, Inhaber Stefan Groffmann lag auf dem Programm. Ich wollte eine Kühltruhe für den Abend bestellen sowie Gläser in einigen Variationen. Hat ja keiner 80 Bier-, Wein-, Sekt- und Weißbier- sowie Schnappesgläser am Start bzw. im Haushalt. Ich hier eh nicht. Als ich einparkte in der Braustraße, stach mir gleich ein Wagen mit Werbung der Einbecker Brauerei ins Auge.

Huch“,

denke ich noch,

wenn da jetzt ein Vertreter des goldenen Gerstensaftes auch vor Ort ist, kannst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Dich mit denen unterhalten zwecks flüssiger Untermalung der Party.“

Als ich von der Kristin sehr nett begrüßt und toll beraten wurde stellte sich heraus, dass der freundliche Mitarbeiter dort nur parkt, aber nicht bei Volke unterwegs ist. Nachdem meine Bestellung niedergeschrieben war (welche Erleichterung, dass die Sache mit den Gläsern etc. nun geklärt ist und das Angebot mit der Kaffemaschine für 40 Tassen pro Brühvorgang auch), bin ich wieder auf den Parkplatz zu meinem Auto und behielt den Wagen von den Einbeckern im Auge. Das war DIE Chance! So stand ich paffend doof rum und beobachtete das Treiben. Es erinnerte mich an die Szene aus Pretty Woman. Ich am Straßenrand stehend, jetzt nicht so geil angezogen wie Julia Roberts und er, von dem ich nicht mal weiß ob er annähernd aussieht wie Richard Gere. Ach, egal jetzt.

Bis sich zwei junge Männer ohne Jacke dem Einbecker Auto näherten. Ich wie die wilde Hilde hin zu den beiden jungen Männern und gleich total zugetextet:

„Tach, Steffi Werner. Ich plane eine Party … mit Einbecker Bier … tolle Gäste … viele Ärzte … Bloggerin … ich brauche mal eine Visitenkarte um meine Gedanken schriftlich an Sie weiterzuleiten … Bla … Bla .. Bla …“

Ich muss auf die beiden jungen Männer sicherlich total wirr gewirkt haben. Das bin ich ja auch.

So, und nach der Abmachung, dass wir per Mail nochmals intensiver in die Thematik eintauchen mit allem Drum und Dran und nach der Aushändigung von Info-Material greift einer in den Kofferraum des Wagens und reicht mir eine Flasche Einbecker Natur Radler.

Ein total feiner Zug, das nenne ich mal Marketing total unkompliziert.

Mir entfuhr ein:

Typisch Werner, steht sie in der Innenstadt mit einer Pulle Bier in der Pranke vor Sonnenuntergang“.

Liebe junge Männer der Einbecker Brauerei, falls Sie das hier lesen:

Sorry, dass ich Sie ohne Jacken überfallen habe bei der Kälte und vielleicht auch Ihre Zeit geraubt. So bin ich, so kennt man mich, so wird es immer mit mir sein. Danke für die Kostprobe vom Natur Radler, das teste ich am WE an. Ich melde mich und sicherlich kommen wir ins Geschäft. Das war Spontanität von ihrer schönsten Seite. Zumindest für mich. Was Sie so dachten, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin halt nicht Julia Roberts, Sie zwei waren aber echt schick.“ ^^

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Offline-Treffen vom Grillsportverein.de in Schönhagen oder …

kulinarische Highlights in einer „wehrhaften Enklave mit trinkfesten Einwohnern an den südlichen Ausläufern des Sollings.“

(Quelle Bilder: Grillsportverein.de, Pixabay)

Uslar/Schönhagen Wenn der Utti (Daniel Utermöhle), in Fachkreisen bekannt unter xxx (wurde von der Readaktion gestrichen) vom 17.01.2020 bis zum 19.01.2020 die Grillsportfreunde nach Schönhagen einlädt, dann startet Runde 2 des Offline-Treffens der Grillfreunde im Uslarer Land.

Bei diesem Event geht es nicht unbedingt nur um die Wurst, sondern um grillen, räuchern, „wokken“, wursten, fachsimpeln und das Verköstigen der an diesem Wochenende zubereiteten Speisen unter den Damen/Kumpels der Grillsportfreunde.

Auf der Teilnehmerliste stehen unter anderem Namen wie die Bienenkönigin, die Röstwurst, Fritz Felge, Sollinggrill, Siegerlandgriller, Barbie-Q und so weiter und so fort. Und all diese kreativen Menschen reisen an aus beispielsweise Ostdeutschland, Schleswig-Holstein und sogar aus Landsberg am Lech.

Eines verbindet all diese Damen und Herren: Die Passion bzw. das Hobby „Grillen“ mit seinen, wie es sich schon jetzt anhört, facettenreichen Alternativen. Alles scheint recht einfach abzulaufen: Kein Tamtam, kein Chichi, keine Ansprüche an eine 4 Sterne-Unterkunft: Es wird teilweise auch in der Mehrzweckhalle Schönhagen gepennt. Einfach nur, um diesem Hobby in freundschaftlicher Runde nachzukommen. Und um der/dem ein oder anderen über die Schulter zu schauen. Und natürlich um die ein oder andere Kreation zu probieren.

Was wird denn da so zubereitet? Das wird da so zubereitet:

Pig Wings, chilenische Kartoffelpuffer, Eigenkreationen von Huhn, Kaninchen, Fisch, Wild. Aber auch Berliner, Baumstriezel, weißer Glühwein, Wirsing-Lasagne, Grünkohl und, und, und. All diese kulinarischen Angebote dienen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Austausch, sicherlich auch um sich Tricks und Kniffe abzuschauen, und natürlich um all das auch mal probieren zu können. Sollte etwas zum probieren übrig bleiben. Und ganz wichtig: Was an diesem Wochenende zählt, ist das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten in entspannter Atmosphäre.

„Ein Treffen unter Freundinnen/Freunden mit außergewöhnlichem, dem Genuss dienendem Hintergrund“,

so könnte man das 2. Offline-Treffen der Grillfreunde sicherlich auch nennen.

Es ist keine kommerzielle Veranstaltung, der Daniel wuppt das ganz privat weil er Spaß daran hat. Deshalb wird es für Besucher auch keine regulären Getränke- bzw. Imbissstände geben.

Wer also aus dem Raum Uslar an dieser Art des Grillsports interessiert ist, der darf gerne nach Schönhagen kommen und sich das alles anschauen.

Ort: Mehrzweckhalle Schönhagen, Amelither Str. 47, 37170 Uslar-Schönhagen

Wann: 17.01.-19.01.2020

Uhrzeit: Grob über den Tag verteilt.

Hier der Link:

Grillsportverein.de – mehr Infos

 

 

 

 

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Alles voller Männer!

(Quelle Bild: Pixabay/Geralt)

Vorteil von Silvester? Mir sind schon lange nicht mehr soviele Männer über den Weg gelaufen wie heute beim Einkaufen. Alles voller Männer. Im Discounter, im Getränkemarkt: Überall waren Männer! Kleine Männer, große Männer, schlanke Männer, vollschlanke Männer, gepflegte Männer, ungepflegte Männer, und so weiter, und so fort. Ich wollte fast so ’ne Flirtnummer außen an meine Kutte tackern, das wäre ja heute echt DIE Chance gewesen. Und ich habe total viel gelernt, gerade beim Einkaufen. Z. B. wie man 4 Kisten Bier in den Kofferraum eines Kleinwagens bekommt, wie man diese im Einkaufswagen so stapelt, dass man den auch noch schieben kann und nach vorne noch was sieht, welches Bier so der Renner ist zum Jahreswechsel, und, und, und. Ich hatte soviel Spaß beim Beobachten wie lange nicht mehr. Beim Bezahlen das totale Gegenteil vom normalen Wocheneinkauf: Er steht vorne, ER packt aufs Band, ER kontrolliert jede Kiste und jede Flasche und jeden 6-er Träger, und SIE steht tooootaaaaal gelangweilt hinten an *gähn*. Der eine Herr bezahlte und sagte 4x zu ihr:

„Pack den Bon ein, los pack den Bon ein, vergiß den Bon nicht, den Bohon!“

Ich weiß nicht ob er die 4 Flaschen Rum, den Weinbrand, den Klaren und das Bier am Donnerstag wieder umtauschen will und das nur als Deko in die Garage stellt? Der Gute hatte so einen roten Kopp, dass ich im Geiste nochmal die Reanimation und stabile Seitenlage durchging.
So, und dann ging’s weiter im Discounter am Tisch mit dem Feuerwerk: Die standen da wie die Küken um die Tränke, total süß. Während wir Frauen bei totalen Schnappern eines Designers bei Schuhen und Handtaschen z. B. kreischend durch die Gänge flitzen und alles anfassen und durchwühlen, uns in den Haaren ziehen und beissen wenn es sein muss, stehen die da wie die Küken um die Tränke. Der eine im Jogginganzug und mit Gummilatschen, nicht gekämmt, komplett tiefenentspannt, und ich glaube der hat sich echt alles durchgelesen was da zu lesen war an dem Zeug. Ich lese das nicht wenn ich es kaufe, ich versuche zu verstehen wie ich es zünden muss anhand der Bilder, und nehme auch nur so ein Kram für Kinder ab 6 Jahren. Aber der machte es sehr akribisch. Ich wollte noch fragen wo er wohnt bzw. böllert, aber er war irgendwie in Trance, und da soll man ja keinen ansprechen sonst erschrecken die sich so.
Ich glaube heute Abend hören viele Männer folgenden Satz von ihren Frauen:

„Gib die Bankkarte her, Du stürzt uns noch ins Verderben. Das nächste Mal bleibste im Auto sitzen.“

P. S. an die Männerwelt: Was würden wir nur ohne Euch machen?! ^^

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All I want for Christmas is … Rock `n` Roll – Rescuer spielt nochmals auf

(Quelle Bilder: Rescuer)

Uslar/ Wenn der Uslarer Weihnachtsmarkt in die letzte Runde geht, dann gehen fünf sympathische Männer nochmals an den Start: Christoph, Maik, Miks und Tom nebst Bernd, vielen besser bekannt als Rescuer, drehen am 20.12. den Hahn sicherlich so richtig auf und dann ist nix mehr mit „stille Nacht.“

Ab 19 Uhr wird es nicht heißen „süßer die Glocken nie klingen“, sondern „härter die Gitarren je ertönten“.

Vier Tage vor dem heiligen Abend darf man ruhig nochmal etwas eskalieren und feiern bevor die geruhsamen Tage kommen. Das wird insbesondere und sehr wahrscheinlich die Rescuer-Family mehr als erfreuen, welche zu 100% dort auflaufen wird.

In muckeliger Atmosphäre können an diesem Abend nebst Bratwurst, Glühwein und einigem anderen mehr im Angebot des Weihnachtsmarktes in Uslar auch Songs von Status Quo, Pink Floyd, ZZ Top, Bryan Adams, Foreigner, Iggy Pop sowie Fleetwood Mac und vielen weiteren namhaften Größen der Musikbranche genossen werden. Man kann die Fülle der Stücke/Interpreten kaum noch aufzählen, welche von Rescuer gecovert werden. Na klar und unbedingt Musik mit etwas mehr „Bums“, das versteht sich von selbst. Allerdings werden es auch einige Weihnachtssongs in das Programm von Rescuer schaffen am 20.12.19.

Das Jahr 2019 war für Rescuer ein erfolgreiches Jahr (mal wieder):

Es gab das Jubiläumskonzert zum 30-jährigen Bestehen im Kulturbahnhof Uslar (das war `ne tolle Sause), die Biker-Party in Eschershausen, Gigs in Schönhagen und Sangerhausen, auch für private Partys reisten sie durch das Land. Sie schlossen in alter Manier den Pekermarkt ab ( das war noch `ne dollere Sause) und nun erstmalig den Uslarer Weihnachtsmarkt.

Da mag der Weihnachtsmann samt Gefolge am Freitag auch eine kurze Pause einlegen um zu den Klängen von Rescuer mit den Füßen zu wippen.

Nicht von drauß vom Walde kommen sie her, sondern aus dem Probenraum direkt auf die Bühne am Museum.

Um mit Ihnen/euch in weihnachtlicher Atmosphäre nochmal alles zu geben.

Info:

Wann: Freitag, 20.12.19 ab 19 Uhr

Wo: Museum Uslar, Mühlentor 4

Eintritt: Bezahlt für euch Santa Claus. ^^

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Für andere einstehen: Dieses Privileg gibt es noch. Zum Glück!

 

(Quelle Bild: Pixabay/geralt)

Als ich mich heute auf den Weg zur Typisierung nach Vernawahlshausen machte ahnte ich nicht, wie sehr mich eine knappe Stunde dort emotional so aus den Puschen hauen wird.

Wir hatten uns dort verabredet um einen Kaffee zu trinken, auf diesem Weg ein paar Euronen da zu lassen (die Typisierungen kosten Geld), und auch so etwas wie Respekt zu zollen dem Betroffenen, seinen Angehörigen und den Organisatoren gegenüber.

Ich staunte nicht schlecht als ich viele Kolleginnen von mir sah, welche für die Blutabnahmen verantwortlich waren. Diese Kolleginnen sind auch die Kolleginnen der Tochter des erkrankten Mannes. Da musste ich schon schlucken und hatte einen Kloß im Hals.

Beim Erzählen über vorangegangene Typisierungen, wer es geschafft hat und wer leider nicht, kamen wieder die Bilder hoch. Auch da waren so viele Leute involviert und haben alles Menschenmögliche getan für eine Partnerin/einen Partner, einen Freund, ein Familienmitglied, einen Kollegen, einen Nachbarn etc.

In der Schwülmetalhalle war ein Kommen und Gehen, immer wieder war zu sehen wie sich Menschen anmeldeten und sich dann Blut abnehmen ließen. Ich saß vor meinem Kaffee, beobachtete das alles und irgendwie war ich so ergriffen von dieser Solidarität, dass mir fast die Tränen kamen.

Als wir in der Schwülmetalhalle ankamen, waren es knapp 50 Leute welche sich in die Datenbank aufnehmen lassen wollten. Als die Aktion beendet war, waren es knapp über 90 Leute. Knapp 90 Leute mehr, welche im Fall der Fälle einem anderen, sicherlich auch total fremden Menschen, mit einer Stammzellenspende das Leben retten würden.

Die Leute aus dem Dorf Vernawahlshausen standen heute und sicherlich auch in der vergangenen Zeit viel auf den Beinen: Die einen kümmerten sich um die schriftlichen Formalitäten, die anderen verkauften Kaffee und Kuchen, wiederum andere hatten all das auf die Beine gestellt und waren eher im Hintergrund verschwunden.

Genau solche Begebenheiten zeigen mir immer wieder, dass es Gott sei Dank noch die Momente gibt, in denen die einen für die anderen einstehen. Ohne irgendeinen Vorteil davon zu haben, ohne etwas zu erwarten: Einfach nur um zu helfen.

Im Auto auf dem Weg nach Hause dachte ich darüber nach, dass ich nach solchen Augenblicken den Glaube an das Gute im Menschen nicht verlieren werde.

Bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass nach dem heutigen Tag und ähnlichen Typisierungsaktionen wieder ein Leben gerettet werden kann, weil eine Spenderin/ein Spender gefunden wurde. Ebenfalls bleibt zu hoffen, dass diese Art der Solidarität immer Bestand haben wird. 

Sicherlich tut dem Papa meiner Kollegin ein solches Bemühen seiner Familie, Freunde, Nachbarn, aber auch fremder Menschen gut. Für alles weitere sind die Daumen gedrückt.

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Geschichten aus dem Uslarer Land: Der Masterplan.

Der Masterplan für ein multifunktionales Uslar – Die Weichen sind gestellt.

(M)ein Kommentar.

Am 14.11.2019, bei der Sitzung vom Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungsausschuss im Rathaus, war es so rappelvoll seitens der Besucherinnen und Besucher, dass 2x Stühle/Bänke nachgeordert werden mussten. Wer um 19.15 Uhr im Rathaus erschien, der musste stehend auf die Damen und Herren unserer Lokalpolitik schauen.

Die Vorstellung vom Masterplan durch die cima, Tagesordnungspunkt 4, sorgte am vergangenen Donnerstag jedenfalls für Furore in den „heiligen Hallen“ unserer Kleinstadt. Wenn das Interesse am Werdegang von Uslar so groß ist, dann darf man das gerne als einen positiven Aspekt werten.

Das wichtiges dann jetzt: Am Donnerstag wurde seitens des Ausschusses die Empfehlung abgegeben dem Masterplan zuzustimmen. Es folgen noch weitere Beratungen im Finanzausschuss, im Verwaltungsausschuss und last but not least natürlich in der Ratssitzung Anfang Januar 2020.

Wie gesagt, momentan sprechen wir noch von einer Empfehlung.

Die Vorstellung des Masterplanes war umfangreich, informativ, beleuchtete viele Sequenzen, war teilweise logisch und teilweise befremdlich. Ich habe irgendwann Block und Stift in die Handtasche geworfen weil ich mir all die Infos nicht mehr aufschreiben konnte, ich wäre nicht mehr an meinen Aufzeichnungen entlang gestiegen.

Ich schreibe jetzt quasi aufgrund meiner Erinnerungen an diesen Abend.

Den Link zum ausführlichen Masterplan am Ende des Artikels lest am besten in Ruhe und selbst, wenn ich darauf eingehe dann dehydriert ihr oder liegt unterzuckert auf dem Wohnzimmerteppich.

Was mir bis zum Donnerstag nicht klar war, das war der Plan/Wunsch die Wiesenstraße mit der Innenstadt auf diverse Art und Weise zu verbinden. Das Leben tobt momentan in der Wiesenstraße, da muss man sich nichts vormachen. Das Verkehrsaufkommen dort hat seit dem Wegzug einiger Geschäfte von der Altstadt nach dort unten arg zugenommen.

Teil des Masterplanes ist unter anderem die Menschen aus der Wiesenstraße auch in die Lange Straße zu locken. Ein Vorschlag war der „Uslar-Taler“, welcher in der Einkaufsmeile ausgegeben wird, aber nur in der Stadt einzulösen wäre. Diesen Vorschlag fand ich nicht übel.

Mit einer hervorstechenden Beleuchtung u. a. soll diese Verbindung sichtbar gemacht werden. Auch nicht die dümmste Idee.

Weiter ging es mit dem leidigen Thema Leerstand der Häuser/Geschäfte in der Langen Straße. Eine Idee war, diese nicht genutzten Geschäfte als Wohnraum zu vermieten. Auch nicht die schlechteste Lösung, wer wohnt nicht gerne in einem ehemaligen Geschäft, welches vielleicht auch noch von einem typischen, alteingesessenen Uslarer betrieben wurde.

Warum man unsere Gassen aufwerten möchte, bzw. darüber nachdenkt, das entzieht sich meinem Verständnis. Ich finde die Gassen okay wie sie sind. Das verstehen aber wahrscheinlich nur die Uslarer.

Dass die Idee, die Lange Straße beispielsweise mit Spielgeräten auszustatten keine gute Idee ist, darauf kamen die Damen und Herren von selbst.

Was ich bei der Vorstellung vermisste, das war die Einbeziehung vom unteren Postberg/dem Neustädter Platz. Laut den Erläuterungen an diesem Abend ist am Forstgarten Schluss mit den Überlegungen.

Wer vielleicht geschäftlich durch Uslar fährt und am Postberg Nähe der Post an der roten Ampel steht und nach links schaut, der sieht ein ungepflegtes Gebäude: Die alte Post. Ob man da Lust hat den Blinker links oder rechts zu setzen um sich die Innenstadt von Uslar mal genauer anzuschauen, das bezweifle ich. Es sieht dort (leider) schrecklich aus.

Die Sauberkeit unserer Stadt war auch oft Thema bei der Vorstellung des Masterplanes. So muss es in diesem Jahr eine Aufräumaktion gegeben haben wie ich hörte.

Ebenso finde ich schade, dass der Neustädter Platz nicht Thema war. Wer sich an einem Sonntag frühmorgens dort mal in aller Ruhe dieses Plätzchen anschaut (ohne Verkehr), der merkt schnell, dass es eine wunderschöne Ecke von Uslar ist. Zudem eine charakteristische Ecke von Uslar. Genau da fahren viele Auswärtige lang. Die „Einflugschneise“ von Uslar wäre vielleicht eine Chance den ein oder anderen Auswärtigen in die Innenstadt zu locken. Leider kamen mir diese Gedanken erst beim Verlassen des Rathauses, somit war die Chance auf eine Frage in der unterbrochenen Sitzung dahin.

Apropo Meinung: Noch immer sind die Uslarer gefragt um sich mit ihrer Meinung bzw. ihren Vorschlägen einzubringen. Nicht meckernd bei Facebook, sondern konstruktiv bei der Stadt oder bei der cima. Am Donnerstag jedenfalls nahmen einige Uslarer kein Blatt vor dem Mund und sagten ihr Meinung zu der Thematik. Das war sehr interessant.

Eine wichtige Wortmeldung kam zum Schluss: Man hoffe, dass der Masterplan umgesetzt wird, und nicht (wieder) in einer Schublade vor sich hin gammelt. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. ^^

P. S.: Danke an Wilfried Fischer für die nachträglichen Erläuterungen.

Auszug der Sitzung, guckste da:

Protokoll der Sitzung

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Die kleine Kneipe in unserer (Langen) Straße.

(Quelle Bilder: Michael Römer/Udo Klümper)

Uslar/ Wenn sich in Kürze in der Langen Straße 48 die Türen öffnen, dann ist Uslar um eine Kneipe reicher: Micha(el) Römer, vielen gerade aus Fußballkreisen bekannt, zudem gebürtiger Sohlinger, wagt den Schritt in die Selbstständigkeit. In und mit der „kleinen Kneipe„.

Diese Idee schwirrte schon länger in seinem Kopf umher, und nun hat er Nägel mit Köpfen gemacht und haucht unserer Innenstadt ein wenig mehr Leben ein.

Die Gastronomie ist gerade ihm nicht fremd, schon seine Eltern führten über viele, viele Jahre eine Kneipe im Ahletal, die „Themse“ in der Bleichstraße.

Und jetzt wird der Micha quasi die Familientradition fortführen und das auch noch in sehr ehrwürdigen Räumen:

Nämlich dem ehemaligen Stadt-Cafè, damals erfolgreich geführt unter Wilhelm „Willi“ Klümper. Wenn sich Menschen aus der Region zeitversetzt den Staffelstab in die Hand geben, trotz langer Pausen, dann erfreut es das Uslarer Herz um so mehr. Was Wilhelm Klümper 1968 startete, setzt Micha Römer knapp 50 Jahre später fort.

Folgenden Fahrplan hat sich der Micha überlegt:

  • Am Montag ist Ruhetag, ansonsten ist an den anderen Tagen ab 11 Uhr geöffnet. Am Wochenende, sprich Freitag, Samstag und Sonntag, kann ab 9 Uhr in der kleinen Kneipe gefrühstückt werden. 
  • Es wird auch eine kleine, überschaubare Mittagskarte geben für den Hunger zwischendurch, damit keiner zur Diva wird. Ob z. B. mit dem obligatorischen Schnitzel, den Pommes oder DER vermissten Delikatesse in unseren Gefilden: Dem halben Hähnchen. Der Micha hat auch einen heimlichen Spitzname dafür im Sinn, diesen werde ich aber nicht verraten.
  • Vom Stil her wird es eher locker-flockig zugehen, die Einrichtung ist bewusst sehr rustikal gehalten, es wird quasi muckelich wie Dittsche sagen würde.
  • Geplant sind Abende mit Live-Musik, Motto-Geschichten wie 80er/90er Partys, vielleicht auch Comedy o. ä. Man muss halt schauen auf was die Gäste abfahren, was gut ankommt und wohin die Reise geht. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.
  • Es ist möglich beim Micha für Familienfeiern/geschlossene Gesellschaften für +/- ca. 40 Personen zu reservieren, dafür wird dann allerdings der normale Kneipenalltag dicht bleiben müssen.

Im kulinarischen Angebot rein Bier technisch gesehen ist natürlich Bergbräu am Start sowie Schneiders Weisse.

Im Frühling/Sommer/Herbst, wenn der Planet vom Himmel brennt, wird man in der kleinen Kneipe auch vor der Tür sitzen können. Bestuhlung an der frischen Luft ist unbedingt geplant.

Die obligatorische Tasse Kaffee wird man in der kleinen Kneipe auch schlürfen dürfen, also tut sich eine weitere Möglichkeit auf um sich am Nachmittag in der Innenstadt auf eine Portion Koffein oder eben nicht Koffein verabreden zu können. Oder was auch immer 😉

Wie sang schon Peter Alexander:

>>Die Postkarten dort an der Wand in der Ecke, das Foto vom Fußballverein.
Das Stimmengewirr, die Musik aus der Jukebox. All das ist ein Stückchen Daheim.<<

Der genaue Eröffnungstermin wird früh genug bekannt gegeben, Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Es geht aber echt in Kürze steil in der Langen Strasse 48.

In diesem Sinne: Viel Erfolg, Micha. ^^

Mehr Infos bei Facebook: Die kleine Kneipe

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Ein Samstagabend auf der Polizeiwache: Läuft!

(Quelle Bild: Pixabay/Alexas_Fotos)

Es sollte ein total entspannter, ruhiger Samstagabend werden. Beim Einkaufen überkam mich die Idee und der Heißhunger auf eine Pizza vom Schnellimbiss nebenan. Man gönnt sich ja sonst nix. Mit der Pizzaschachtel auf dem Beifahrersitz und Knoblauch geschwängertem Duft im Flirtmobil musste ich rückwärts vom Parkplatz auf die Hauptstraße fahren, jetzt nicht so meine Königsdisziplin. Und plötzlich gab es einen Rums! Mir blieb das Herz stehen, ich dachte im ersten Moment ich habe jemanden angefahren. Ich fuhr ein paar Meter weiter und sah im Rückspiegel, dass ich auf einer kleinen Verkehrsinsel ein kleines Schild in Schräglage gefahren hatte. Ich also links ran und das Auto begutachtet: Im Dunkeln war nichts zu sehen. Und ich hatte mein Handy nicht dabei um die Polizei zu informieren. Zu Hause angekommen habe ich die Pizza auf den Esstisch geschmissen und die Polizei angerufen um den kleinen Unfall zu melden. Alles andere wäre ja Fahrerflucht gewesen. Man bat mich kurz vorbei zu kommen. Jacke wieder an, ab ins Auto und zur Wache gerammelt. Der freundliche Herr ging mit einer Taschenlampe an mein Auto, und da sah ich dann auch den Schaden. Das Flirtmobil hat etwas gelitten. Der Lack war ab, wie bei der Fahrzeugführerin auch 😉 

Auf die Frage des freundlichen Herren, ob mein Abstandhalter nicht gepiept hat konnte ich nur antworten, dass meine Karre 20 Jahre alt ist und noch über ein Kassettendeck verfügt.

Er so:

Kassetten gibt es doch gar nicht mehr.“

Ich so:

„Doch, ich habe noch 3 Tüten voll.“

Er so:

Schweigen!

Und dann habe ich gelitten als der freundliche Herr sah, dass mein TÜV abgelaufen ist. Ach Du Schande, wie peinlich! Die Frage nach Führerschein und Fahrzeugschein löste Schweißausbrüche in mir aus, denn ich war ohne Handtasche losgefahren. In meiner Jackentasche schlummerten nur meine Geldbörse, Kippen, mein Handy und eine alte Rotzfahne. Okay, okay, okay, fahren wir halt schnell nach Hause. Beim Verlassen des Parkplatzes leuchtete meine Tanknadel rot.

Sprit ist alle – böse Falle.

Ich kam aber noch zu Hause an, rannte die Treppen rauf, schnappte meine Handtasche, rannte die Treppe wieder runter, und hatte noch den Knoblauch geschwängerten Duft der Pizza vom Esstisch in der Nase. Also wieder zur Wache gebrettert, die Papiere vorgezeigt, den Vorgang aufgenommen und zwischendurch dachte ich mir, dass es sicherlich bessere Alternativen für einen Samstagabend geben mag: Zum Beispiel eine warme, Knoblauch geschwängerte Pizza. Der freundliche Herr sagte mir, dass er sich den Schaden an dem Schild noch anschaut. Ich war so froh, dass ich da nicht mit hin musste. Ich dachte echt ich muss in den Streifenwagen steigen, an der Verkehrsinsel aussteigen und dann kriegen etliche Leute mit, dass ich ein kleines blaues Verkehrsschild umgehämmert habe.

Dann kam noch die Ermahnung wegen dem TÜV, ihr ahnt sicherlich was hier nächste Woche auf der Prioritätenliste ganz oben steht.

So fuhr ich wieder nach Hause mit rot leuchtender Tanknadel, rannte die Treppen wieder rauf und aß meine mittlerweile kalte Pizza mit Knoblauch geschwängertem Belag.

Ich bin gespannt auf die Rechnung der Straßenmeisterei.

Freunde, macht es bitte nicht so teuer. Ich biege das Ding auch wieder gerade wenn es sein muss. Echt jetzt.“ ^^

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Prädikat: Leider geil! Heavy Metal in Elfis Rockscheune.

(Quelle Bilder: Steffi Werner, Jens Dreier)

Uslar/Vahle Obwohl es durchaus ein paar Leute mehr hätten sein können, ging am vergangenen Samstag in Elfis Rockscheune der Punk ab. Bis spät in die Nacht wurde abgefeiert, der Musik gelauscht und viel erzählt zwischen alten und neuen Bekannten. 

Aber beginnen wir von vorne: „Reminder“ eröffnete den Abend und bereitete die Party-People auf „Against Evil“ quasi vor. Und dann kamen sie um die Ecke: Noble John, Shasank Venkat, Sravan Chakravarthi, Siri Sri und Oliver Rix (er ist an der Seite von Against Evil während der Tour). Es war eigentlich in den ersten Sekunden schon klar, dass die vier jungen Männer unglaublich sympathisch sind. Was sich auch bewahrheitete. So durften die Fotografen Bilder von ihnen machen, man sprach zusammen, und das alles ohne Anflug von Star-Allüren. An diesem Abend war oft unser Schul-Englisch zu hören, selbst ich bekam ein paar hinnehmbare Sätze auf die Kette. Trotz meiner Warnung:

„Oh, my english is terrible“

Weil wir natürlich wissen wollten wie die Tour begann bzw. bis jetzt so lief, ob sich die vier Jungs in Deutschland wohlfühlen usw. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass sie den Himmel hier in Deutschland so mögen, er hat andere Farben wie der Himmel in Indien, sagten sie.

Schwupps, wurde aufgebaut nachdem Reminder erfolgreich die Bühne verlassen hatte nach dem einheizen, und Elfis Rockscheune stand ganz im Zeichen von indischem Heavy Metal. Obwohl ich mehr auf der Hardrock-Schiene fahre, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus und war durchaus positiv überrascht. Die Jungs von Against Evil hatten sofort einen Draht zu der zuhörenden Gemeinde und rissen sie mit. Die ersten CD, Shirts und Autogrammkarten gingen in den Besitz der Besucher über. Was mir sofort auffiel war die Liebenswürdigkeit und die anfängliche Schüchternheit der vier Musiker. 10 Sympathiepunkte für Against Evil. Nach dem Gig mischten sie sich unter die Besucher, tranken ein Bier mit uns und Smalltalk war an der Tagesordnung. Der gesamte Abend war total stressfrei, kein Zoff, keine Randale sondern einfach nur eine extrem gechillte Party mit familiärem Charakter. Das schöne war, dass wir alle bei der ersten Deutschlandtour von Against Evil dabei waren. Vielleicht denkt man daran zurück wenn sie in Zukunft auf noch viel größeren Bühnen/Events stehen werden.

Anmerkung der Redaktion: Bernd „das Tier“ Petsch hat Konkurrenz bekommen: Noble „the Animal“ John 😉

Ein Highlight war auch der Besuch der Biker aus dem Sauerland, welche in Eschershausen zu einem fröhlichen Wochenende bei Familie Johanning eingecheckt hatten. Sie sichteten das Plakat von Elfis Rockscheune, sind in ein Taxi gestiegen und landeten im beschaulichen Vahle. Diese Biker waren es auch, welche dann die Rockscheune spät in der Nacht mit uns abschlossen und es hier so nett fanden, dass sie wiederkommen wollen. Besser geht`s ja nicht, oder? 😉

Solche Abende bekommt man nur auf die Kette wenn alle mit anpacken, gerade wenn solche Events ohne Eintritt auskommen (müssen). Die Preise für eine Wurst oder eine Hefe-Kaltschale waren mehr als human. Die Gigs von Reminder und Against Evil wurden nicht wegen Profit auf die Beine gestellt, sondern um den Fans einen tollen Abend zu ermöglichen. Eine Seltenheit wie ich finde. Gäbe es Leute wie Elfi, Frank, die Jungs und Familien sowie Freunde und Fans von Reminder und Against Evil nicht, welche im Vorfeld und im Nachgang mit in der Reihe der Helferinnen und Helfer stehen, dann wären solche Veranstaltungen gar nicht zu wuppen.

Und gäbe es hier die Menschen nicht, welche sich an einem Samstagabend auf den Weg Richtung Vahle machen um sich genau solche Sachen anzuschauen bzw. dabei zu sein, dann wäre es hier um einiges trauriger.

Hinweis: Reminder wird bald 40, dann habt ihr die Möglichkeit auch dabei zu sein wenn E-Gitarren und Drums ein kleines Dorf zu einer tollen musikalischen Bühne machen mit total entspanntem Feierfaktor. Für mich mittlerweile ein Geheimtipp und Muss im Uslarer Veranstaltungskalender.

Keep on rocking und thanks für diesen fantastischen Abend.

@Jens Dreier

 

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Vom frühen Vogel und Nudeln um 10.30 Uhr.

(Quelle Bild: Steffi Werner)

Ich muss zugeben, dass ich mir an den Wochenenden nie einen Wecker stelle. Samstags und sonntags wird ausgeschlafen. So lange, bis ich von alleine aufwache oder durch die immer früh aufstehenden Nachbarn, welche geräuschtechnisch dann nicht so zimperlich sind. Es wird mir immer ein Rätsel sein wie man um 7.30 Uhr schon für den Weltfrieden die Bude saugen kann.

Heute war es dann aber anders: Ich hatte um 8.15 Uhr schon einen Termin und bin so gegen 6.30 Uhr aus der Kiste gekrabbelt. Wollte ich zumindest. Nach mehrmaligem Snooze war es dann 7 Uhr weil ich gerade die perfekte Schlafposition gefunden hatte. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal an einem Samstag um diese Uhrzeit aufgestanden bin. Jedenfalls bin ich gegen 8 Uhr dann hier Richtung Innenstadt gelaufen. Es hatte etwas genieselt und war auch recht frisch, aber ich habe so richtig tief durchgeatmet. Regenluft ist ein toller Duft, die Luft ist dann so klar irgendwie. Ich war dann doch erstaunt wie viele Autos schon unterwegs waren, hin und wieder auch ein paar Leutchen. Mir schoß durch den Kopf dass meine Freunde, hätten sie mich um diese Uhrzeit zu Fuß gesehen, an ihrem Verstand gezweifelt hätten. Oder sich Sorgen gemacht.

„Hä? Steffi samstags um 8 Uhr ohne Auto unterwegs? Was ist da los?“

Normalerweise gehe ich um diese Uhrzeit an wenigen Wochenenden von Events nach Hause mit meiner Handtasche schleudernd. Ich habe in die Richtung gehend echt Durchhaltevermögen 😉

Jedenfalls habe ich dann heute Morgen seit langer Zeit die Momente genossen wenn eine Kleinstadt erwacht. Wenige Geschäfte hatte schon geöffnet, einige waren gerade dabei. Der Obstmann stellte seine Äpfel vor die Tür, die Buchhandlung kramte die Deko auf den Bürgersteig, vor einem Lokal waren die Stühle und Tische noch angekettet und verregnet. Innen wurde gerade bei geöffnetem Fenster durch gesaugt. Ich hatte noch kurz überlegt ein paar Brötchen zu holen, aber in unserer Innenstadt gibt es keinen Bäcker mehr. Als mir dann der Gedanke kam von der Tankstelle welche mitzunehmen, hatte ich schon an Geschwindigkeit zulegt weil ich viel zu viel Kaffee getrunken hatte und eiligst nach Hause wollte. An der „Tanke“ war soviel los. Also bin ich den Berg wieder hoch gekrabbelt und habe bitter bereut, dass ich mein Smartphone nicht dabei hatte um ein paar Bilder zu machen von einer erwachenden Kleinstadt. Hätte ich nicht diese Unmengen an Kaffee getrunken, dann wäre ich sicherlich noch ohne Ziel hier durch die Straßen gelaufen.

Mir war nicht mehr bewusst wie ruhig es an einem Samstag um 8 Uhr eigentlich ist. Und wie gut mir dieser kleine, frühe Ausflug tat.

Sicherlich nehme ich mir jetzt vor des öfteren so früh aus der Schlafmolle zu klettern, und sicherlich drehe ich mich dann um 7 Uhr noch 18x um weil ich so müde und platt bin sowie gerade die perfekte Schlafpostion gefunden habe. Ich kenne mich. Es sei denn, ich lege meine Termine samstags in Zukunft immer auf die frühen Morgenstunden.

Sonntags kann ich keine Termine machen um 8 Uhr. Muss ich mir in die Richtung etwas anderes überlegen.

Nachteil dieses frühen Ausfluges: Es ist 10.20 Uhr und ich habe schon zwei Teller Mittagessen von gestern aus den Töpfen gekratzt. Und heute Abend stehe ich dann plärrend vor dem Spiegel weil die Bluse am Pansen so spannt. Aber okay, irgendwas ist ja immer und Nudeln gegen 10.30 Uhr schmecken auch. ^^

Euch/Ihnen trotz dem grauen Himmel ein schönes Wochenende.

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