Steht: Man darf ihn nur nicht anfassen.

(Quelle Bild: Pixabay/picjumbo-com)

Nein, meine Damen und Herren, es wird nicht schlüpfrig am 4. Advent. Es geht um das Thema Handwerken. Ätsch 😉

Ich habe zwei linke Hände, bin generell grobmotorisch, verstehe Aufbauanleitungen nicht und raste komplett aus wenn ich es gerade in diesem Bereich nicht auf die Kette bekomme. Wie kürzlich, als ich zwei Pakete in Empfang nahm mit bestellten Badezimmermöbeln. Die waren so schwer, dass ich sie in Etage 3 über Stunden stehen lasse musste bis der Kurze kam und mir die Teile in die Bude schleppte. 

Aber: Kann ja sein, dass man so etwas noch lernt. Es kann doch nicht so schwer sein. Dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch und holte mir in weiser Voraussicht sogar einen Akkuschrauber für mein Projekt.

Die Aufbau-Aktion kam schon ins Wanken als ich nur die Füße des neuen Badezimmerschrankes anbringen wollte: Die Schrauben sind immer weggerutscht und durch die Bude geflogen. Weil die Beschichtung des Bodens vom Brett arschglatt war. Dank einer Leihgabe eines Bekannten in Form eines mir bis dato unbekannten Werkzeuges ging das dann aber irgendwann.

Für kurze Zeit war ich die Herrscherin über Leim, Hammer, Akkuschrauber. Und über die Gebrauchsanleitung, welche bei mir relativ schnell für hohen Blutdruck sorgte. Weil sich zwei Schraubenarten so ähnlich sahen und ich hier sortiert habe wie damals die Tauben beim Aschenbrödel die Linsen und den Mais. Ich habe halt nur nicht gegurrt. 

Völlig entnervt habe ich mir dann Videos bei Youtube angeschaut, es stockte nämlich beim Anbringen der Schublade und der Tür. Diese Videos waren in Sprachen welche ich nicht verstand, also musste ich zig Mal schauen um zu schnallen wie herum denn nun und so weiter und so fort. Das war meine einzige Kommunikationsmöglichkeit. Ich habe den Schrank in jede erdenkliche Position gebracht um weiter zu kommen. Das Ding lag, dann stand es, dann lag es wieder. Und ich war immer bemüht die für mich beste Stellung zu finden um den Akkuschrauber anzusetzen. Meine Aggressionspotential war schon ganz weit oben, aber ich wollte endlich zumindest den kleineren Schrank nutzen können. Egal wie der aussieht. Und was soll ich sagen? Er sieht bescheiden aus! Die Schublade darf man nicht anfassen, hüppt die gleich raus aus den wabbeligen Schienen, und die Tür schließt auch nicht so wirklich gerade. Überhaupt darf man an das Schränkchen nicht gegen titschen, es wackelt in einer ganz speziellen Form.

So, nun steht hier noch original verpackt ein Hochschrank mit zwei (!!!) Türen. Und er bleibt auch verpackt in naher Zukunft. Ich muss einen Tag erwischen an dem ich besonders motiviert bin. Und an dem ich bei Youtube wieder Handwerker-Videos anschauen mag in Sprachen, welche ich nicht verstehe. Und an dem der Akkuschrauber wieder aufgeladen ist. Oder bis ich in diversen Kleinanzeigen Badmöbel finde, welche schon zusammen gebaut sind.

Der Akkuschrauber ist aber mein Freund, dieses Erfolgserlebnis wenn die Schraube in der Versenkung verschwunden ist und man zu allem Überfluss die Schraube überdreht hat. Wenn ich nix kann, aber überdrehen kann ich. Schraubentechnisch und mental. ^^

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Verabredungen in Whatsapp-Gruppen: Hör mir einer auf!

Gruppen bei Whatsapp, wir kennen es alle: Oft Segen, teils Fluch, aber Dank Whatsapp-Gruppen ist immer Bewegung am Handy. Ein Gerappel und Vibrieren ohne Ende phasenweise.  Ob Freunde, die Familie, Kollegen, Interessengemeinschaften oder was auch immer.

Der heutige Fall spielte sich in einer ehemaligen Kolleginnen-Gruppe ab. Wir wollten uns wie so oft mal wieder treffen. Auf dem Weihnachtsmarkt hier im Ort. Eine Kollegin fragte in die Runde und fast alle anderen so:

Yeah! Dabei.“

Einige Kolleginnen sagten nix, obwohl sie persönlich angesprochen wurden. Da kam nix.

Gut, ein Termin war gefunden, das Ding stand. Wie schon so oft Dinge standen in der letzten Zeit, diese aber wieder gecancelt wurden weil es nie dazu kam.

Okay, wir malen jetzt nicht schwarz, das wird was heute Abend.

Yeah! Dabei.“

Ich wäre eh dort erschienen, hatte mich aber auf ein Wiedersehen mit ehemaligen Kolleginnen gefreut. Daher hatte ich berufstechnisch noch ein wenig organisiert um unbedingt dabei sein zu können.

Yeah! Dabei.“

Während ich noch im Büro saß und im Geiste durchging was ich trage, was ich mir in den Pansen haue so ess- und trinktechnisch, auf wen ich mich freue, was ich alles so wissen will etc. ging folgende Welle auf dem Handy in der Whatsapp-Gruppe los, nur ein paar Stunden vor dem Meeting:

Hey, ich kann doch nicht.“

Hallo, ich auch nicht.“

Oh, ich bin auch raus.“

Sorry, mir ist was dazwischen gekommen.“

Und so weiter, und so fort.

Da war heute der drölfzigste Versuch auf ein Treffen unter Ex-Kollegen.

Und es war die drölfzigste Enttäuschung. Mal wieder.

Klar kann immer was die Pläne kreuzen, klar kann immer was Unvorhergesehenes passieren. Und klar kann man auch einfach keine Lust haben. Aus welchen Gründen auch immer.

Aber dann kann man das ehrlich sagen.

Was mich an Abenden wie diesen so stört ist die Tatsache, dass die, die angeblich nicht können, Stunden später Bilder hochladen von anderen Events.

Yeah, dabei. Aber nicht mit euch.“

Genau so ungehobelt finde ich es, wenn man so gar nicht antwortet. Wenn man persönlich angesprochen wird und Null Reaktion kommt. Das Schweigen im Walde. Wie einfach und klärend wäre es ein kurzes Statement zu geben.

Yeah, nicht dabei. Das sage ich aber nicht.“

Und die Moral von der Geschicht: Einfaches Benehmen kennt jeder nicht. Und raus aus solchen Gruppen, das ist wohl das Beste. ^^

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Bremerhaven: Auf jeden Fall eine Reise wert.

(Quelle Bilder: Steffi Werner)

Frag mich jemand, warum ich im Alter eine solche Sehnsucht nach Wasser, Möwen, norddeutschem Feeling und einem „Moin“ entwickele: Ich kann darauf keine Antwort geben. Was im Grunde genommen auch total egal ist.

So fing alles an:

Eines Tages schmiss ich Google an und wollte wissen wohin ich reisen könnte um schnell am Wasser zu sein. Schiffe zu sehen. Eine nette Umgebung zu erkunden. So fiel meine Wahl auf Bremerhaven. Die Bilder, welche ich von Bremerhaven sah, gefielen mir sehr.

Mehr durch Zufall sprach ich mit einem Kollege über meinen geplanten Wochenend-Trip in den Norden und es stellte sich heraus, dass er oft in Bremerhaven ist. Na, da schau mal einer an.

So konnte er mir aus erster Hand Tipps geben wo ich unbedingt hin muss, was man gesehen haben sollte und so weiter und so fort.

So fand ich einen sehr guten Freund welcher auch mitfahren wollte, wir buchten ein Hotel, ließen uns von der Touristik-Information Bremerhaven Info-Material schicken und die Vorfreude auf ein langes Wochenende stieg.

Als Tag X kam und wir uns auf den Weg machten Richtung Norden (das Wetter war klasse) wurde ich bei der Einfahrt in die Stadt von einem tollen Gefühl überrascht: Ich fühlte mich recht schnell sehr wohl und die Neugierde auf diese Stadt stieg.

Beim Einchecken im Hotel trafen wir auf total nette Menschen welche mein Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, nochmals verstärkten.

Wir schmissen die Koffer in die Ecke, zogen die Reißverschlüsse der Jacken hoch und erkundeten zu Fuß die Havenwelt von Bremerhaven. Zudem hatten wir das Glück einen tollen Sonnenuntergang an der Weser zu erleben. So kamen wir auch mit einer älteren Dame aus Bremerhaven ins Gespräch welche uns sagte wohin wir unbedingt gehen müssen, wo wir gut Essen können usw. Toll waren auch ihre Anekdoten/Erinnerungen an ihre Heimat.

Wir schlenderten durch eine moderne, optisch sehr einladende und pulsierende Stadt und merkten, dass wir in den nächsten Tagen sicherlich noch viel ansehen und erleben können.

Es waren die zwischenmenschlichen Erlebnisse, welche ich nicht vergessen werde:

  • Die total witzigen Kellner eines Restaurants, welche für mich beinahe in eine Comedy-Show gehörten weil sie uns so unterhalten haben.
  • Die nette und unbekannte Frau, welche auf unsere Fragen nach dem Weg zu einem bestimmten Restaurant anbot uns dorthin zu fahren, weil sie so schlecht erklären kann.
  • Der junge Mann in der Altstadt, welcher uns in die Kneipe bringen wollte welche wir nicht sofort fanden, weil uns unser Navi in die Irre führte.

Mittendrin der Knaller: Mein Kollege, welcher oft in Bremerhaven ist sagte mir noch, dass er an diesem Wochenende nicht dort sein wird. Die Arbeit rief ihn. Als wir durch das Columbus-Center schlenderten und ich nach rechts schaute, stand er da, mein Kollege: Er hatte dienstfrei bekommen und war ebenfalls mit Partner in Bremerhaven an diesem Wochenende. Im Mediterraneo trafen wir uns kurze Zeit später wieder. Unglaublich toll gemacht dieses Einkaufs-Center, sollte man sich unbedingt anschauen wenn man in Bremerhaven ist.

Leider verpassten wir uns in der ältesten Kneipe von Bremerhaven, in die wir vier Leutchen zusammen einkehren wollten auf ein Bier am Abend. Wir waren so spät dran weil wir wissbegierig waren auf die Umgebung, und uns zeitlich komplett verheddert hatten.

Auch toll war die zufällige Begegnung mit einer Angestellten der Touristik-Information, mit der ich über die Bremerhaven_erleben-Seite bei Instagram schrieb. Sie traf ich ebenfalls.

Zum Klimahaus, dem Auswanderer-Haus und allen anderen markanten Eckpunkten in Bremerhaven wurde schon viel geschrieben, und das sicherlich recht positiv. Daher werde ich das nicht nochmals erwähnen.

Zu den total netten Menschen dort ein paar Worte verlieren, das war mir wichtig.

Es war ein fast trauriges Gefühl als wir das letzte Fischbrötchen am alten Hafen aßen und wussten, dass wir die Heimfahrt antreten müssen.

Aber ich komme wieder. Ob es zur Sail 2020 klappt ist noch ungewiss, aber ich komme wieder. ^^

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All I want for Christmas is … Rock `n` Roll – Rescuer spielt nochmals auf

(Quelle Bilder: Rescuer)

Uslar/ Wenn der Uslarer Weihnachtsmarkt in die letzte Runde geht, dann gehen fünf sympathische Männer nochmals an den Start: Christoph, Maik, Miks und Tom nebst Bernd, vielen besser bekannt als Rescuer, drehen am 20.12. den Hahn sicherlich so richtig auf und dann ist nix mehr mit „stille Nacht.“

Ab 19 Uhr wird es nicht heißen „süßer die Glocken nie klingen“, sondern „härter die Gitarren je ertönten“.

Vier Tage vor dem heiligen Abend darf man ruhig nochmal etwas eskalieren und feiern bevor die geruhsamen Tage kommen. Das wird insbesondere und sehr wahrscheinlich die Rescuer-Family mehr als erfreuen, welche zu 100% dort auflaufen wird.

In muckeliger Atmosphäre können an diesem Abend nebst Bratwurst, Glühwein und einigem anderen mehr im Angebot des Weihnachtsmarktes in Uslar auch Songs von Status Quo, Pink Floyd, ZZ Top, Bryan Adams, Foreigner, Iggy Pop sowie Fleetwood Mac und vielen weiteren namhaften Größen der Musikbranche genossen werden. Man kann die Fülle der Stücke/Interpreten kaum noch aufzählen, welche von Rescuer gecovert werden. Na klar und unbedingt Musik mit etwas mehr „Bums“, das versteht sich von selbst. Allerdings werden es auch einige Weihnachtssongs in das Programm von Rescuer schaffen am 20.12.19.

Das Jahr 2019 war für Rescuer ein erfolgreiches Jahr (mal wieder):

Es gab das Jubiläumskonzert zum 30-jährigen Bestehen im Kulturbahnhof Uslar (das war `ne tolle Sause), die Biker-Party in Eschershausen, Gigs in Schönhagen und Sangerhausen, auch für private Partys reisten sie durch das Land. Sie schlossen in alter Manier den Pekermarkt ab ( das war noch `ne dollere Sause) und nun erstmalig den Uslarer Weihnachtsmarkt.

Da mag der Weihnachtsmann samt Gefolge am Freitag auch eine kurze Pause einlegen um zu den Klängen von Rescuer mit den Füßen zu wippen.

Nicht von drauß vom Walde kommen sie her, sondern aus dem Probenraum direkt auf die Bühne am Museum.

Um mit Ihnen/euch in weihnachtlicher Atmosphäre nochmal alles zu geben.

Info:

Wann: Freitag, 20.12.19 ab 19 Uhr

Wo: Museum Uslar, Mühlentor 4

Eintritt: Bezahlt für euch Santa Claus. ^^

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Für andere einstehen: Dieses Privileg gibt es noch. Zum Glück!

 

(Quelle Bild: Pixabay/geralt)

Als ich mich heute auf den Weg zur Typisierung nach Vernawahlshausen machte ahnte ich nicht, wie sehr mich eine knappe Stunde dort emotional so aus den Puschen hauen wird.

Wir hatten uns dort verabredet um einen Kaffee zu trinken, auf diesem Weg ein paar Euronen da zu lassen (die Typisierungen kosten Geld), und auch so etwas wie Respekt zu zollen dem Betroffenen, seinen Angehörigen und den Organisatoren gegenüber.

Ich staunte nicht schlecht als ich viele Kolleginnen von mir sah, welche für die Blutabnahmen verantwortlich waren. Diese Kolleginnen sind auch die Kolleginnen der Tochter des erkrankten Mannes. Da musste ich schon schlucken und hatte einen Kloß im Hals.

Beim Erzählen über vorangegangene Typisierungen, wer es geschafft hat und wer leider nicht, kamen wieder die Bilder hoch. Auch da waren so viele Leute involviert und haben alles Menschenmögliche getan für eine Partnerin/einen Partner, einen Freund, ein Familienmitglied, einen Kollegen, einen Nachbarn etc.

In der Schwülmetalhalle war ein Kommen und Gehen, immer wieder war zu sehen wie sich Menschen anmeldeten und sich dann Blut abnehmen ließen. Ich saß vor meinem Kaffee, beobachtete das alles und irgendwie war ich so ergriffen von dieser Solidarität, dass mir fast die Tränen kamen.

Als wir in der Schwülmetalhalle ankamen, waren es knapp 50 Leute welche sich in die Datenbank aufnehmen lassen wollten. Als die Aktion beendet war, waren es knapp über 90 Leute. Knapp 90 Leute mehr, welche im Fall der Fälle einem anderen, sicherlich auch total fremden Menschen, mit einer Stammzellenspende das Leben retten würden.

Die Leute aus dem Dorf Vernawahlshausen standen heute und sicherlich auch in der vergangenen Zeit viel auf den Beinen: Die einen kümmerten sich um die schriftlichen Formalitäten, die anderen verkauften Kaffee und Kuchen, wiederum andere hatten all das auf die Beine gestellt und waren eher im Hintergrund verschwunden.

Genau solche Begebenheiten zeigen mir immer wieder, dass es Gott sei Dank noch die Momente gibt, in denen die einen für die anderen einstehen. Ohne irgendeinen Vorteil davon zu haben, ohne etwas zu erwarten: Einfach nur um zu helfen.

Im Auto auf dem Weg nach Hause dachte ich darüber nach, dass ich nach solchen Augenblicken den Glaube an das Gute im Menschen nicht verlieren werde.

Bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass nach dem heutigen Tag und ähnlichen Typisierungsaktionen wieder ein Leben gerettet werden kann, weil eine Spenderin/ein Spender gefunden wurde. Ebenfalls bleibt zu hoffen, dass diese Art der Solidarität immer Bestand haben wird. 

Sicherlich tut dem Papa meiner Kollegin ein solches Bemühen seiner Familie, Freunde, Nachbarn, aber auch fremder Menschen gut. Für alles weitere sind die Daumen gedrückt.

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„Das gibt ein geschmeidiges Fell.“

 

(Quelle Bild: Pixabay/stevepb)

Oder: Der Kampf mit 2 Stücken Butter und 10 Eiern ohne Mixer.

Es kam mir kürzlich in den Sinn einen Kuchen zu backen. Einen Nusskuchen. Habe ich lange nicht mehr gegessen/gebacken, und eine meiner liebsten Kolleginnen hatte auch Heißhunger darauf. Leider habe ich das Rezept vom Nusskuchen meiner Mutter nicht mehr, es war der beste Nusskuchen dieser Welt. Die Kuchen unserer Mütter/Großmütter waren generell die besten Kuchen dieser Welt.

Also habe ich diverse Rezepte online rausgesucht, mit Äppeln drin, schön saftig und fruchtig, und natürlich habe ich gleich die doppelte Menge an Zutaten eingekauft: Einen Kuchen für uns zu Hause und einen Kuchen für das Büro. Ihr kennt das ja: Kuchen im Büro sorgt immer für Luftsprünge. Kuchen im Büro ist quasi wie „Rock am Ring“ für Verwaltungsfachangestellte und diverse andere Berufsgruppen.

So habe ich 2 Stücken Butter und 10 Eier in die Rührschüssel geballert, wollte den Mixer aktivieren und siehe da: Der Mixer wollte nicht mehr. Es war noch der Mixer meiner Oma, ich möchte schwören mit diesem Mixer wurde schon der Kuchen zu meiner Einschulung angerührt. Er hat lange gehalten, kein Thema, aber musste das gerade jetzt sein? Ja, was denn nun? Einen Mixer in der Nachbarschaft leihen? Es war ein Sonntag, das muss ich kurz erwähnen, ich hätte keinen Mixer kaufen können. Da ich aber auch aussah wie die Grazie vom Schlammteich, fiel diese Option weg. Mit Hüttenschuhen und in Jogginghose mit wenig Elastananteil durch das Treppenhaus schleichen bzw. bei den Nachbarn klingeln macht jetzt nicht soooo den seriösen Eindruck. Und ich fragte mich wie wohl meine Urgroßmütter ihre Kuchen anrührten zu Zeiten, in denen es keine Mixer gab.

Also die Ärmel hochgekrempelt, diverse Kochlöffel und Schneebesen bereitgelegt, die elastanarme Jogginghose glatt gestrichen  und ab ging die Luzie.

Und was soll ich sagen? Es erforderte zwar viel körperlichen Einsatz, es dauerte etwas länger, aber ich bekam alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verrührt und aus dem geschmeidigen Teig wurde ein leckerer Nusskuchen mit Äppeln drin. 

Als einer meiner Kollegen den Kuchen genüsslich verspeiste, sagte eine Kollegin zu ihm:

Da sind 2 Stücken Butter drin und 10 Eier – das gibt ein geschmeidiges Fell!“

Wer sich daraufhin fast am Nusskuchen verschluckte vor Lachen, das erratet bitte alleine.

Und die Moral von der Geschicht: Ein Mixer will irgendwann auch mal nicht. ^^

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Car wash: Links ich – rechts tonnenweise Schaum.

Quelle Bild: Pixabay/Mimzy)

Eigentlich musste ich mir nie Gedanken machen um das säubern meines KFZ: Mein Papa hatte ein Waschgerät und so hielt ich hin und wieder den Pistolenschlauch auf meine Karren.

Nun musste ich mich neu orientieren und schaute mir nebenbei mal eine Waschanlage Marke „do it yourself“ an. So ganz ohne

„Guten Tag, fahren Sie den Wagen vor, wir machen das für Sie. Bezahlt wird am Ende, Sie stehen da nur rum, gucken zu und schon jetzt  einen schönen Abend, gute Frau.“

Während ich mein KFZ kürzlich an einer Tankstelle mit Waschstrasse aussaugte, hatte ich immer die Männer im Auge welche ihre Autos selbst reinigten in einer Waschstrasse.  Learning bei looking quasi.

Ich schaute mir auch zwischendurch die Erklärungen in diesen Waschanlagen an. Da hängen ja so Hinweisschilder für den exakten Gebrauch. Und ich fragte vorsichtshalber in der Tankstelle nach wie das alles so funktioniert und all das Gedöns. Die mündliche Einweisung erfolgte und ich krempelte die Ärmel hoch. Attacke, es geht ab! Und schwupps – hatte ich mir 2 Waschmarken gekauft und rammelte mein KFZ in die heiligen Hallen der Waschanlage. Die Waschmarke Nummer 1 warf ich ein, das Programm „Vorwäsche“ wurde meinerseits gewählt und ab ging die Luzie. Alles nach Plan und Anweisung.

Ich feudelte mein KFZ ab und feudelte es ab und feudelte es ab. Mich wunderte, dass irgendwie kein Schaum erschien. Vielleicht kommt das noch. So freudelte ich weiter.

Ich vernahm wohl aus dem Augenwinkel, dass rechts neben mir eine Reinigungsbürste Schaum spuckte wie irre. Unten auf dem Boden bildete sich schon ein kleiner Schaumberg mit rasanter Geschwindigkeit. Ich war aber noch am feudeln, mit meiner Reinigungspistole beschäftigt und wusste nicht, warum der Schaumberg immer weiter anschwoll wie manch einem der Kamm. Bis ich auf die Idee kam, nachdem mich ein anwesender Mann anstarrte wie die Jungfrau Maria, dass die Schaum spuckende Reinigungsbürste zu meinem Waschvorgang gehörte.

Pistole links rein geprümmelt, die Reinigungsbürste mit Schaum  geschwängert rechts raus gerissen und mein KFZ geschrubbt wie irre, weil die Waschprogramme ja zeitlich begrenzt sind. Mir was das so peinlich!

Zack, die Uhr war abgelaufen, mein KFZ war voller Schaum, und so warf ich die nächste Marke ein zum abspülen. Und stellte das Programm auch auf „abspülen“. Mein Blick ging durch meine Reinigungsstraße, ich hatte Panik, dass die wieder irgend eine Bürste irgend etwas ausspuckt und ich das nicht raffe. Dem war aber nicht so, ich war auf dem richtigen Weg.

Als auch dieses Waschprogramm abgelaufen war, da war ich sooooooooooo stolz auch mich, dass ich nochmal in die Tankstelle ging und verkündete, dass ich es geschafft hatte. Holperig, mit einigen Ungereimtheiten, aber ich hatte es geschafft. Yeah!

Ich habe zwar einen Tag später gesehen, dass der Dreck unten am KFZ noch da war, aber ich wusste ja die Erklärung mit der missachteten Reinigungsbürste.

Noch 2x feudeln und ich habe es drauf. ^^

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Geschichten aus dem Uslarer Land: Der Masterplan.

Der Masterplan für ein multifunktionales Uslar – Die Weichen sind gestellt.

(M)ein Kommentar.

Am 14.11.2019, bei der Sitzung vom Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungsausschuss im Rathaus, war es so rappelvoll seitens der Besucherinnen und Besucher, dass 2x Stühle/Bänke nachgeordert werden mussten. Wer um 19.15 Uhr im Rathaus erschien, der musste stehend auf die Damen und Herren unserer Lokalpolitik schauen.

Die Vorstellung vom Masterplan durch die cima, Tagesordnungspunkt 4, sorgte am vergangenen Donnerstag jedenfalls für Furore in den „heiligen Hallen“ unserer Kleinstadt. Wenn das Interesse am Werdegang von Uslar so groß ist, dann darf man das gerne als einen positiven Aspekt werten.

Das wichtiges dann jetzt: Am Donnerstag wurde seitens des Ausschusses die Empfehlung abgegeben dem Masterplan zuzustimmen. Es folgen noch weitere Beratungen im Finanzausschuss, im Verwaltungsausschuss und last but not least natürlich in der Ratssitzung Anfang Januar 2020.

Wie gesagt, momentan sprechen wir noch von einer Empfehlung.

Die Vorstellung des Masterplanes war umfangreich, informativ, beleuchtete viele Sequenzen, war teilweise logisch und teilweise befremdlich. Ich habe irgendwann Block und Stift in die Handtasche geworfen weil ich mir all die Infos nicht mehr aufschreiben konnte, ich wäre nicht mehr an meinen Aufzeichnungen entlang gestiegen.

Ich schreibe jetzt quasi aufgrund meiner Erinnerungen an diesen Abend.

Den Link zum ausführlichen Masterplan am Ende des Artikels lest am besten in Ruhe und selbst, wenn ich darauf eingehe dann dehydriert ihr oder liegt unterzuckert auf dem Wohnzimmerteppich.

Was mir bis zum Donnerstag nicht klar war, das war der Plan/Wunsch die Wiesenstraße mit der Innenstadt auf diverse Art und Weise zu verbinden. Das Leben tobt momentan in der Wiesenstraße, da muss man sich nichts vormachen. Das Verkehrsaufkommen dort hat seit dem Wegzug einiger Geschäfte von der Altstadt nach dort unten arg zugenommen.

Teil des Masterplanes ist unter anderem die Menschen aus der Wiesenstraße auch in die Lange Straße zu locken. Ein Vorschlag war der „Uslar-Taler“, welcher in der Einkaufsmeile ausgegeben wird, aber nur in der Stadt einzulösen wäre. Diesen Vorschlag fand ich nicht übel.

Mit einer hervorstechenden Beleuchtung u. a. soll diese Verbindung sichtbar gemacht werden. Auch nicht die dümmste Idee.

Weiter ging es mit dem leidigen Thema Leerstand der Häuser/Geschäfte in der Langen Straße. Eine Idee war, diese nicht genutzten Geschäfte als Wohnraum zu vermieten. Auch nicht die schlechteste Lösung, wer wohnt nicht gerne in einem ehemaligen Geschäft, welches vielleicht auch noch von einem typischen, alteingesessenen Uslarer betrieben wurde.

Warum man unsere Gassen aufwerten möchte, bzw. darüber nachdenkt, das entzieht sich meinem Verständnis. Ich finde die Gassen okay wie sie sind. Das verstehen aber wahrscheinlich nur die Uslarer.

Dass die Idee, die Lange Straße beispielsweise mit Spielgeräten auszustatten keine gute Idee ist, darauf kamen die Damen und Herren von selbst.

Was ich bei der Vorstellung vermisste, das war die Einbeziehung vom unteren Postberg/dem Neustädter Platz. Laut den Erläuterungen an diesem Abend ist am Forstgarten Schluss mit den Überlegungen.

Wer vielleicht geschäftlich durch Uslar fährt und am Postberg Nähe der Post an der roten Ampel steht und nach links schaut, der sieht ein ungepflegtes Gebäude: Die alte Post. Ob man da Lust hat den Blinker links oder rechts zu setzen um sich die Innenstadt von Uslar mal genauer anzuschauen, das bezweifle ich. Es sieht dort (leider) schrecklich aus.

Die Sauberkeit unserer Stadt war auch oft Thema bei der Vorstellung des Masterplanes. So muss es in diesem Jahr eine Aufräumaktion gegeben haben wie ich hörte.

Ebenso finde ich schade, dass der Neustädter Platz nicht Thema war. Wer sich an einem Sonntag frühmorgens dort mal in aller Ruhe dieses Plätzchen anschaut (ohne Verkehr), der merkt schnell, dass es eine wunderschöne Ecke von Uslar ist. Zudem eine charakteristische Ecke von Uslar. Genau da fahren viele Auswärtige lang. Die „Einflugschneise“ von Uslar wäre vielleicht eine Chance den ein oder anderen Auswärtigen in die Innenstadt zu locken. Leider kamen mir diese Gedanken erst beim Verlassen des Rathauses, somit war die Chance auf eine Frage in der unterbrochenen Sitzung dahin.

Apropo Meinung: Noch immer sind die Uslarer gefragt um sich mit ihrer Meinung bzw. ihren Vorschlägen einzubringen. Nicht meckernd bei Facebook, sondern konstruktiv bei der Stadt oder bei der cima. Am Donnerstag jedenfalls nahmen einige Uslarer kein Blatt vor dem Mund und sagten ihr Meinung zu der Thematik. Das war sehr interessant.

Eine wichtige Wortmeldung kam zum Schluss: Man hoffe, dass der Masterplan umgesetzt wird, und nicht (wieder) in einer Schublade vor sich hin gammelt. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. ^^

P. S.: Danke an Wilfried Fischer für die nachträglichen Erläuterungen.

Auszug der Sitzung, guckste da:

Protokoll der Sitzung

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Die kleine Kneipe in unserer (Langen) Straße.

(Quelle Bilder: Michael Römer/Udo Klümper)

Uslar/ Wenn sich in Kürze in der Langen Straße 48 die Türen öffnen, dann ist Uslar um eine Kneipe reicher: Micha(el) Römer, vielen gerade aus Fußballkreisen bekannt, zudem gebürtiger Sohlinger, wagt den Schritt in die Selbstständigkeit. In und mit der „kleinen Kneipe„.

Diese Idee schwirrte schon länger in seinem Kopf umher, und nun hat er Nägel mit Köpfen gemacht und haucht unserer Innenstadt ein wenig mehr Leben ein.

Die Gastronomie ist gerade ihm nicht fremd, schon seine Eltern führten über viele, viele Jahre eine Kneipe im Ahletal, die „Themse“ in der Bleichstraße.

Und jetzt wird der Micha quasi die Familientradition fortführen und das auch noch in sehr ehrwürdigen Räumen:

Nämlich dem ehemaligen Stadt-Cafè, damals erfolgreich geführt unter Wilhelm „Willi“ Klümper. Wenn sich Menschen aus der Region zeitversetzt den Staffelstab in die Hand geben, trotz langer Pausen, dann erfreut es das Uslarer Herz um so mehr. Was Wilhelm Klümper 1968 startete, setzt Micha Römer knapp 50 Jahre später fort.

Folgenden Fahrplan hat sich der Micha überlegt:

  • Am Montag ist Ruhetag, ansonsten ist an den anderen Tagen ab 11 Uhr geöffnet. Am Wochenende, sprich Freitag, Samstag und Sonntag, kann ab 9 Uhr in der kleinen Kneipe gefrühstückt werden. 
  • Es wird auch eine kleine, überschaubare Mittagskarte geben für den Hunger zwischendurch, damit keiner zur Diva wird. Ob z. B. mit dem obligatorischen Schnitzel, den Pommes oder DER vermissten Delikatesse in unseren Gefilden: Dem halben Hähnchen. Der Micha hat auch einen heimlichen Spitzname dafür im Sinn, diesen werde ich aber nicht verraten.
  • Vom Stil her wird es eher locker-flockig zugehen, die Einrichtung ist bewusst sehr rustikal gehalten, es wird quasi muckelich wie Dittsche sagen würde.
  • Geplant sind Abende mit Live-Musik, Motto-Geschichten wie 80er/90er Partys, vielleicht auch Comedy o. ä. Man muss halt schauen auf was die Gäste abfahren, was gut ankommt und wohin die Reise geht. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.
  • Es ist möglich beim Micha für Familienfeiern/geschlossene Gesellschaften für +/- ca. 40 Personen zu reservieren, dafür wird dann allerdings der normale Kneipenalltag dicht bleiben müssen.

Im kulinarischen Angebot rein Bier technisch gesehen ist natürlich Bergbräu am Start sowie Schneiders Weisse.

Im Frühling/Sommer/Herbst, wenn der Planet vom Himmel brennt, wird man in der kleinen Kneipe auch vor der Tür sitzen können. Bestuhlung an der frischen Luft ist unbedingt geplant.

Die obligatorische Tasse Kaffee wird man in der kleinen Kneipe auch schlürfen dürfen, also tut sich eine weitere Möglichkeit auf um sich am Nachmittag in der Innenstadt auf eine Portion Koffein oder eben nicht Koffein verabreden zu können. Oder was auch immer 😉

Wie sang schon Peter Alexander:

>>Die Postkarten dort an der Wand in der Ecke, das Foto vom Fußballverein.
Das Stimmengewirr, die Musik aus der Jukebox. All das ist ein Stückchen Daheim.<<

Der genaue Eröffnungstermin wird früh genug bekannt gegeben, Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Es geht aber echt in Kürze steil in der Langen Strasse 48.

In diesem Sinne: Viel Erfolg, Micha. ^^

Mehr Infos bei Facebook: Die kleine Kneipe

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Ein Pümpel mit „Bums“: Mein neuer Pressluft-Rohrreiniger

(Quelle Bild: Pixabay/Alexas_Fotos)

Ach Herrje, was für eine Vollkatastrophe wenn das Klo verstopft ist und man komplett überfordert mit der Gesamtsituation. Nach zaghaften Versuchen mittels Spülmittel, Backpulver, Essig und heißem Wasser tat sich … nichts.

Nach weiteren chemischen Keulen mittels Rohrreiniger tat sich ebenfalls … nichts. Du kannst das wiederholen bis zum geht nicht mehr:

Ist das Rohr zu, dann tut sich … nichts.

Ein Hoch auf eine Gästetoilette, war zumindest der lückenlose Ausscheidungsprozess gesichert hier im Hause. 

Ja, man denkt kurz über einen Sanitärfachmann nach, aber wiederum auch nicht so wirklich. Der kostet Kohle. Aber viel schlimmer: Der sieht das Drama dann im Schacht. Ich wusste ja nicht, was denn da genau das Rohr verstopft hatte.

Okay, alles klar, kaufen ich einen Pümpel, der war hier noch nie im Haushalt an Bord.

Geschäft Nummer 1: Pümpel ausverkauft.

Geschäft Nummer 2: Ich habe den Pümpel nicht gefunden.

Aber dafür sah ich im Angebot einen Pressluft-Rohrreiniger, quasi einen Hightech-Pümpel. Kurz die Beschreibung gelesen, er soll alle Verstopfungen ohne Chemie und ohne großen Kraftaufwand lösen. Und das auch noch total simpel. 

Ich das Ding unter den Arm geklemmt und ab an die Kasse.

Die Dame an der Kasse so:

Du tust mir leid!“

Ich so:

Ich mir auch!“

Ich verlangte kurz nach einem Kollegen der mir das Ding erklärt, dieser war auch recht schnell zur Stelle.

Ich konnte meine Fragen stellen zu dem Hightech-Pümpel und staunte nicht schlecht bei seinen Antworten: Ich solle mir alte Kleidung anziehen, die direkte Umgebung etwas abdecken weil es schmutzig werden kann. Lang und schmutzig.  Wegen dem Druck und und dem Verteilungsprozess der Rohrverstopfung. Denn auch ich wusste nicht, was sich genau in diesem Rohr so hartnäckig breitgemacht hatte.

Zu Hause angekommen vertraute ich noch auf mich und ein Wunder, hatte Panik vor den Nachwehen des Pressluft-Rohrreinigers, zog mir einen Müllbeutel über den Arm und fuchtelte in dem Rohr herum wie ein Tierarzt im Darm vom lieben Vieh bei einer biologischen Verstopfung quasi.

Das muss doch da zu lösen sein irgendwie. Es war aber nicht zu lösen, das Rohr war dicht und es tat sich … nichts. 

So baute ich den Pressluft-Rohrreiniger zusammen, schaut zeitgleich ein Video zu dem Thema bei Youtube, deckte alles mit Müllbeuteln ab und zog mir die letzte Klamotte an. Ich dockte den Pümpel an mit einer Präzision, welche selbst mich erstaute. Der Pumpvorgang wurde meinerseits gestartet. 

Mir stand der Schweiß auf der Stirn, der Zeigefinger stand am Abzug und ich stand am Pott. 

Ich drückte den Abzug, es gab einen dezenten Knall und siehe da: Das Rohr war frei!

So stand ich mit der letzten Klamotte ausstaffiert vor dem Klo und feierte mich. 

Und nein, es gab keine Sauerei.

Und nein, Youtube-Videos zu dem Thema verwirren nicht.

Und nein, ich habe keine Angst mehr vor dem Supergau der Verstopfung jeglicher Art hier im Haushalt.

Ich bin die Herrscherin am Abzug vom Pressluft-Rohrreiniger. Mit drei verschiedenen Aufsätzen für alle Vollkatastrophen at home. Yeah! ^^

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