Die, die immer lachen … für A. K.

Eine Wunschkolumne:

Ich bin vor einigen Wochen gefragt worden, ob ich etwas schreiben kann über den Song von Kerstin Ott – „Die immer lacht“.
Ich sagte spontan ja, musste das aber revidieren. Ich habe den Song gehört, mir den Songtext durchgelesen, und musste für mich feststellen, dass der Text keine Grundlage für eine Kolumne ist, zu refrainlastig. Das Thema Depressionen, Burn out und all die anderen psychischen Erkrankungen werden zwar in diesem Lied angekratzt, aber meiner Meinung nach inhaltlich zu wenig. Sorry, Kerstin Ott.
Ja, die Menschen die immer lachen, und von denen wir nicht im entferntesten ahnen, dass diese Menschen aus unserer Familie, unserem Freundes- und Bekanntenkreis an Depressionen leiden.
Ich saß vor einigen Wochen neben einer hübschen, bezaubernden, jungen Frau, welche mir die Frage nach dieser Kolumne stellte. Und die dann dieses Lied von Kerstin Ott auf dem Smartphone anstellte. Neben uns saß die Mutter der jungen Frau, und plötzlich liefen dieser die Tränen. Warum?
Weil diese Mutter die Mutter einer Tochter ist, der es psychisch richtig dreckig ging. So dreckig, dass ein Suizidversuch die Folge war. Man fand sie frühzeitig, ihr Plan ging nicht auf. Darüber bin ich froh!
Viele outen sich auch hier, über soziale Plattformen. Wenn es für die Betroffenen eine Hilfestellung ist, ein Schrei nach Aufmerksamkeit und Akzeptanz, dann ist das in Ordnung.
Immer wieder bin ich erstaunt, wer so alles mit Depressionen zu kämpfen hat. Menschen, von denen ich es nicht geahnt habe. Menschen, die viel gelacht haben, gute Laune versprühten, nie auf mich den Eindruck machten als ginge es ihnen nicht gut. Mehr und mehr öffneten sich diese, mehr und mehr bekam ich mit warum ich plötzlich eine bestimmte Kollegin nicht mehr sah. Mich hat es geschockt zu hören, dass viele so abstürzten, dass sie kein Auto mehr fahren können weil sie starke Medikamente nehmen. Es hat mich geschockt zu erfahren, wer sich alles in stationärer Behandlung befand. Es hat mich geschockt wie schnell ein im Leben stehender Mann plötzlich von Panikattacken und Angstzuständen heimgesucht wird, die ihn um den Verstand bringen. Weil viele von ihnen immer gelacht haben und somit die Maske aufsetzten.
Da wären wir auch beim nächsten Thema. Ich selber kann mich an Zeiten erinnern, als ich noch als Arzthelferin tätig war, und versuchte für Patienten Termine bei einem Psychologen/Psychotherapeuten zu machen. Das war ein Ding der Unmöglichkeit. Diese waren nämlich damals alle überlaufen, hatten Wartelisten. Damals äußerten sich viele Mitmenschen in die Richtung:
„Um Gottes Willen, da geh ich nicht hin. Wer hat denn sowas nötig?“
„Wer braucht denn einen Psychologen? Sind das alles Weicheier?“
„Also bitte, man muss sich doch zusammenreissen können.“
„Diese ganze Psycho-Schiene ist Mumpitz, das gab es früher auch nicht.“
Ach was. Und wie kommt es dann, dass Psychotherapeuten keine Termine anbieten können, weil diese keine Kapazitäten mehr haben? Geht doch keiner hin? Sind doch alle psychisch gefestigt, oder?
Noch immer ist es so, dass psychische Erkrankungen als „Spinnerei“ angesehen werden, als „verkappte Faulheit“ etc.
Nein, so ist es leider nicht.
Es gibt Eltern, Großeltern, Freunde und Kollegen oder was weiß ich, die es nicht akzeptieren, wenn ein Kind/Großkind/Neffe/Kumpel/Kollege oder was auch immer, an Depressionen leidet. Das gab es damals nicht, das gibt es heute auch nicht. Punkt. Genau diese Menschen sind oftmals für mich eigentlich auch Patienten, denn diese Menschen haben ein Problem. Man kann Depressionen nicht heilen wenn man sich am Riemen reisst, den Arsch zusammenkneift, Sitte und Ordnung lernt. Wenn ich sowas schon höre. Das Leben ist nicht für jeden von uns ein Geschenk, das Leben ist nicht für jeden von uns ein Job, den man einfach so erledigt. Das Leben ist nicht für jeden von uns mit links zu bewerkstelligen.
Ich wette jeder von Euch hatte schon Phasen, in denen ihr aufgrund bestimmter Vorfälle auch mal kurz die Kontrolle verloren habt, abgestürzt seid, in denen es Euch schwergefallen ist morgens aufzustehen, Euch einen Kaffee zu kochen, Euer Leben auf die Kette zu kriegen. Davon kann auch ich mich nicht freisprechen. Menschen mit Depressionen haben das jeden Tag. Depressionen tun weh, das ist Schmerz, die nackte Angst, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit in ihrer schlimmsten Form. Mir tut es für alle leid, die damit zu kämpfen haben, die nach außen eine Rolle spielen müssen, die auf wenig Verständnis stoßen und sich für ihre Krankheit, für die sie nicht mal etwas können, verurteilen lassen müssen. Auch mir fällt es teilweise schwer mit diesen Menschen umzugehen. Ich habe Angst etwas falsches zu sagen, habe Angst davor, dass Aufmunterungsversuche unangebracht sind, habe Angst davor, dass die Frage nach dem Empfinden als unangenehm empfunden wird. Das ist sicherlich falsch. Ein depressiver Mensch wird sich noch hundert Mal ausgegrenzter und beschissener fühlen wenn ich ihm signalisiere anders zu sein, nicht mit ihm umgehen zu können, ihn aufgrund der Depressionen in der Rangfolge weiter unten platziere.
„Mit der/dem kannste eh nix mehr anfangen, hat voll einen an der Waffel.“
Ist es immer eine Veranlagung? Werden Depressionen von Generation zu Generation weitergegeben? Oder sind es teilweise gewisse Schicksalsschläge bzw. schwierige Zeiten, die den ein oder anderen abstürzen lassen? Oder ist es unser Leben auf der Überholspur? Funktionieren müssen immer wieder, Tag für Tag, Hektik, Stress, Arbeiten um einfach nur die Mäuler unserer Familien zu stopfen? Leistung, Leistung, Leistung?
Allen Betroffenen viele schöne Augenblicke, und eine Zeit, die wenig von Depressionen bestimmt ist.
Und, ganz wichtig: Ganz viele Lachkrämpfe! Nicht um Eure Maske aufrecht zuerhalten, sondern weils gut tut.
Ein lieber Gruß an A. K.

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„Fernsehschlafen“: Mein ultimativer Extrem Chilling-Prozess.

An den Wochenenden, wenn ich weiß dass ich nirgends mehr hin muss, dass niemand mehr kommt, dass ich nicht mehr angerufen werde und auch niemanden mehr anrufen muss, gönne ich mir das „Fernsehschlafen“.
Der Kurze muss auch außer Haus sein, der kommt nämlich gerne jede Stunde rein und meckert dann mit mir, wie so ein Lebensabschnittsgefährte.
Ich schaue vor den Extrem Chilling Prozessen in die Fernsehzeitung, und bastel mir quasi ein Fernsehprogramm zusammen. Ein Krimi dort, eine Doku da, ein Liebesfilm hier. Ich hole mir dann mein Bettzeug auf mein Sofa, trage Schlabber-Lock, bestücke meinen Wohnzimmertisch mit allen Köstlichkeiten die ich so finde, und freue mich wie ein kleines Kind. Juchuuuuuuu.
Gestern gings um 22 Uhr los mit einem Krimi. Da wir ja alle wissen, dass man nach 5 Tagen Arbeit und allen sonstigen Dingen die wir so klären mussten die Woche über, ein gewisser Grad der Erschöpfung eintritt, passierte folgendes: Nach knappen 10 Minuten fiel das erste Auge zu. Da ich nicht einschlafen möchte, wegen dem Krimi und so, versuche ich ein Auge geöffnet zu lassen. Ich will ja wissen wer der Mörder war. Nach knappen 20 Minuten schreckte ich hoch, weil die Komissarin so brüllte. Hupps, eingeschlafen. Also wieder hingesetzt, was getrunken und so, Kopf bequem angelehnt, und ich wachte auf als die letzten 5 Minuten liefen. Ach egal, kommt ja noch ein Krimi hinterher, das packste jetzt aber, Steffi. Ging dann auch 15 Minuten lang gut, und ohne dass ich es merkte, war ich wieder im Reich der Träume. Ich kann mit einem Stück Schokolade im Mund einschlafen ohne zu ersticken. Nur doof wenn der Kopf schräg liegt, die Schokolade aus dem Mundwinkel läuft und man dann beim Blick im Spiegel meint, man hat innere Blutungen. Ich brauche immer etwas um zu raffen, dass es liegend keine Möglichkeit gab, einen Milriß oder eine Nierenquetschung erlitten zu haben.
Das ganze Drama gestern zog sich bis ca. 2 Uhr in der Nacht.
Leider bekam ich im Tiefschlaf auch nicht mit, dass nach Mitternacht immer die Telefon-Sex-Werbung am Gange ist. Ein Gestöhne, als wird hier gerade „Unga-Unga“ vollzogen. Ich weiß jetzt schon, dass mich die Nachbarn nachher im Hausflur komisch anschauen … „Die aus dem Dachgeschoß rechts ist echt ne alte Sau“, das denken die bestimmt.
Was hinterher lief, weiß ich schon garnicht mehr. Ich war so verpennt, dass ich kurz meinte die Wohnungstür ging. Ich bildete mir auch ein, ich höre Schritte. Die Pumpe schlug bis zum Hals! Todesmutig auf den Flur, da war keiner.
Dann ging der Blick zum Rechner und ich dachte: „Es war Freitag, Du hättest eine Kolumne schreiben und hochladen müssen, das machst Du freitags immer. Ich hatte voll das schlechte Gewissen, wollte aber nicht zu dieser Zeit noch aktiv werden, meint ihr alle ich habe kein Leben oder so.
Ein Gute-Nacht-Zigarettchen, auf die sanitäre Anlage, Bettzeug ins Bett, ich ins Bett, und ab ins Reich der Träume.
Ein Abend ohne Internet, einfach nur eintauchen ins Fernsehprogramm, lässt mich extrem runterfahren und abschalten. Ich denke meine Wohnung war dann hier die Wohnung, in der das Licht am längsten brannte. Und aus der das lauteste Stöhnen drang. Egal, ich bin so gechillt heute, ich könnte haushaltstechnisch gerade Bäume ausreissen, wenn ich dann denn jetzt mal wieder das Internet ausschalte. Ich glaube ich mache das heute Abend nochmal, nur leiser wegen dem RUF MICH AN! 0190 ……

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99 Luftballons und 1 tolle Frau: Die Nena.

Vielleicht habt ihr gestern auch „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ geschaut. Als 80er-Freak war das für mich fast schon ein Pflichtprogramm. Die Musik von Nena gehörte zu diesem Jahrzehnt wie Stulpen und Pumphosen. Als sie auf der Bildfläche erschien, die Jungs für sie schwärmten, und diese durchaus nett anzuschauende und noch viel netter anzuhörende junge Dame im roten Minirock in der Hitparade war, da überfielen mich Neid und Bewunderung. Ihre Karriere ging steil nach oben. Keine Party ohne Nena, kein Liebeskummer ohne Nena. Meine erste LP war von ihr. Ihre Musik schrieb nicht nur Geschichte in den 80ern, nein, ihre Musik schrieb auch damals unsere Geschichten mit.
Ich war nie ein Hardcore-Fan, war noch nie auf einem ihrer Konzerte. Die aktuellen Stücke kenne ich auch nicht. Aber das, was ich in den letzten Jahrzehnten so von ihr wahrnahm, von der Person Nena, hat mich stark beeindruckt. Nena ist eine Frau die auf mich irrsinnig authentisch wirkt, die ihren Weg zu finden schien, und die ihr Ding durchzieht, sich selbst unglaublich treu ist. Sie ist eine Frau die viel lacht, die begeisterungsfähig ist, bei der man merkt, dass die Musik ihr Ding ist. Das war auch gestern beim Tauschkonzert zu sehen.
Und sie ist eine Frau, die auch einen Weg gefunden zu haben scheint mit Schicksalsschlägen umgehen zu können. Gestern bei einem Bericht über sie kam das Thema kurz auf ihren Herzstillstand während der Geburt des 1. Kindes. Ihr Sohn konnte aufgrund der Folgen die ihn leider aufgrund dessen trafen, nicht seinen 1. Geburtstag feiern. Ganz dunkel erinnere ich mich noch an die Schlagzeilen. Das muss Horror pur gewesen sein. Nena hat in einem völlig gesunden Maß entschieden was an die Öffentlichkeit gelangt, und was im privaten Bereich bleibt.
Heute steht dort eine Frau die Ausstrahlung hat, Charisma, die hammermäßig ausschaut, die sich selbst treu geblieben ist. Eine Frau die auch negatives hinnahm, es weniger nach außen thematisierte, aber für sich Wege zu finden schien damit umzugehen.
5 Kinder und 3 Enkelkinder zählen zu ihrer Familie, und einige davon stehen mir ihr zusammen auf der Bühne.
Nena scheint eine Frau, die sich nicht mit jedem Pfurz in die Medien schiebt um auf sich zu fokusieren. Wobei sie es durchaus dürfte und könnte, denn ich finde sie ist eine Musikerin, auf die dieses Land stolz sein kann.
Ihre Songs gestern in völlig veränderter Form zu hören, mit anderen Stimmen, war ein Genuß für die Ohren. Und sie zu sehen wie sie diese Songs genoß, wie sie auch heute noch diese Songs lebt, hat mich total beeindruckt. Sie macht ihr Ding, und scherrt sich nicht im entferntesten darum ob und wie andere sie daraufhin beurteilen.
Von dieser Frau dürfen sie unsere selbsternannten „VIP-Pussies“, die außer schwachsinnigen Meldungen und noch viel schwachsinnigeren Selfies wenig auf die Kette kriegen, gerne eine dicke, fette Scheibe abschneiden.

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Bewerbungsschreiben mal anders ;-)

Hallo RTL,
Hallo Redaktion von „Schwiegertocher gesucht“,
Hallo Vera int Veen,

Ich habe mal wieder mit großer Begeisterung Ihre Sendung verfolgt. Und ich war neidisch, sehr neidisch, um nicht zu sagen tierisch neidisch.
Beate im Doll House, mit Lilo Wanders, und mit den schnuckeligsten Schnullipöpsen, die ich seit langem sah.
Jetzt mache ich Ihnen mal ein Angebot:
Ich, Langzeit-Single, fast 46 Jahre alt, nicht immer rundlaufend, komme mal für eine Sendung vorbei. Und auch ich möchte gerne mal mit Lilo übern Kiez wandern und mir hübsche Wäsche aussuchen dürfen.
Ich war 1x auf der Reeperbahn. Da war ich knapp 20 Jahre alt und habe mir ehrlich gesagt in die Hosen ge……. vor lauter Überforderung wegen diverser Etablissements, die ich als Langzeit-Dorfbewohnerin jetzt in der Form noch nicht soooo kannte. Schwamm drüber, ich bin jetzt einen Ort weitergezogen und würde es nochmal wagen.
Wir müssten das nur senden unter „Schwager gesucht“, ich denke das wäre im Sinne meiner Schwestern, diverser Schwager (Mehrzahl jetzt, ich weiß nicht wie das heißt, sorry) und so.
Einzige Voraussetzung: Wir drehen nicht in meiner Bude, und mich küsst auch keiner mit der Zungenspitze in die linke Nasenöffnung.
Leider ist der Prinz für mich zu jung und auch zu sportlich, sonst wäre ein Bewerbungsschreiben genau jetzt unterwegs. Zudem bin ich auch nicht unbedingt die Persönlichkeit, die bei einem Bankett oder anderen gesellschaftlichen Ereignissen etwas repräsentieren könnte. Da hätte der Prinz also quasi keine große Unterstützung auf dieser Ebene durch mich. Und mit 182 cm Körpergröße und 8 cm hohen Pumps würde ich sicherlich auch etwas mutantenmäßig wirken im Kreise der Adligen.
Also: Der Deal steht, ich warte quasi nur auf Ihre (hoffentlich positive) Nachricht.
Tschakka, wir schaffen das.

Gruß Steffi Werner/Kolumnen, die das Leben so schreibt von Steffi Werner

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Nicht so weit rechts, Mensch!

Wer sich von Euch Elternteilen hier wiederfindet, winke am Ende der Kolumne bitte mit dem Schaltknüppel.

Ach ja, gestern lagen sie noch im Kinderwagen oder saßen auf unserem Schoß während wir lustige Kinderlieder mit ihnen gesungen haben, und heute sitzen sie im Auto auf der Fahrerseite, mit dem Lappen in der Tasche. Und da singt keiner mehr lustige Kinderlieder.
Ich hab mir diesen Moment nicht einfach vorgestellt, echt nicht einfach. Aber dass ich sooooooo reagiere, hat selbst mich überrascht.
Man sitzt als Mutter/Vater neben dem Nachwuchs auf dem Beifahrersitz, und nimmt Züge an, die mir persönlich bislang in der Form noch nie begegnet waren. Gott, bin ich extrem.
Könnte ich meine Klappe halten, weil der Kurze wirklich gut fährt … nein, mein Mund steht nicht still. Meine Körperspannung ist mal ne richtige Körperspannung, ich sitze mit den Händen in den Sitz gekrallt und labere wie ein Buch.
„Kupplung langsam kommen lassen“,
„Schlag das Lenkrad eher ein“,
„Schalte doch endlich“,
„Brems doch nicht so dolle“,
„Gib Gas jetzt“,
„Achte immer auf die anderen, da sind genug Pappnasen unterwegs“,
„Blinker haben ihre Daseinsberechtigung“,
„Lass den Spacko vorfahren, der hats nicht drauf“,
und, und, und.
Ich schaffe es auf einer Strecke von 2 km 645 Sätze zu sprechen. Aber was sage ich: Zu beten, wie einen Rosenkranz.
Ich sage das nicht normal, pädagogisch sinnvoll, nee, ich brülle das mit zitternder Stimme und kralle mich in die Sitze. Ich trete das Bodenblech durch, die Hand geht immer richtig Handbremse, obwohl noch nicht eine Situation bedrohlich war.
Der Kurze reagierte letztens richtig: Er fuhr rechts ran, drehte den Schlüssel rum, stieg aus und sagte:
„Fahr Du weiter, ist ja nicht zum aushalten mit Dir.“
Jau, das war für mich unangenehm und saß.
Es ist eben komisch: Immer saß man vorne links, das Kind hinten oder eben auch rechts, und plötzlich ist es andersrum.
Es bedarf seiner Zeit.
Übrigens kann ich es nicht im entferntesten leiden, wenn mich jemand beim Autofahren korrigieren will oder belehren.
Und die emotionalen Streitigkeiten, wenn ich mit meinen kurzzeitigen Lebensabschnittsgefährten „on the road“ war:
Da war Spannung unterm Sonnendach, das glaubt mal.
Ich gelobe Besserung, beim Leben meines Ersatzreifens. ^^

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„Ganz oben trifft ganz unten“

Das ist jetzt eine von vielen Überschriften zur Meldung, dass in Kürze Mode von Jette Joop bei Aldi Süd zu kaufen ist.
Ja, ja, ganz oben trifft ganz unten. Ich empfinde diese Wortwahl als Schlag ins Gesicht für alle Geringverdiener.
Aussage auf einer anderen Seite: >>Wir zeigen, wie die Modelle für den Grabbeltisch aussehen.<<
Ich oute mich dann mal: JA, ich gehöre wohl zu “ganz unten”, denn wir kaufen im Lebensmittelbereich wenig Markenware, sondern günstige Ware. Was aber nicht heißt, dass es qualitätsmäßig schlechter ist.
Nein, hier hat sich noch keiner übergeben nach Erbsen und Möhren in der Billigversion, hier hat noch niemand einen anaphylaktischen Schock nach der Benutzung von günstigem Klopapier erlitten, auch es kam noch nie zu der Situation, dass hier jemandem nach dem Genuß von billigem Sprudel der Magen ausgepumpt werden musste.
Wenn, wie dann eben im TV zu hören, die Konzerne vom “Billig-Image” weg möchten, dann frage ich mich ernsthaft, ob sich diese Konzerne mal mit dem Klientel beschäftigen, denen sie ihre Waren zum Kauf anbieten. Sicherlich bringt der Kunde mehr Geld in die Kasse, der eben auch mehr Geld hat. Was machen dann die, die weniger haben? Eine eigene Tierzucht? Obst- und Gemüseanbau? Schafe züchten um an Wolle zu kommen, um dann Ponchos zu häkeln und T-Shirts zu klöppeln? Sind diese Kunden nicht mehr gerne gesehen? Sind die/wir billig?
Wir leben in einem Zeitalter, in dem wir alle hart malochen müssen für unsere Gehälter. Alles wird teuer, aber wir haben nicht unbedingt mehr Geld in der Tasche. Sparen heißt heutzutage nicht mehr geizig zu sein, oder sein Geld zusammen zu halten, sondern es heißt auch über die Runden zu kommen, Essen auf den Tisch zu bringen.
Mir wirds speiübel bei Aussagen wie >>Designermode zwischen Apfelschorle und Klopapier.>> Ja und? Darf jemand, der günstige Lebensmittel kauft, keine Hose von Jette Joop kaufen? Steht dass nur Menschen mit Kohle zu? Ich empfinde solche Äußerungen durchaus als einen dicken, fetten Doppelstrich unter der Überschrift 2 Klassen-Gesellschaft.
Umso mehr freut es mich, dass auch Jette Joop mit der Aussage “Aldi ist Kult” die Sache auf den Punkt bringt. Früher als Kind habe ich mich in Grund und Boden geschämt wenn unsere Eltern uns Kleidung aus dem Aldi mitbrachten. Kinder können gemein sein, wissen wir alle. Und heute sage ich: Die Kleidung von Aldi und Co. ist meistens von der Qualität her um einiges besser als die Kleidung aus dem Mode-Einzelhandel (aus dem Mode-Einzelhandel den ich so aufsuche!). Die Form bleibt in Ordnung, die Farben waschen sich weniger aus, die Nähte halten. Mir ist es relativ egal was andere davon halten wenn sie sehen, dass ich mir Stiefeletten von Aldi und Co. hole. Jedem so, wie es ihm beliebt, und wie gut sein Portemonnaie bestückt ist.
Dass die Joop-Kollektion im Aldi so derart diskutiert wird, war ja klar. Dass aber teilweise so von oben herab darüber berichtet wird, und Worte wie “Imageschaden” zu lesen sind, macht mich dann sprachlos. Ein Markenzeichen der “Schreiberlinge”, kenne ich ja selber.
„wink“-Emoticon

Ich sage: Toll gemacht Frau Joop, Sie haben den Gang der Zeit dann wohl verstanden.
So, wie siehts aus? Jemand Bock hier auf eine Art Kommune zur Selbstversorgung? ^^

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Der 1. April: Für mich “Naivchen” einen rabenschwarzer Tag.

Ging auch gut los vorhin: Ich habe eine Meldung hier bei Facebook gelesen, dass die Hilfsorganisation, für die auch ich tätig bin, jetzt “Rettungsschweine” ausbildet, als Unterstützung für die Rettungshunde. Mein erster Gedanke war:
“Cool, kannste jetzt doch bald an Übungen teilnehmen.”
Ich habe ja Angst vor Hunden.
Als ich gerade ansetzen wollte, um meine durchaus vor Euphorie triefende Meinung kundzutun, fiel mir ein:
“Attention Frau Werner, heute ist der 1. April.”
Da ich zu den Menschen gehöre, die erst mal alles glauben, versuche ich an Tagen wie dem heutigen keine große Konversation zu betreiben. Und am besten nix kommentieren hier, weil ich nicht weiß ob Ente oder nicht Ente oder Ente süß-sauer.
Am 1. April stelle ich alles in Frage, alles.
Und falle mit Pauken und Trompeten auf fast jeden Joke rein.
Würde es jetzt hier klingeln, und es würde jemand in die Sprechanlage brüllen:
“Steffi, komm mal schnell runter, hier liegt ein Brontosaurus, und der atmet so unregelmäßig”, ich würde in meinen Tiger-Puschen mit 70 km/h die Treppe runterlaufen, den 1. Hilfe-Beutel unterm Arm, im Geiste die Reanimation vornehmend.
Käme ein Anruf, ich müsste mal ganz schnell meinen Wagen wegfahren, weil hier gleich eine Boing 777 zwischenlandet, besetzt mit 550 nackten Single-Männern, die alle mal ganz dringend auf meine Toilette müssten, ich würde meinen Wagen wegfahren, auch in Tiger-Puschen. Und Klo schnell putzen.
Heute wäre ein exzellenter Tag, jemandem seine Liebe zu gestehen. Reagiert die Person jetzt nicht soooooo begeistert, könnte man es revidieren mit den Worten “April, April.” So käme man quasi noch raus aus der peinlichen Nummer.
Also hätte ich die über 75 Mille beim Euro-Jackpot gewonnen, hätte ich es heute erzählt. Da glaubt es einem ja keine Sau.
“Hier, der war echt gut, da träumste von, wa?”
Ich würde mal gerne wissen welche Anrufe heute aus dem Kreißsaal an Opas und Omas und Tanten und Onkel gehen mit der frohen Botschaft, dass die neuen Erdenbürger da sind, und es folgt am anderen Ende der Leitung ein
“April, April, ihr habt erst in 2 Wochen Termin.”
Ich werde mich heute viel zu Hause aufhalten, wenig ans Telefon gehen, hier bei Facebook nichts kommentieren, und mich heute Abend selbst auf meinem Sofa für meine grenzenlose Naivität feiern.
“Ihr Name war Naiv, Steffi Naiv.” ^^

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Klappe und Aktion!

Ich durfte mal die Atmosphäre eines Castings erleben, vor ca. 1,5 Jahren. Da man sich verpflichtet nicht über Dinge zu sprechen was den Ablauf angeht bzw. was hinter den Kulissen passierte, und ich das über eine Rechtsstelle abklären lassen musste bzw. wollte, kommt es jetzt erst dazu. Ich bekam nie eine Antwort bezüglich einer Kolumne darüber, also ob ich etwas veröffentlichen darf oder nicht. Deshalb schreibe ich quasi verschlüsselt, ich bin ja auch nicht auf den Kopf gefallen, gelle?
Der Aufruf zum Casting kam hier über Facebook, es wurden Frauen gesucht die eine Geschichte zu erzählen haben. Und ich dachte so:
“Jau Steffi, wenn nicht Du, wer dann.”
Gesucht wurde von einem namhaften deutschen Designer für einen namhaften deutschen Sender. Es war ein total neues Sendeformat.
Ich also meine Angaben da ins Formular geklöppelt und abgeschickt.
Tage später bekam ich eine SMS auf mein Handy mit einer Einladung zum Casting, in ein Hotel, ca. 35 km von hier entfernt.
Ich bin total ausgerastet vor Freude, sah mich vor meinem geistigen Auge schon über sämtliche roten Teppiche der Welt laufen, und habe das jedem erzählt, ob ich die Leute kannte oder auch nicht kannte.
“Hier, wissen Sie was? Ich werde gecastet, für …, von …”
“Ah.”
Also legte ich mir eine Strategie fest, sichtete den Inhalt meines Kleiderschrankes äußerst akribisch, und entschied mich für ein Outfit von dem ich dachte, dass es mich vorteilhaft und identisch darstellen könnte (Holzfällerhemd und eine schlichte schwarze Hose, Boots). Ein Bekannter fuhr mich hin, ich war ja nicht mehr in der Lage ein Kfz zu lenken. Der Bekannte sagte noch:
“Ich bringe Dich kurz rein und fahre dann wieder.”
“Jau.”
Wir da rein, alles voll mit kleinen Frauen und großen Frauen und jungen Frauen und nicht mehr so jungen Frauen, mit auffälligen Frauen und unscheinbaren Frauen. Man wurde registriert von den freundlichen Mitarbeitern, und nahm Platz.
Mein Bekannter so:
“Ich bleibe, voll spannend hier.”
Wir wurden dann alle über den Ablauf informiert, und das Casting ging los, erstmal in verbaler Form durch Mentoren. Diese Mentoren entschieden dann wer vor die Kamera kommt, und wer nach Hause gehen muss.
Tja, und das dauerte. Und dauerte, und dauerte, und dauerte. Irgendwann kam man mit den anderen Bewerberinnen ins Gespräch.
“Warum bist Du hier?”
“Meinste der deutsche Designer kommt noch?”
“Guck mal die Blonde dahinten, etwas doll aufgedonnert, oder?”
Eine Dame kam gleich mit ihrem “Manager”. Das Kleid war so kurz, dass man per Blick eine Krebsvorsorge hätte durchführen können. Alle 10 Sekunden machte er von ihr Bilder. Mal die Haare nach rechts geschwenkt, dann nach links, dann mit Schmollmund, mit Kußmund und so weiter. Hat aber wohl alles nichts gebracht, ich sah sie jedenfalls nicht in der Show.
Zwischenzeitlich füllte sich das Hotel nochmals, denn das offene Casting begann. Also für die Frauen, die nicht eingeladen waren. Ich muss ja nicht betonen was das für ein Geschnatter war in der Hütte. Die Luft war parfümgeschwängert.
Nach gefühlten 354 Stunden war ich dann dran. Ihr könnts mir glauben, mir lief der Schweiß am Arsch runter. Wir unterhielten uns, ich antwortete auf Fragen die mir gestellt wurden, und versuchte dann meine Kolumnen in den Fokus zu rücken. Die gute Frau hatte auch eine gelesen. Dann kam der erlösende Satz:
“Du gehst noch vor die Kamera.”
Da war ja aus, da nahm meine Aufregung Dimensionen an, dass ich kurz davor war ein Herrengedeck zu bestellen.
Also ging es für mich an die reservierten Tische, zur Konkurrenz. Wie die Hotelgäste uns anschauten, man konnte an den Blicken sehen dass sie überlegten: “Woher kenne ich die?”
Und wieder warten, und warten, und warten, und warten.
Ich hatte mir Getränke eingepackt und Brot, hat mir meine Mutter immer eingetrichtert. Das war mein Glück. Und das der anderen. Ich habe das Brot nämlich an die anderen Damen verschenkt, die hatten so Schmacht. Wir waren mittlerweile schon knapp 6 oder 7 Stunden dort. Dann wurde ich aufgerufen. Ich war total fertig, hatte Schwitzflecken unterm Arm, fing an beim sprechen zu spucken wie ein Lama, und saß auf dem Hocker vor der Kamera wie ein Affe auf dem Schleifstein. Diese riesige Kamera, ein total hübscher Kameramann, eine andere, durchaus nette Mentorin, und ich im Holzfällerhemd mit Leberwurstbrotresten in den Mundwinkeln auf diesem Hocker. Ich war total unauthentisch, nicht so wie ich mich kenne. Zu aufgeregt, zu steif, zu sehr darauf fixiert was ich sagte.
Wir mussten alle wochenlang auf die Antwort warten, ob wir dabei sind oder nicht. Ich war es dann nicht. Aber mein Band mit den Aufnahmen vor der Kamera schlummert noch bei dem namhaften deutschen Sender. Also falls die mal eine Frau suchen im Holzfällerhemd, mit Leberwurstbrotresten im Mundwinkel und Schwitzflecken unterm Arm, dann könnten die auf mich zurückgreifen, das könnten die quasi. ^^

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Die Seuche Krebs kennt kein Pardon!

(Meine Gedanken zur Meldung, dass Guido Westerwelle den Kampf gegen den Krebs auch verloren hat).

Krebs kennt kein Geschlecht, kein Alter, kein Einkommen, keinen gesellschaftlichen Stellenwert. Gnadenlos schlägt er zu, und stürzt die betroffenen Patienten, deren Familien und Freunde in ein tiefes Loch, in dem sich Hoffnung und Verzweiflung abwechseln.
Ich kann mir nicht vorstellen was ein Mensch denkt oder empfindet, welcher diese Diagnose gesagt bekommt. Nicht zu wissen ob man diese Krankheit besiegt, wie lange man noch am Leben bleibt, muss Betroffene um den Verstand bringen.
Die ständigen und teilweise schmerzhaften Untersuchungen sind das eine, die teilweise mit schweren Nebenwirkungen verbundenen Therapieversuche das andere. Kämpfen um jeden Preis, hoffen um jeden Preis, der Versuch sich am Leben festzuklammern.
Vor jeder Untersuchung die Panik ob sich der Tumor vergrößert hat oder auch schon streute, ob sich Metastasen gebildet haben, die Lymphknoten befallen sind. Wie hält ein Mensch das aus?
Es gibt Patienten, die möchten die gnadenlose Wahrheit hören bezüglich der Lebenserwartung. Und es gibt Patienten, die sich die Ohren zuhalten möchten wenn Ärzte Prognosen aufstellen. Man kann nicht weglaufen, nicht flüchten, nicht die Augen davor verschließen, es nicht ausblenden. Eine sicherlich unglaubliche Qual bei lebendigem Leibe, bei vollem Bewußtsein. Immer die Angst davor dass sich der Gesundheitszustand rapide verschlechtert, jedes Unwohlsein muss Todesangst auslösen.
Ich habe einen lieben Menschen durch Krebs verloren, habe von der Diagnosestellung bis zum letzten Atemzug alles miterlebt. Es hat mich so hilflos und wütend gemacht nichts tun zu können, nicht helfen zu können, teilweise nicht ansatzweise beruhigen zu können. Die Angst dieser Menschen ist stellenweise greifbar, und es zerreist einem der Herz.
Die Seuche Krebs macht nicht mal vor Babies halt, vor kleinen Kindern. Sie haben das Leben im Ansatz noch nicht verstanden, und müssen schon um dieses kämpfen. Wie brutal!
Zu sehen wie sich jemand quält wenn es dem Ende zugeht, und das teilweise über Tage oder auch Wochen bis der Fährmann sie abholt, ist so unglaublich pervers.
Wo man hinhört, ob Kollegen oder Freunde oder Bekannte: Ich bilde mir ein der Krebs wird immer erbarmungsloser, greift immer mehr um sich. Mir macht das Angst.
Die Forschung hat schon vieles ermöglicht was die Heilung angeht. Denken wir an die Knochenmarktransplantationen, die schon vielen Menschen das Leben gerettet haben, um nur ein Beispiel zu nennen. Aber noch viel schöner wäre es wenn es Möglichkeiten gäbe, nach Ausbruch der Seuche Krebs diesen sofort zerstören zu können.
Allen Betroffenen die besten Genesungswünsche, was ihr durchmacht oder durchgemacht habt übersteigt meine Vorstellungskraft.
Ich kann mir vorstellen dass die Menschen, die den Krebs besiegten, oder auch andere Krankheiten die das Leben am seidenen Faden hängen lassen, Facetten kennenlernten, die wir “Gesunden” nicht erahnen können …

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Urlaubsbilder anschauen – Für mich war das damals oft der Grund für Nervenzusammenbrüche.

Erinnert ihr Euch noch an die Zeit als wir alle unsere Urlaubsbilder zum entwickeln bringen mussten? An die Zeit ohne Smartphone und Rechner? Nehme ich einen 12er Film oder einen 24er oder gleich einen 36er? Das 2-tägige Warten auf die entwickelten Bilder? Und: Stundenlanges anschauen der Urlaubsbilder von anderen? Bis einem die Augen brannten und die Zunge aus dem Mundwinkel hing?
Ich denke jeder von uns hat 1 oder 2 Bekannte, die mit 7 Fotoalben um die Ecke kamen und Bilder vom 4-tägigen Urlaub zeigen wollten.
127 Aufnahmen der Palmen am Strand, mal von links und dann von rechts, und dann bei Sonnenaufgang und dann bei Sonnenuntergang, und dann mit Blitz und dann ohne Blitz. Fotos vom Hotelzimmer, vom Klo, vom Speisesaal, vom charmanten Hotelfachmann, vom Blick aus dem Fenster. Fotos von Mann, Frau, Kind, Kegel, Hund. Am besten vor den Palmen am Strand. Fotos vom Meer, mal mit Wellen und mal ohne Wellen, mal morgens und dann abends, mal ist der Surfer links zu sehen und dann rechts. Fotos vom Frühstück, vom Mittag und vom Abendessen. Fotos vom Kaffee, dem Mineralwasser, dem Bier und dem Cocktail. Fotos vom Sonnenaufgang und vom Sonnenuntergang, alle 2 Minuten per Bild festgehalten. Fotos von den Urlaubsbekanntschaften, Familie Schneid-Hummel aus Oer-Erkenschwick, der Gerd, die Ursel und der Kevin. Gerd an der Palme bei Sonnenaufgang, Ursel bei Sonnenuntergang, und Kevin beim Frühstück vor den Rühreiern, und das in 15-facher Ausführung.
4 Stunden Bilder anschauen, die Berichte anhören, und man kann nicht wirklich teilnehmen weil einem der Bezug fehlt. Für mich war und ist das immer die totale Höchststrafe. ^^

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