Von ganz oben nach ganz unten: Meine persönliche Meinung zum Film

Letzte Woche war Gaby Köster im TV zu sehen. Mir war bis dahin nicht wirklich klar, dass ihre linke Körperhälfte nach dem Schlaganfall so arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Mir als Raucherin hat das alles echt Angst gemacht. Ein Gastbeitrag von Steffi Werner.

Ihre Äußerungen darüber, wie sie mittlerweile damit lebt, welches ihre Ängste, Sorgen und Nöte waren, wie sie mit dem Schlaganfall und all seinen Folgen umgeht, gingen stellenweise schon unter die Haut.

Ich habe sie in Interviews dieser Tage nicht als unsere große Comedy-Lady wahrgenommen, sondern als stinknormale Frau. Das ist nicht abwertend gemeint, ganz im Gegenteil. Krankheit und Schicksal kennen keinen VIP-Status, sie schlagen ohne Wertung zu. Von jetzt auf gleich. Stellen alles auf den Kopf und zwingen, wie bei Gaby Köster gut zu beobachten, die Menschen zum Reststart. Die Festplatte wird runtergefahren. Vieles ist gelöscht. Einiges kann gerettet werden, anderes ist unwiederbringlich hinüber.

Schlaganfall bekommen nur ältere Menschen? Von wegen!

In dem Film „ein Schnupfen hätte auch gereicht“ waren all die Facetten zu sehen, die ich auch aus meinem Bekanntenkreis kenne. Von Freunden/Kollegen, die ebenfalls Schlaganfälle erlitten haben. Zum Glück in weitaus abgeschwächter Form. Auch sie werden in einem Alter davon heimgesucht, welches nicht annähernd dafür schon zur Risikogruppe gehört. Bis vor vielen Jahren dachte man noch, einen Schlaganfall bekommen nur ältere Menschen. Unsere Omas und Opas – weit gefehlt. Der jüngste Fall in meinem Umfeld war eine junge alleinerziehende Mama vor ein paar Wochen, keine 30 Jahre alt. Zum Glück ohne Folgeschäden.

Gaby Köster hat sich selbst und diese schreckliche Krankheit anscheinend mehr als gut reflektiert, das war an einigen Aussagen ihrerseits zu bemerken. Äußerungen in der Art von „es war meine Lernaufgabe, andere Menschen um Hilfe zu bitten“, sprechen von Tiefgang. Ohne Humor untermalt. Total nüchtern ausgedrückt. Knallharte Konfrontation ihrer Geschichte gegenüber. Das hat sie für mich sehr sympathisch erscheinen lassen.

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RTL Gaby Köster blickt positiv in die Zukunft

Ich habe mehr denn je ein schlechtes Gewissen

Komischerweise beschäftige ich mich dieser Tage mehr mit ihr, als zu den Zeiten, in denen sie noch gesund war – und Erfolge feierte, zu den Topadressen der Comedians gehörte. Man kannte sie, das ist nicht das Thema. Ich konnte allerdings ihre laute Art und Weise nicht immer ertragen. Und habe damals nur am Rande ihr Schicksal verfolgt. Der Film „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ hat mir erstmals genaue Einblicke in die Zeit von und nach Januar 2008 ermöglicht. Weil es mich interessierte. Auch aus medizinischer Sicht.

Gaby Köster wurde mit 46 Jahren von ganz oben nach ganz unten katapultiert. Ich bin heute 46 Jahre alt. Und ich habe nach dem Film und dem Interview mehr denn je ein schlechtes Gewissen, wenn ich an das Fenster in der Küche gehe, um eine Zigarette zu rauchen. Weil es für mich, wie im Interview am Karfreitag zu sehen war, die Hölle wäre, wenn ich eine Tastatur nur noch mit einer Hand bedienen könnte zum Schreiben.

Trotzig reagiert – genau wie ich

Ich fühlte mich ertappt, als der Professor der Rehaklinik, der sie damals behandelte, im nachfolgenden Interview mit Gaby Köster ein wenig wegen des Rauchens meckerte. Gaby Köster, mit leicht nach unten gesenktem Haupt, sich bewusst, dass seine Kritik durchaus berechtigt ist, reagierte etwas trotzig – genau wie ich. Und hatte in dem Moment der Standpauke sicherlich mehr Lungenschmacht denn je.

Anna Schudt als Gaby Köster hat ihre Rolle toll gespielt, es kam dem Original sehr nahe. Ich habe erst in der Reportage nach dem Film bemerkt, dass die Physiotherapeutin aus dem Film, Jasmin Schwiers, die damalige Filmtochter aus „Ritas Welt“ war.

Allen Kritiken zum Trotz, von wegen „Klamauk“, „platte Gags“, „Gefühlskino“, Depri-Stoff“ und all den Überschriften, die jetzt im Netz schon zu lesen sind, hat dieser Film auf eine traurige Tendenz aufmerksam gemacht: Vor einem Schlaganfall/Hirnblutungen sind wir alle nicht gefeit, egal wie alt wir sind. Egal, woher wir kommen und egal, wo wir gesellschaftlich stehen. Egal, ob wir gesund leben oder am Limit. Das Alter der Menschen, die davon heimgesucht werden, sinkt immer weiter. Eine grauenhafte Entwicklung unserer Zeit. Woran es liegt, kann ich nur erahnen.

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Die Osterfeuer im Uslarer Land

„Ich liebe es“: Hier werden Osterfeuer angezündet

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Wenn wir am nächsten Wochenende, sprich Samstag oder Sonntag, durch den Raum Uslar/Bodenfelde fahren am Abend, ist es hier in der Region so unnatürlich hell am Himmel. Und es riecht, als würden alle Nachbarn in unmittelbarer Nähe zeitgleich die Grills anschmeißen. Manchmal qualmt es auch dementsprechend.

Das sind die Osterfeuer. Welche nach guter, alter Tradition noch immer auf den Dörfern organisiert werden. Zum Glück!

Bollensen, Dinkelhausen, Gierswalde, Schönhagen, Schoningen und Volpriehausen entzünden ihre Feuer am Samstag.

Allershausen, Ahlbershausen, Delliehausen, Eschershausen, Fürstenhagen, Kammerborn, Offensen, Schlarpe, Sohlingen, Vahle, Verliehausen und Wiensen starten am Ostersonntag durch.

Unsere Nachbarn in Bodenfelde feuern ebenfalls am Samstag, 15.04., ihre Scheite an, genau wie auch Wahmbeck. Nienover startet am Sonntag, 16.04.

Viele Helfer ermöglichen Osterfeuer

Es finden sich noch immer Menschen aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehren, der Junggesellenvereine, der Ortsräte, Heimat- und Verkehrsvereine, Musikvereine, Treckerfreunden, nicht zu vergessen der Osterfeuergruppen, die uns Jahr für Jahr den Gang an das wärmende Feuer in geselliger Runde ermöglichen. Zu einer Bratwurst und einem Bier, oder einer Tüte Mandeln und einer Cola.

Die kleinen Kinder sind stolz wie Oskar, wenn sie ihre Fackeln tragen. Und lange aufbleiben dürfen, mit den kleinen Kumpels um die kleinen Feuer springen. Mit Vorsicht natürlich. Als mein Sohn noch klein war, habe ich ihm eine orangefarbene Warnweste angezogen, weil ich ihn aufgrund des großen Besucherandrangs in Allershausen schlecht bis gar nicht wiedergefunden habe.

Fast eine eingeschworene Truppe

Vor vielen Jahren hatte es um diese Zeit geregnet, die Erde war schlammig und glitschig und aufgeweicht. Da kamen ganz viele Kinder in Socken um die Ecke, weil die Gummistiefel irgendwo in der Pampa in der Matsche steckengeblieben sind.

Ich liebe es, wenn ich mein altes Heimatdorf zu Fuß erreiche und mit alten Nachbarn, früheren Freunden, vielleicht auch neuen Bekanntschaften auf dem Osterfeuerplatz zusammen stehe und Smalltalk betreibe. Die letzten Jahren waren wir schon fast eine eingeschworene Truppe, die auch den Gang zum Osterfeuerplatz Ortsausgang Allershausen gemeinsam antrat. Meist auch zusammen zurück, halt nicht mehr so kerzengerade wie auf dem Hinweg. Mit Schwankschwindel sozusagen.

Immer ins Heimatdorf

Jedes Jahr aufs Neue nehme ich mir vor, mir auch mal die anderen Osterfeuer anzuschauen. Aber irgendwie zieht es einen ins Heimatdorf. Vielleicht weil man weiß, dass frühere Schulkameraden oder Kindergartenfreunde, welche hier nicht mehr wohnen und über Ostern zu Besuch sind, auch dort auflaufen.

Und eins habe ich vor zwei Jahren lernen müssen: Schmeiß die Klamotten hinterher auf den Balkon. Oder häng sie aus dem Fenster. Oder schmeiß sie gleich in die Waschmaschine. Am besten gleich aufs Feuer am Platz. Denn: Ich hatte die Sachen dummerweise im Schlafzimmer liegengelassen. Am nächsten Morgen hat es dort gerochen, als wäre Günter Pfitzmann mit den „3 Damen vom Grill“ zu Besuch gewesen, und diese vier hätten 1.276 Krakauer gegrillt, in meinem Schlafzimmer, mit geschlossenen Fenstern und Türen. Ich hatte einen Kopf wie ein Legehuhn. Kann aber auch an der Gersten-/Hopfenkaltschale gelegen haben, man weiß es nicht.

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Hey Du! Was ist mit Dir los?

Seit Wochen schon bemerke ich, dass sich unser Miteinander verändert hat. So wirklich füreinander da sind wir nicht mehr, wir finden auch nicht mehr zueinander.

Als Du mir über den Weg gelaufen bist und an meiner Seite warst, fühlte sich das richtig und gut an. Nicht mehr suchen müssen, keinen Gedanken mehr daran verschwenden: Du warst hier bei mir angekommen und willkommen.

Du hast mich informiert über alles was mich interessierte, auch über einiges was mich nicht so sonderlich juckte. Du warst oft mein Sprachrohr in vielen Bereiche.

Du warst immer an meiner Seite. So oft, dass andere mich schon darauf ansprachen: Du kannst wohl nicht mehr ohne, was? Schlimm ist es.“

Wir beide – Du und ich – ein Team – für immer. Dachte ich jedenfalls. Hoffte ich inständig.

Und jetzt ist alles anders.

Ich habe den Eindruck, Du magst nicht mehr mit mit kommunizieren. Du wirkst schlapp, als sei Dein Akku dauernd alle. Alle Versuche meinerseits Dir zu helfen kommen nicht an, laufen ins Leere.

Du informierst mich nicht mehr, wenn mich jemand telefonisch erreichen wollte. Du informierst mich nicht mehr, wenn man mich auf anderem Wege erreichen will und muss.

Es fühlt sich an, als würdest Du mich von der Außenwelt abschneiden.

Heute morgen hat es mich arg getroffen und verletzt, als Du mich nicht geweckt hast. Das hast Du in den letzten Monaten sonst immer getan. Du warst heute still, sehr still. Als wir das Schlafzimmer gemeinsam verließen, kam von Dir kein Ton. Du wirktest wie tot. Das tat mir echt weh.

In der Küche dann bemerkte ich, dass Dein Akku nicht nur alle ist, sondern dass Du wie leblos wirkst. Keine Regung. Stille. Alles dunkel an Dir und zwischen uns.

Dass Du überfordert warst, habe ich oft bemerkt. Ich bin aber auch nur eine Frau. Wusste oft nicht was Du brauchst. Wie ich Dir helfen kann und muss. Selbst Freunde, die Dich akribisch unter die Lupe genommen haben, konnten Dir und mir nicht helfen.

So stehe ich wieder da, alleine.

Mache mich wieder auf die Suche.

Muss einsehen, dass wir beide keine Zukunft mehr haben.

Schluss – Aus – Vorbei.

Ich hoffe Du behälst alles für Dich, was Du jemals gesehen, gelesen, übermittelt und abgelichtet hast.

Und drehst mir in den letzten Tagen unserer gemeinsamen Zeit keinen Strick aus der ein oder anderen Begebenheit.

Danke für die meist schöne Zeit mit Dir, ich suche jetzt einfach weiter.

Danke, liebes Smartphone.

Weiß jemand von euch, wo es diese Woche welche im Angebot gibt? ^^

(Mein Smartphone hat heute wirklich fast den Geist aufgegeben).

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Zum baldigen 75. Geburtstag eines großen Mannes des deutschen Fernsehens

Warum sich FOCUS Online-Gastautorin Steffi Werner fersehtechnisch nach alten Zeiten zurücksehnt, erklärt die Kolumnistin in ihrem neuesten Beitrag.

Ich bin am Samstagabend vor dem Fernseher bei der Jubiläumssendung für Frank Elstern hängen geblieben, und eine fast schon wehmütige Zeitreise angetreten. „Top, die Wette gilt!“, moderiert von Kai Pflaume, mit uns bekannten Größen des Showgeschäfts als Gäste und Gratulanten, feierte den 75. Geburtstag eines ganz großen Mannes, der uns allen bekannt ist. Uns, die in den 70er/80er Jahren Kinder/Jugendliche waren. Da kamen nicht nur Erinnerungen hoch, da sah man stellenweise wieder Bilder von den Stars aus der Flimmerkiste, die von der Bildfläche verschwunden sind oder nicht mehr am Leben. Ob es Heinz Rühmann war, Harald Juhnke, Heinz Schenk etc.

All diese Menschen haben kontinuierlich abgeliefert. Nicht wie heute, wo Newcomer durch Erfolge in diversen Casting-Shows gefeiert werden, und diese kurze Zeit später aus unserem Gedächtnis schon wieder verschwunden sind.

Frank Elstner hat mich durch die 70-/80er Jahre begleitet

Frank Elstner hat mich mit Sendungen wie „Verstehen Sie Spaß“ den „Montagsmalern“, Wetten, dass“ durch die 70-/80er Jahre begleitet.

Als von den Montagsmalern in der Jubiläumssendung das Jingle erklang (welches ich Jahrzehnte nicht gehört habe), und die Einfachheit der Technik von damals wieder zu sehen war, hatte ich das Gefühl im Wohnzimmer meiner Eltern zu sitzen.

Bei Sendungen in denen Jubiläen, Geburtstage unserer VIPs angemessen gefeiert werden, gehen viele Lobhudeleien über den Äther.

Ich wünschte, unsere Fernsehlandschaft würde sich mehr an früheren Sendungen orientieren

Es war schön zu hören, dass Frank Elstner ein Mensch war und ist, der sich sämtliche Lästertiraden verkniffen hat wenn eine Kollegin oder ein Kollege ihre/seine Sache nicht sonderlich gut machte. Laut den Gästen soll er einer der wenigen sein der nicht nur da war und ist, wenn jemand Erfolge feierte. Sondern auch und gerade dann, wenn dieser jemand negativ in der Presse stand oder steht. Ein Kumpel eben, welcher das Positive pusht und das Negative ohne Statement im Raum stehen lässt.

Ich wünschte mir, unsere Fernsehlandschaft würde sich mehr an den Formaten orientieren die heute sicherlich primitiv erscheinen, damals aber irrsinnig erfolgreich waren. Und uns unterhielten.

Denke ich an Frank Elstner, denke ich auch an den Ausruf „Hund, Katze, Maus.“

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Immer alles schön steril, hygienisch rein und antibakteriell

Sicherlich hat die/der ein oder andere von euch gestern auch „Schrowanges Birgit“ geschaut. Der Test mit den Einmalhandtüchern und diesem neumodernen „Handtrockenblas-Automaten“. Wo man die Griffel reinsteckt und der römert die in Nullkommanix trocken. Mit 690 km/h schnellen Luftströmen pustet der alles trocken was man da rein hängt. Sicherlich vielen schon begegnet in Bars, Kneipen, auf dem Klo von der Raststätte. Das Nonplusultra, total hygienisch.

Denkste! Denn nach diversen Abklatschproben und sonstigen Untersuchungen mit mir unbekannten Messgeräten, haben die Einmalhandtücher besser abgeschnitten. Hätte ich so auch nicht geglaubt, war aber nach näheren Erklärungen logisch.

Nun bin ich aber kein Wissenschaftler, nur eine Frau mittleren Alters die auf dem Dorf groß geworden ist.

Die links einen Bauer als Nachbarn hatte und rechts einen Bauer als Nachbarn hatte und noch heute eine Nase voll nimmt, wenn Bauer links und rechts die Gülle aufs Feld fahren.

Die als Kind mehr Dreck unter den Fingernägeln hatte als Bauer rechts und links zusammen in ihren Treckerreifen-Profilen.

Die durch Kuh- und Schweineställe lief, in Pferdeäpfel trat, und sicherlich Schafskacke hier dann im Haar hängen hatte.

Die damit groß wurde, dass 1x in der Woche gebadet wurde. Das Badewasser teilend mit noch vier Personen. Das kam ja noch erschwerend hinzu.

Die noch Kernseife kennt und die schlüpfrigen Seifenstücke, die einem beim Baden ewig aus der Hand rutschten und die man stundenlang im Badewasser suchte. Bis sie sich entweder aufgelöst hatten oder der Herr des Hauses darauf ausrutschte.

Die groß wurde ohne Desinfektionsmittel in der Bude, und ohne antibakterielle Spül- und Waschmittel.

Gerade wenn man die Werbung so verfolgt, die Palette der Artikel für den normalen Gebrauch die uns vor Infektionen mit diversen Bakterien, Keimen, Viren und all dem Zeug schützen sollen, kann ich oftmals nur mit dem Kopf schütteln.

Ein Seifenspender der per Touch funktioniert, damit ich mich beim berühren nicht mit irgendwelchen furchtbaren Bazillen anstecke.

Ein feuchtes Einmal-Putztuch mit dem ich über die Arbeitsplatte feudele nach dem kleinschneiden von Fleisch und allem anderen, damit wieder alles hygienisch rein ist.

Ein Zusatzmittel für die Waschmaschine, damit Shirts und Unterhosen keimfrei wieder aus der Trommel kommen.

Was für ein Schwachsinn, sorry.

Ich habe so etwas noch nie gekauft, und werde es auch nie kaufen.

Ich habe eine wilde Kindheit überlebt, in der mein Mundinnenraum, mein Zäpfchen, mein Magen und sicherlich auch mein Darm Dinge gesehen und verarbeitet haben, die mich weder krank machten noch einer Gefahr aussetzten.

Jeder wäscht sich doch die Hände mehrmals am Tag. Und gerade die Leute in medizinischen Berufen benutzen Desinfektionsmittel, wenn sie denn in Kontakt mit ansteckenden oder gesundheitsgefährdenden Stoffen kommen. Und um Menschen mit schwachem Immunsystem keiner Gefahr auszusetzen.

Das reicht doch dann auch. Oder nicht?

Und wisst ihr, warum ich meine Hände auch weiterhin von diesen 690 km/h Teilen trocknen lasse so ab und an?

Weil es total blöd und witzig aussieht, wenn die Haut da so schrumpelig rumflattert. ^^

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Veranstaltungen in Uslar und dem Umland: Gleich 3 verkaufsoffene Sonntage!

Shopping am Sonntag, und das gleich 3x in der Nähe.

Spenneweih in Uslar:

In Uslar wird morgen nach guter, alter Tradition der Kampf um die „Kleppe“ stattfinden. Die Kinder (Grundschüler) der Altstadt laufen gegen die Kinder der Neustadt. Dieser uralte Brauch, der immer 2 Wochen vor Ostern stattfindet, erfreut nicht nur Kinderherzen. Denn der süßlich schmeckende „Spennwecken“, welcher im Anschluss an den Lauf verteilt wird, ist auch bei den Erwachsenen sehr beliebt.

Um 13 Uhr beginnt der Staffellauf, und von 13 Uhr bis 17 Uhr kann nach Herzenslust geshoppt werden in Uslar-City. Oder ein Eis geschlabbert. Oder ein Bierchen gezischt. Oder Kaffee und Kuchen verdrückt bei hoffentlich gigantischem Sonnenschein.

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Kükenfest in Holzminden:

Holzminden, die Stadt der Düfte und Aromen, läutet morgen den Frühling ein. Auch dort kann in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr nach Herzenslust eingekauft werden. Die Macher vom Stadtmarketing Holzminden bewerben es so:

> Unter dem Motto „Holzminden meets New Orleans“ bringt der Jazz Club wieder die Atmosphäre der Mississippi-Stadt nach Holzminden! Doch es gibt noch jede Menge anderer Highlights: Tigerenten-Rodeo, E-Bike Show des „Radhaus am Markt“, Autoausstellung, Budenmeile und Auftritte der Zumba-Kids im Küken-Style! Lasst uns zusammen den Frühling einläuten und kommt zum Kükenfest nach Holzminden! <<

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Kaufpark Göttingen:

Und der Kaufpark in Göttingen öffnet morgen ebenfalls seine Pforten von 13 Uhr bis 18 Uhr.

Das Programm wird seitens der Facebookseite des Kaufparks folgendermaßen beworben:

>> Am Sonntag, dem 02. April öffnen alle der über 60 Einzelhändler im Kauf Park ihre Türen und laden zum entspannten Wochenend-Shopping ein.

Highlight ist das große Schulorchester- und Schulband-Festival, bei dem über 200 Schüler aus 9 Orchestern und Bands teilnehmen. Ab 12:30 Uhr startet die Veranstaltung unter der Moderation von Dennie Klose auf der großen Showbühne. Die wunderschönen und abwechslungsreichen Musikstücke sind ein Aushängeschild für die teilnehmenden Schulen. Am Ende werden alle Schulorchester unter Leitung des ehemaligen Chefdirigenten des Göttinger Symphonie Orchesters Herrn Hermann Breuer gemeinsam das Lied „Freude schöner Götterfunken“ spielen.

Programm des Schulorchester- und Schulband-Festivals:
12:30 Uhr SeaFlat · Felix-Klein-Gymnasium
13:10 Uhr Green Beats · Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule
13:45 Uhr Young Spirit · Otto-Hahn-Gymnasium
14:25 Uhr Blues Brothers Band · Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule
15:20 Uhr Count To Five · Felix-Klein-Gymnasium
15:45 Uhr Bläserklasse „Lila 6“ · Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule
16:10 Uhr Jazzaholics-Bigband · Otto-Hahn-Gymnasium
16:50 Uhr Small-Big-Band · Geschwister-Scholl-Gesamtschule
17:20 Uhr Concert Band · Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule
17:50 Uhr Finale: „Ode an die Freude“

Der Kauf Park präsentiert sich anlässlich der Osterzeit in einer blühenden Frühlingslandschaft. Im Oster-Café der Bäckerei Thiele können Sie köstliche Torten und süße Teilchen umgeben von blühenden Wiesen und bezaubernden Gartenlandschaften genießen.<<

Da sollte doch für jeden etwas dabei sein in unserer Region.

Fröhliches Einkaufen und chillen und so. ^^

(Quelle Fotos: Facebookseiten der jeweiligen Organisatoren)

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Ohne Mutter fehlt so viel

Wenn eine Mutter geht, dann geht auch die Basis. Dann geht Vertrauen, dann geht Sicherheit, dann geht Liebe.

Wenn eine Mutter geht, dann klafft eine große Lücke. Eine Lücke, die kein anderer Mensch jemals schließen kann.

Wenn eine Mutter geht, fühlst Du Dich alleine, verlassen, wie ausgesetzt. Orientierungslos.

Wenn eine Mutter geht, ist Dein Zuhause von damals nicht mehr Dein Zuhause.

Wenn eine Mutter geht, läuft Dein Leben mit ihr an Deiner Seite immer wieder vor Deinen Augen ab.

Manchmal und ohne Vorankündigung nimmst Du ihren Geruch wahr.

Manchmal bildest Du Dir ein zu spüren, dass sie ganz in Deiner Nähe ist.

Wenn eine Mutter gegangen ist, sind wir nicht selten noch im Dialog mit ihr. Wir sprechen mit ihr, bitten um Rat, um Hilfe. Oder möchten Glücksmomente mit ihr teilen. Und ahnen, wie sehr auch sie sich über positive Ereignisse in unserem Leben freuen würde. Oder welche Worte und Gesten sie finden würde um uns zu trösten.

Wir wollen den Menschen der uns groß gezogen hat und von dem wir spürten und wussten, dass unsere Sorgen und Nöte auch ihre Sorgen und Nöte waren, nochmal sprechen. Nochmal anfassen. Nochmal in den Arm nehmen können. Nochmal von ihr in den Arm genommen werden. Ihr einen Kuss auf die Stirn geben.

Eine Mutter ist wie ein Anker, wie eine Rettungsinsel.

Wir wollen Situationen in denen wir sie verletzten, enttäuschten, vor den Kopf schlugen zunichte machen. Uns dafür entschuldigen, es ungeschehen machen.

Wie viele Orte, Lieder, Begebenheiten, Situationen erinnern uns an sie.

Selbst der Geruch ihrer gekochten Speisen hängt auch Jahre später manchmal noch in der Luft. Von ihrem Geruch ganz zu schweigen.

Ihre Stimme ist noch zu hören in unserem Kopf. Und viele von uns würden alles geben, um diese Stimme nochmal hören zu können.

Bilder anschauen tut gut oder weh, lächeln und weinen wechseln sich ab.

Der Stuhl auf dem sie immer saß, ihr Lieblingsnachthemd, ihre Bürste, all das lähmt uns wenn wir noch gar nicht begreifen können, dass sie nie mehr da sein wird. Manchmal auch nach Jahren noch.

Manche haben bestimmt einen besseren Draht zum Vater, aus unterschiedlichen Gründen.

Manche vermissen ihre Mutter vielleicht nicht so sehr, auch aus den unterschiedlichsten Gründen.

Und andere hingegen kennen ihre Mutter vielleicht nicht.

Meine Mutter wäre heute 79 Jahre alt geworden.

Gestern Abend kam mein Sohn in die Küche und sagte zu mir:

Oma hat morgen Geburtstag.“

Obwohl man diesen Tag nicht mehr feiert, dieser Tag verblasst zu einem Tag wie jeder andere auch, ist man gedanklich ganz intensiv dabei. Und denkt an ihre Geburtstage zu Lebzeiten. Man denkt an diesem Tag ganz arg an sie. Und egal wie lange es her ist dass man sich verabschieden musste, die Trauer und der Schmerz holen uns auch Jahre später noch ein. All das wird mit der Zeit auch nicht weniger.

Happy birthday, Mama.“

Ohne Mutter fehlt so viel …

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„Ker, wat schön, hömma.“

Ich erinnere mich an diese Aussage meiner Verwandtschaft, wenn sie aus dem Ruhrpott zu Besuch kamen. Da war ich noch ein Kind. Die Verwandtschaft schwärmte immer von der Umgebung in den höchsten Tönen. Der Solling halt. Als Kind hat man dafür nicht unbedingt ein Auge und auch kein Ohr. Heute sage auch ich:

Junge, sag mal, wie geil hier. “

Gerade jetzt, wenn ich durch den Solling/das Weserbergland fahre bei Sonnenaufgang, geht mir das Herz auf. Wir leben hier in einer grünen Oase. In einer Landschaft, die beinahe unberührt wirkt. In der Nähe fließt die Weser, der Harz ist nicht weit. Ich muss eigentlich in keinen Tierpark um Rehe oder Wildschweine zu sehen, die sehe ich morgens nicht selten am Straßenrand.

Egal in welche Richtung wir fahren, ob Göttingen, Northeim, Höxter, Holzminden, Kassel, Hann. Münden, Beverungen/Lauenförde, Einbeck: Wenn man die Augen bewusst öffnet und sich die Landschaft anschaut, dann wird einem warm ums Herz.

Und nicht nur das: Wir haben hier so schöne Ecken die zu Tagesausflügen einladen, zu Spaziergängen, zu Unternehmungen. Geboten wird nämlich nicht gerade wenig in unserer Region.

Ich gehöre leider zu denen, die um diesen Reichtum wissen, es aber viel zu wenig und viel zu selten nutzen.

Manchmal ist nicht mal eine Fahrt von 30 Minuten nötig, und man fühlt sich wie in einem Kurzurlaub. 

Ich schäme mich schon fast dafür, dass ich recht bekannte Ausflugsziele noch nie besuchte. Dass ich mir am Wochenende nicht mal ein paar Stunden Zeit nehme, meine Heimat etwas mehr zu erkunden.

Wir wohnen im Dreiändereck, es ist ein Katzensprung nach Hessen und Nordrhein Westfalen. Diese Regionen in der Nähe haben wieder ihre eigenen Attraktionen, ihre eigenen Events, ihre eigenen Geheimtipps für einen Sonntagsausflug.

Der Solling, die Solling-Vogler-Region, das Weserbergland an sich und der Reinhardswald sind insgesamt sooooo schöne Ecken. Es ärgert mich jedes Jahr, wenn ich mir im Frühjahr vornehme einfach mal ein paar Orte um die Ecke zu besuchen, und es dann doch nicht geregelt bekomme. 

Jetzt, wo die Tage länger werden und heller, genieße ich 5 Tage in der Woche die Fahrt von Uslar nach Karlshafen und zurück. Es hört echt nicht auf, dass man fasziniert ist wenn man sich bewusst wird, wie weltklasse wir hier wohnen rein landschaftstechnisch gesehen. Manche geben Geld aus um das zu sehen und zu genießen, was wir jeden Tag vor der Tür haben.

Aber eins habe ich mir vorgenommen: Nach Feierabend mal den Blinker links setzen und bei Onkel Palms Hütte einen Kaffee trinken. Mitten im Wald. Auf die Weser schauend. Da fahre ich seit über 5 Jahren dran vorbei. Beinahe blamabel. ^^

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Aktionstag der FFW Bodenfelde für einen guten Zweck. Am Samstag, 18.03.17 von 10 Uhr – 16 Uhr auf dem Parkplatz vom EDEKA Benjamin Werner Bodenfelde

Achtung, wir unterbrechen für einen Werbeblog 
Aktionstag mit der Feuerwehr:
Auf so was steh ich wirklich sehr!

Am nächsten Samstag von Zehn bis Viere,
gibt es Bratwurst, vielleicht auch Biere.
In Bodenfelde bei Herrn Werner,
wir sind nicht verwandt, und wenn dann wohl ferner.
Kisten klettern, Waffeln backen,
`ne Runde mit dem Nachbarn schnacken.
Bastelstation und Technik-Show,
da zeigen die Mädels und Jungs ihr Know-how.
Feuerwehr-Mettwurst und „Feuerwehrschläuche“
füllen an dem Tag so manche Bäuche.
Das ist mal was Neues, halt ne saucoole Tugend,
auch mit organisiert von der Feuerwehrjugend.
Der Verkauf von ganz viel Wurst wäre klasse,
dann klingelt es nämlich in der Feuerwehrkasse.
Die haben gerade eine neue Unterkunft bezogen,
und brauchen noch Kohle, alles andere wär gelogen.
Fremdgehen dürfen wir Uslarer dann,
das Geld kommt an der richtigen Stelle an.
Ab ins Auto, durch den Bodenfelder Wald.
Die Feuerwehr hofft, man sieht sich dort bald.
Am nächsten Samstag, dem 18, März.
Freunde, das ist echt kein Scherz.
Auf dem Parkplatz vom Edeka,
kennt ihr wohl, war fast jeder schon da. ^^

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Es gibt wirklich Menschen, die aus Gründen von anscheinend fehlender Aufmerksamkeit und der Geltungssucht selbst vor verdrehten Meldungen wie der des Schicksals vom kleinen Jaden keinen Halt machen.

Diese Kolumne werden die Leserinnen und Leser besser verstehen, die in den sozialen Netzwerken aktiv sind. Weil sie hoffentlich wissen, welcher Blödsinn, wie viele Falschmeldungen und auch moralisch verwerfliche Dinge dort verbreitet werden.

Schlimm genug waren die beiden Morde in Herne.  Man findet keine Worte zu diesen abscheulichen Taten. Wir sind erschüttert von den Beweggründen des Täters, von der Brutalität mit der ein 9-jähriger Junge aus dem Leben gerissen wurde.  Auch der 22-jährige Christopher.

Allein das ist schon Grund für Wut, Unverständnis und Trauer.

Dass es aber Menschen gibt die solchen Meldungen dafür nutzen, um Leser zu gewinnen, „likes“ zu erhaschen, Aufmerksamkeit zu erhalten und die Menschen in ihrer Fassungslosigkeit über diverse Gewaltverbrechen zu täuschen, ist eine neue Ära der Geschmacklosigkeit.

Gestern stolperte ich bei Facebook über eine Seite mit der Überschrift „Jaden aus Herne“. Zwei meiner Freundinnen hatten Bilder des Jungen geteilt, die mit herzzerreißenden Worten beschriftet waren. „Ruhe in Frieden, „rest in peace“ etc.  Ich schaute mir diese Seite an weil es mir merkwürdig vorkam, dass die User dieses Bild mit „gefällt mir“ markieren sollten. Die dieses Bilder teilen sollten. Die mit roten Herzen diese Bilder kommentieren sollten. Das kam mir sehr suspekt vor. Ich fragte mich, wer hinter dieser Seite steckt.

Ob es vielleicht Familienmitglieder sind.

Ob es für sie eine Art der Trauerbewältigung ist.

Ob sie auf diesem Weg allen, die von diesem brutalen Mord geschockt und betroffen waren, eine Plattform bieten wollten.

Also schrieb ich diese Seite an und fragte höflich, wer diese Seite betreibt, bzw. ob die Eltern von Jaden das wissen und ihr Einverständnis dafür gaben. Denn immerhin geistert das Bild ihres Kindes durch das Netz.

Eine Antwort bekam ich nicht.

Vorhin schaute ich mir diese Seite nochmals an, und konnte nicht mehr alle Inhalte einsehen. Merkwürdig.

Kurze Zeit später wusste ich dann auch warum: Diese Seite ist gemeldet worden. Es scheint sich nicht um Familienmitglieder gehandelt zu haben die diese Seite betreuten, sondern wildfremde Leute, die sich allen ernstes erdreistet haben, das Schicksal eines 9-jährigen Jungen auszuschlachten.

Die sicherlich Worte wie Anstand, Respekt, Rücksichtnahme und Pietät nicht kennen.

Die aus Geltungssucht und um Stimmen/Likes/Reaktionen zu erhaschen, nicht vor einer solch grausamen Tat mit so traurigem Ende zurückschrecken.

Die anscheinend nicht 1 Sekunde darüber nachdachten, was sie der Familie damit antun.

Denen es vielleicht auch egal ist.

Die andere Menschen bewusst täuschen. Und zwar Menschen, die wirklich Anteil nehmen wollten und dieses auch ausdrückten.

Mir fällt kein Wort ein, welches diese hinterhältigen Menschen betiteln könnte.

Was ich ebenfalls nicht verstehe, ist die Blauäugigkeit mancher User.

Wer 1 + 1 zusammen zählen kann muss sich doch gedacht haben, dass kein Vater, keine Mutter, keine Tante, kein Onkel oder Opa bzw. Oma dieser Tage die Kraft und Nerven findet, sich bei Facebook einzuloggen und eine solche Seite zu erstellen. Und dann noch darum bittet, diverse Bilder zu teilen, zu kommentieren usw.

Ich sage es ungerne, aber manche scheinen ihr Hirn abzustellen wenn sie online gehen.

Macht sich keiner mehr die Mühe solche Dinge zu hinterfragen oder kritisch zu sehen?

Meint jemand durch das teilen solcher Bilder seine Anteilnahme auszudrücken?

Bekommt die Anteilnahme dann mehr Gewicht?

Müssen wir das überhaupt öffentlich machen?

Bin ich gefühllos, wenn ich darauf nicht reagiere bei Facebook?

Ich hoffe inständig, dass man solche Personen, die dumme und nicht von Intelligenz zeugende Seiten erstellen, findet und zur Verantwortung zieht. Nicht mehr und nicht weniger.

Möchtet ihr, dass vielleicht Schicksalsschläge die in eurem privaten Umfeld passierten, von wildfremden Menschen ausgeschlachtet werden?

Dass Bilder von euren Familienangehörigen mit saudummen Kommentaren versehen werden und rasant im Netz verbreitet?

Möchtet ihr euer Kind tausende Male geteilt sehen auf einem Bild? Euer Kind, welches ihr beerdigen müsst, weil es von einem eiskalten Killer brutal ermordet wurde?

Möchtet ihr das?

Ich möchte es nicht!

Und es liegt in unser allen Verantwortung so etwas zu melden wenn wir merken, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht.

Auch sollten wir darauf achten, wer solch geschmacklosen Dinge teilt und kommentiert, also weiter verbreitet. Und dann darauf hinweisen.

Es gibt zum Glück Seiten wie „http://www.mimikama.at/Mimika“, („zuerst denken, dann klicken“), die genau solchen Meldungen auf den Grund gehen, recherchieren, und uns alle immer wieder informieren ob eine Meldung eine Fakemeldung ist oder nicht.

Genau diese Seiten haben auch herausgefunden, dass die Seite „Jaden aus Herne“ eine widerlichen Hintergrund hatte, und von einem anscheinend feigen, geltungssüchtigen, recht einfach gestrickten und sicherlich dummen Menschen erstellt wurde.

Achtet doch ein wenig darauf in Zukunft, abonniert Seiten wie oben genannt, http://www.mimikama.at/ und weist eure Freunde darauf hin, dass man nicht ungesehen alles teilen sollte was die Nation/Welt bewegt.

Ist es nicht schlimm genug, dass diverse TV-Sender und Schmierblätter jetzt versuchen ihre Leserzahlen/Einschaltquoten nach oben zu treiben mit Verdachtsmomenten und Überschriften, die mir den Magen umdrehen lassen?

Die versuchen an Informationen zu kommen, die niemanden etwas angehen?

Die im Leben der Betroffenen wühlen?

Die keine Rücksicht auf Privatsphäre nehmen und nur ans große Geld wollen mit so traurigen Ereignissen?

Sicherlich ist das deren Job, so ist das Geschäft, so dreht sich das Karussel der Medien.

Die Frage ist halt nur, in wie weit wir das unterstützen.

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