Flashback in die 70er-, 80er- und 90er Jahre: Take me to „Genesis“
Konzert in Holzminden: Flashback in die 70er-, 80er- und 90er Jahre: Take me to „Genesis“
Auch wenn es noch ein paar Tage hin ist, bis mich die Coverband von Genesis in Holzminden sicherlich auf eine kleine Zeitreise schicken wird, bin ich schon jetzt uffjeregt und voller Vorfreude. Am 16.03.2018 um 20 Uhr erklingen in der Stadthalle Holzminden Songs wie „Home by the sea“, „i can`t dance“, aber auch Stücke wie „Duke“, „Abacab“ etc.
Wo kommen die Jungs von Geneses eigentlich her? Ich hab das mal gegoogelt: Nicht so ganz weit entfernt von mir, nämlich aus Braunschweig. Seit vier Jahren stehen Alex van den Berg (Gesang und Schlagzeug), Bert Böttcher (Keyboards), Kai Hildebrand (Gitarre), Viktor Sirjanow (Bass und Gitarre) sowie Kim Schwarz (Schlagzeug) gemeinsam auf der Bühne und begeistern unter anderem Fans von Phil Collins, Peter Gabriel und Steve Hackett. Ein Flashback in die 70er-, 80er- und 90er Jahre ist musiktechnisch also garantiert.
Alles begann recht unspektakulär und beinahe niedlich – nämlich mit einem Pinnwandaushang auf welchem folgendes stand: „Musiker für Genesis Tribute-Band gesucht. Professionelle Einstellung vorausgesetzt.“ Das war im Jahr 2014. Und heute, vier Jahre später, füllt Geneses auf professionelle Art und Weise die Locations und tourt im Jahr 2018 mit über 20 Auftritten durch die Republik.
Wahnsinn, was ein kleiner Zettel so auslösen kann. Presseberichte aus der Vergangenheit überschlagen sich mit positiven Meldungen über Geneses, das Publikum scheint sich mitreißen zu lassen von einer qualitativ hochwertigen akustischen, aber auch visuellen Show, welche Jubelstürme und standing ovations nach sich zieht.
Als Fan von Lichtshows werde ich am 16. März sicherlich auf meine Kosten kommen, denn diese gehören ebenfalls zum Programm. Sehr, sehr geil. Zum sagenumwobenen „Drum-Duett“ muss man eigentlich nichts sagen, da stellt sich bei uns allen eine Schnatterpelle ein. Bestimmt werde ich dann mal kurz in mein Taschentuch schnäuzen müssen, mich rührt das immer so.
Die Besucher erwartet z. B. auch ein 12-minütiges „Home bye the Sea“
Beim Lesen einiger Interviews musste ich wohl lachen als der Alex van den Berg zugab, im Jahre 1992 ein Plakat von Genesis gemopst zu haben. Von einer Litfaßsäule. Der Kleister war noch nicht mal getrocknet und fand dann einen Platz im Zimmer von Alex. Was beim damaligen Freund und Schulkamerad, dem Kim Schwarz, leichte Anflüge von Neid auf den Plan rief. Hach ja, Freundschaft ist was schönes.
Genau wie Alex van den Berg durch seinen großen Bruder auf Genesis aufmerksam wurde, so wurde auch ich von meiner großen Schwester an viele Bands herangeführt, welchen ich bis heute treu bin und die mich musikalisch immer wieder in Mark und Bein treffen. Wie Geneses. Und würde meine große Schwester nicht so weit weg wohnen (Augsburg), dann würde ich mit ihr zusammen am 16.03. einen fulminanten Abend mit sicherlich vielen „Pippi in den Augen-Momenten“ erleben. Und natürlich abtanzend und Spaß habend, ich schwör.
Es sei jedem Fan dieser fantastischen Musik ans Herz gelegt, sich den 16. März frei zu halten – für einen Abend, vom dem wir bestimmt noch lange zehren werden.
Info
Wann: 16.03.2018, 20 Uhr.
Wo: Stadthalle Holzminden, Sollingstraße 101, 37603 Holzminden
Warum: Zeitreise und so
Mehr dazu hier.
Bergbräu-Cup Uslar, 27.12.-29.12. ab 18 Uhr
Das Fest um die „dolle Knolle“ steht in Uslar in den Startlöchern.
(Quelle Bilder: Marc Schlieper, Steffen Böger, Rescuer, Motörblast)
Samstag und Sonntag, 09. und 10. September, verwandelt sich die Innenstadt von Uslar wieder in ein Areal der Tradition, der Unterhaltung, der fliegenden Händler, der Party und der kulinarischen Genüsse. Letzteres ist wohl der wichtigste Faktor beim Pekermarkt. Denn es geht um die Kartoffel. Besser gesagt um das Pekeressen, welches an diesen beiden Tagen auch angeboten wird.
Was ist Peker? Das ist Peker: Kartoffeln werden im Ofen gebacken. Nach der Garzeit verzehrt man diese mit Butter, Salz, Pfeffer, Mett, Zwiebeln oder auch Weißwurst. Die Palette der Zubereitung bzw. Zutaten ist sicherlich weit gefächert. Aber: Im Uslarer Land kennt jeder die Pekerkartoffel, ich schwör.
Seit 1989 feiert Uslar die Kartoffel, bei der Premiere war ich zarte 19 Jahre alt. Schon so lange ist der Erdapfel hier im Solling Thema. Im letzten Jahr wurde dieses Fest auf zwei Tage ausgeweitet, der Samstag wurde mit ins Boot geholt. Was ich persönlich schon immer befürwortet und erhofft hatte. Denn an einem Sonntag feiern, gerade dann wenn es am Abend gemütlich und unterhaltsam wurde, hatte für viele einen bitteren Beigeschmack. Nun müssen wir am Samstag nicht auf die Uhr schauen, sondern können das bunte Treiben um und auf dem Pekermarkt bis in die Nacht genießen.
Auf 3 Bühnen im Bereich der Innenstadt (Bühne Forstgarten, Bühne Rathaus/Graftplatz, Bühne Lange Straße) stehen beinahe nahtlos Künstler/Bands im Rampenlicht. Die Palette ist dabei weit gefächert. Von Mittelalter-Musik bis hin zu Mallorca-Hits über Hardrock ist auch in diesem Jahr alles dabei. Feuerdorn gibt sich die Ehre, Schottenrock ist mit am Start. Die Pfandpiraten teilen sich das Mikrofon mit der Partyband RemmiDemmi.
Susi Platte mit Jon Aaron und Maurice Haase werden dabei sein, genau wie die Weserbergland-Musikanten, De Hutzenbossen, der Lindauer Fanfahrenzug sowie let the music play mit Patrick Börsch. Auch Anderlein, Jörg Müller (der Seifenblasenkünstler), die Sollingblaskapelle Schönhagen, ein Andrea Berg-Double, und, und, und.
Höhepunkt ist sicherlich das Feuerwerk am Samstag. Es war im letzten Jahr phänomenal und nur zu empfehlen. Das ist definitiv ein Gänsehautmoment und auch so mein persönlicher Geheimtipp.
Die Innenstadt verwandelt sich zudem an beiden Tagen in eine bunte Verkaufsmeile. Ein Flohmarkt auf dem Graftplatz kann besucht werden. Zudem bieten verschiedenste Händler ihre Ware an. Die Geschäfte werden teilweise geöffnet haben. Für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt. Die kleinsten Erdenbürgerinnen und -bürger werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen.
Das Finale und mein persönliches Highlight ist am Sonntag der Auftritt von Rescuer (in Uslar beheimatet und bekannt wie die bunten Hunde). Gefolgt von Motörblast, Coverband der legendären Motörhead. Urlaub für Montag wurde beantragt und genehmigt. Besser ist das.
Eine recht spannende und richtig bunt gemischte Vielfalt an Programmpunkten wird die Besucherinnen und Besucher unterhalten. Positiv zu erwähnen wäre die Tatsache, dass kein Eintritt verlangt wird. Low budget bzw. no budget quasi. Stadtfest-Feeling in einer kleinen, aber feinen Stadt in Südniedersachsen.
Ich wünsche Uslar viele Besucher, den Künstlern und Bands viel Applaus, den Händlern gute Umsätze und der feiernden Gemeinde tolle Stunden.
Wenn man mitreden möchte, muss man da halt hin. Versteht sich von selber, woll?
Danke für die Bilder an Marc Schlieper, Steffen Böger, Rescuer und Motörblast.
Das Programm kann detailliert eingesehen werden unter www.pekermarkt. de.
Schlarpe frühstückt
Schlarpe frühstückt: Tag der offenen Tür in der DGA, und wir sind alle eingeladen (mit vorheriger Anmeldung).
Die Dörfer rund um Uslar haben oftmals Ideen, da denke ich immer: „Sauber. So ist`s recht.“ Schlarpe gehört dazu. Das Heidelbeerdorf befindet sich an den südlichen Ausläufern des Sollings auf einer Höhe von etwa 260–300 Metern über NN und ist von Wiesen und Feldern umgeben. Ca. 400 Einwohner sind im Ort zu Hause.
Wer den Bollert hoch- oder auch runterfährt, wird mir Recht geben, dass Schlarpe so aus der Ferne etwas sehr uriges und heimeliges an sich hat. Wer hingegen durch Schlarpe hindurchfährt oder sich dort aufhält, sieht ein intaktes Dorfleben mit eigener Dynamik und tollen Bewohnerinnen und Bewohnern, die gerne dort leben, wo sie leben. Und die alle an einem Strang ziehen.
Frühstück in ehemaliger Kneipe
Am Sonntag, 10. September, lädt Schlarpe zum „Frühstück für alle“ ein. Mit reichhaltigem Buffet in der Dorfgemeinschaftsanlage. Und natürlich einem Rahmenprogramm über den ganzen Tag verteilt.
Die Dorfgemeinschaftsanlage wird seit 2001 durch einen Trägerverein bewirtschaftet. Die ehemalige Kneipe wurde von der Stadt Uslar übernommen. Sicherlich auch im Hinblick darauf, dass ein Ort der Zusammenkunft und eine Möglichkeit für Veranstaltungen bestehen bleiben kann. Hin und wieder kann man über verschiedene Events im DGA lesen, etwa über den Dämmerschoppen, die Basare oder auch die Kirmes.
Wahre Liebe zum Heimatdorf
Viele Schlarperinnen und Schlarper stecken ihre Arbeitskraft mit Herzblut in ihre DGA. Nicht gerade wenig Engagement vor oder auch hinter den Kulissen wird von all diesen Menschen ehrenamtlich geleistet. Das nennt man „Liebe zum Heimatdorf“.
An diesem Tag liegt der Fokus ganz besonders auf einer Sache: Der verbesserten Raum-Akustik. Man sagte mir scherzhaft, dass der Kopf durch Musikbeiträge mit viel Bass oftmals dicker war als nach zehn Bieren. Daran wurde nun gearbeitet, die neue Akustik wird am 10. September getestet.
Mit völlig fremden Menschen frühstücken
Das gemeinsame Frühstück beinhaltet alles, was das Herz begehrt: Gekochte Eier, gerührte Eier, geschüttelte Eier, Müsli, Joghurt, verschiedene Wurst- und Käsesorten, Brötchen, Brot, sicherlich viele selbst gekochte Marmeladen in allen Geschmacksrichtungen (auf dem Dorf kann man so was noch), und so weiter und so fort. Vom frisch gebrühten Kaffee und anderen Warm- und Kaltgetränken ganz zu schweigen.
Die Idee gemeinsam zu frühstücken, auch mit völlig fremden Menschen, ist eine tolle Idee um Kontakte zu knüpfen und sein Dorf und. die Dorfgemeinschaftsanlage vorzustellen.
Viele Neuerungen in den Räumen
Denn dort ist viel passiert und dort wird auch noch viel passieren: Der Jugendraum wurde für die Mädels und Jungs aus dem Ort hergerichtet. Eine Boule-Bahn ist Teil des Außengeländes. Eine neu gegründete Bücherei zog ein. Ebenso findet die Heimatstube Unterschlupf in der Dorfgemeinschaftsanlage. Das alles kann an diesem Tag angeschaut werden. Der Austausch miteinander soll natürlich auch nicht zu kurz kommen. Mit einem reichhaltigen Frühstück im Bauch.
Tagesprogramm
Über den ganzen Tag verteilt findet ein Programm statt:
Um 9.15 Uhr startet der Tag mit einem Gottesdienst. Musikalisch wird dieser von Willi Geiger (Akkordeon) begleitet.
Um 10 Uhr heißt es dann: „Auf’s Bufett mit Gebrüll“. Dann darf nach Herzenslust geschlemmt werden.
Ab 11 Uhr der musikalische Frühschoppen mit der „Sunday Stringband“. Diese bieten internationale Schlager dar. Ob dann die Damen und Herren das Tanzbein schwingen um das Frühstück besser verdauen zu können, weiß man nicht.
Um 13 Uhr, das darf sicherlich nicht fehlen, eine offizielle Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Uslar (Torsten Bauer) und die stellvertretende Ortsbürgermeisterin von Schlarpe (Nicole Krimling).
Im Anschluss, um 13.30 Uhr, stehen die „Schlarper Plattsingers“ im Mittelpunkt. Diese gehören zu Schlarpe wie die Ortsschilder.
Um 14 Uhr heizt die junge Tanzgruppe vom SC Volpriehausen unter der Federführung von Akka Bauche ein.
Ab 14.30 Uhr darf man sich auf selbstgebackene Torten und Kuchen der Schlarper Frauen freuen. Is nix mit Tiefkühltorte oder Backmischungen: Da stehen noch echte Hausfrauen am Rührbesen und werden sich sicherlich mit ihren frisch gebackenen Kreationen übertreffen.
Um 16 Uhr wird der Chor „Generation“ den Tag ausklingen lassen.
Dahinter steckt viel Mühe
Ein wirklich abgerundetes Rahmenprogramm für jung und alt, hinter dem viel Mühe steckt, und mit dem man alle Geschmäcker treffen sollte. Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Diese dann in einer solchen Atmosphäre verbringen zu dürfen, ist schon etwas Besonderes.
Da für die Organisatoren und fleißigen Schlarper Heinzelfrauen und -männer wichtig zu wissen ist, ob man für fünf Leute Eier kocht, für 25 Leute oder für 50 Leute, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Diese kann per Mail an andreas.staenger@dga-schlarpe gerichtet werden.
- Kostenpunkt: 8,50 Euro. Kinder von 6-14 Jahren zahlen 4 Euro. Die Zwerge unter 6 Jahren frühstücken kostenlos.
- Ort: Hardegser Str. 4 (DGA), 37170 Uslar-Schlarpe (da wo die Kuh steht)
- Beginn: 9.15 Uhr
- Ende: Ca. 16.30 bis 17 Uhr
Live-Musik in Moringen
Die „Kibus (Kirmesburschen) Lippoldsberg“ graben ihre Kirmes wieder aus
Kibus Lippoldsberg
Die Nachbarn in Hessen geben Gas: Die „Kirmesburschen Lippoldsberg“ machen wieder Kirmes. Tschakka!
Als ich die Meldung vernahm, dass in Lippoldsberg nach ca. 15 Jahren Abstinenz die Tradition der „Kirmes“ wieder ausgegraben wird, war ich total geflasht. Und nicht nur ich. Am ersten Wochenende im August, vom 04.08. bis 06.08., geht es rund in Lippoldsberg auf dem Festzelt an der Weser.
Kirmes ist die Beschreibung für ein Volksfest. Die junge Generation würde es „Party auf dem Dorf“ nennen. Leider haben diese Art von Festen arg abgenommen in der ländlichen Region. Von daher hört man den Ausdruck „Kirmes“ auch nur noch selten. Lippoldsberg wagt nun den Restart, und das mit einem durchaus sehenswerten Festprogramm. Total cool, Jungs. Respekt für diese Entscheidung und das Wagnis.
Warum wurde diese Veranstaltung eingestellt?
Das war auch meine Frage an die Verantwortlichen. Die Antwort ahnte ich: Kaum noch Zulauf aus der Bevölkerung. Das Verhältnis der Vorbereitungen, des Betreuens des Festes und das der Nachwehen stand in keiner Relation mehr. Eine Kirmes erfordert viel Arbeit über Monate, von nicht wenigen Leuten, mal so ganz nebenbei. Ebbt das Interesse ab, muss man nicht selten solche Events einstellen. Weil die Arbeit im Vorfeld und sicherlich auch die finanziellen Mittel in keinem Verhältnis mehr stehen.
Aber Lippoldsberg ist mutig und wagt einen neuen Versuch. Richtig, richtig geil.
Ein paar Worte zu den Kirmesburschen:
„Kibus“ werden sie auch genannt, und diese Truppe ist gleichzusetzen mit einem Junggesellenverein. Die Kirmesburschen haben in der Vergangenheit Events wie die z. B. die Bootsparty auf dem Weserbergland-Dampfer organisiert, auch die „Black and White-Party“ im Haus des Gastes. Daher war mir die Abkürzung „Kibus“ auch bekannt. Seit über 100 Jahre existieren die Kirmesburschen. Also eine auch schon lange währende Tradition im schönen Lippoldsberg.
Ich musste letztens schmunzeln als ich durch eine Kollegin mitbekam, wie die Reaktion der Lippoldsberger auf den Neustart der Kirmes ist: Ein ältere Herr, knapp 80 Jahre, möchte unbedingt auf die Schaum-Party am Freitag. Als man anmerkte, dass es schwierig wird ihn dort hinzubringen weil der gute Mann nicht mehr gut zu Fuß ist, antwortete er:
„Dann zieht mich mit einer Seilwinde auf den Festplatz. Ich will unbedingt zur Schaum-Party.“
Ein Beispiel dafür, wie sehr die Lippoldsberger die Entscheidung begrüßen, dass die Kirmes wieder aus der Versenkung auftauchen wird.
Planung mit Liebe zum Detail
Das Festprogramm lässt keine Wünsche offen, es ist alles dabei, für jedes Alter. An einer Kirmes auf dem Dorf liebe ich immer die Atmosphäre zwischen Autoscooter, Schnökerkram-Verkaufswagen, Festzelt und Karussell. Der Geruch von gebrannten Mandeln, der bebende Zeltboden wenn es auf der Tanzfläche richtig zur Sache geht, die Gespräche die entstehen, das gemeinsame Lachen und Amüsieren, die ausgelassene Stimmung.
Eine Kirmes stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl in den Ortschaften. Zusammen feiern hat noch nie geschadet. Im Fall von Lippoldsberg ist die Kulisse auch rattenscharf: Das Festzelt steht in der Nähe der Weser. Eine besseres Ambiente ist kaum vorstellbar.
Ich wünsche jedenfalls einen tollen Neustart, ein volles Zelt, mordsmäßige Stimmung, dass sich all die Arbeit auszahlt und Lippoldsberg 3 Tage feiert bis sich die Balken biegen. Und natürlich, dass wir jetzt jedes Jahr hören und lesen:
„Kirmes in Lippoldsberg. Wir laden euch alle ein.“
Adresse: Festplatz direkt an der Weser, 37194 Wahlsburg/Lippoldsberg
Hier das Programm:
- Freitag, 04.08.2017
ab 22:00 Uhr Schaumparty und Zeltdisco mit den „White Brothers“
- Samstag, 05.08.2017
ab 15:00 Uhr Kindernachmittag mit Kaffee & Kuchen sowie vergünstigten Preisen an den Fahrgeschäften
ab 20:00 Uhr Tanzabend mit der Band „TIMELESS“
- Sonntag, 06.08.2017
ab 10:00 Zeltgottesdienst
ab 11:00 Uhr Frühschoppen mit den „Weserbergland-Musikanten“
Rock meets nature: Rescuer startet Open-Air am Freizeitsee Schönhagen
Band „Rescuer“ rockt Anfang August am Freizeitsee Schönhagen
Eine super Location im Auge und feinste Rockmusik auf den Ohren: Rescuer geht wieder steil 🙂
Am Samstag, den 5. August, dürfen sich die Fans von Rescuer wieder auf ein Open-Air-Event freuen: Die Jungs heizen dann dem Publikum am Freizeitsee in Schönhagen (Uslar) ein.
Ab 19 Uhr erklingen Bass, E-Gitarre, Schlagzeug und Gesang über einem wunderschönes Fleckchen Erde.
Rescuer, die sich mittlerweile als Rock Cover-Band einen Namen gemacht haben weit über die Grenzen von Uslar hinaus, sind ein Garant für tolle Partys, lange Nächte und schweinegeile Musik, die viele Zuhörer/Zuhörerinnen in Erinnerungen schwelgen lässt. Und zum Abfeiern animiert.
Musik ist ein Lebensgefühl
Maik, Thomas, Michael, Christoph (Mucke) sowie Bernd (Technik) sind so herrlich sympathisch und bodenständig geblieben. Man merkt ihnen an, dass Musik für sie ein Lebensgefühl ist, mit Herzblut gemacht. Dieser Umstand ist sicherlich auch dafür verantwortlich, dass sogar Anfragen aus dem Ausland kommen bezüglich ihrer Auftritte. Nur sind die Herren auch berufstätig, all das lässt sich schwer unter einen Hut bekommen. Verständlich.
Gerade die „ältere“ Generation (mein Jahrgang) findet sich auf deren Veranstaltungen immer wieder ein. Auffallend bei Rescuer ist allerdings, dass viele der Fans ein recht junges Baujahr sind. So jung, dass sie in der Ära der gecoverter Werke nicht aufgewachsen sind. Das wiederum kann man nur als Kompliment werten.Die Anhänger von Rescuer scheinen eine eingeschworene Gemeinde zu sein, die nicht wegzudenken ist von deren Auftritten. Man erkennt sie sofort an den schwarz-gelben Fan-Shirts. Und an der angenehmen Stimmung die sie verbreiten.
Sie begeistern die Menschen
Vor ein paar Wochen, bei einem Gig in der Nachbarschaft, konnte auch ich nochmals beobachten, dass Rescuer unter den Fans der Rockmusik ein nicht mehr wegzudenkendes Aushängeschild dieser Stadt/Region sind. Und dass die Jungs auch sofort Menschen begeistern, die sie bislang noch nicht kannten.
Die Palette der Songs ist weit gefächert, ob z. B. Cover von Marius Müller-Westernhagen, Bon Jovi oder auch ZZ Top: Es ist schwer bis unmöglich, nicht nach relativ kurzer Zeit wild mit dem Körper mitzuschwingen quasi. Mir persönlich als Hardrock-Fan geht bei Auftritten von Rescuer immer das Herz auf.Wenn sie dann noch Open-Air auftreten, zusätzlich vor so cooler Kulisse wie in Schönhagen am Campingplatz/See, weiß ich sofort, dass der Abend lang wird, die Nacht kurz, der Unterhaltungspegel phantastisch, und ich mich u. U. wild tanzend vor der Bühne wiederfinde.
Ob Pressemeldungen oder Gästebucheinträge auf der Homepage von Rescuer: Man liest immer wieder, dass die Auftritte für Stimmung sorgten, für tolle Partys, auch für ein friedliches Abfeiern von Jung und Alt. Und für so manche alte Erinnerung an eine schon längst vergangene Zeit. Denn die Auswahl der Stücke von Rescuer ist auch immer eine kleine Reise in vergangene Jahrzehnte.
Prädikat: Total empfehlenswert
Von daher sollte ein Besuch in Schönhagen am 05. August bei den Fans der Rockmusik schon zeitnah im Kalender eingetragen werden.
Für Essen und Trinken wird bestens gesorgt sein, da muss wahrlich keiner Sorge haben.
Also haut die Hacken in Teer und ab nach Schönhagen am ersten Samstag im August.
- Ort: Freizeitsee Schönhagen, In der Loh, 37170 Uslar
- Beginn: 19 Uhr
- Ende: Wenn die/der letzte geht
Barrierefreier Zugang auf das Schiff „Hessen“ in Bad Karlshafen
Das Carolinum der Dr. Ebel Fachkliniken ermöglicht nun auch einen barrierefreien Einstieg auf die „Hessen“.
Das Weserschiff „Hessen“, in Bad Karlshafen wird eine neue Anlegestelle anbieten können: Ab dem 01.07. wird sie in Nähe der Saline bzw. dem Carolinum einstempeln. Diese alternative und durchaus begrüßenswerte Möglichkeit für eine herrliche Fahrt auf der Weser, mit Blick auf den Hugenotten-Turm z.B., bietet folgenden Vorteil:
Die „Hessen“ ist auch für Menschen mit Rollator oder Unterarmgehstützen einfach zu erreichen.
Dieses Angebot gilt nicht nur für Patienten/Besucher des Carolinum, sondern für alle Interessierten, welche aufgrund von z. B. körperlichen Einschränkungen Schwierigkeiten hätten, an der anderen Anlegestelle die „Hessen“ zu erreichen.
Aus diesem Grund wird am Samstag, 01.07,. die „Hessen“ erstmalig um 13 Uhr in Nähe der Saline/Carolinum „einstempeln“. Und nicht nur das: Jeden Samstag wird es von dort Sonderfahrten geben. Das ist durchaus Grund, diese Bereicherung in einem feierlichen Rahmen zu begehen. Denn es ist schon länger ein Thema gewesen, älteren Herrschaften oder gehbehinderten Gästen eine Möglichkeit bieten zu können, eine Fahrt auf der Weser in einer wunderschönen Kulisse nutzen zu dürfen.
Am kommenden Samstag gilt ein Sonderpreis von 10 Euro. Dafür darf sich jeder Interessierte für knapp 1,5 Stunden per Seeweg durch das Dreiländereck Niedersachsen – Hessen – Nordrhein Westfalen führen lassen. Vorbei an wunderschönen Ecken dieser Strecke, mit vielen tollen visuellen Eindrücken in einer beinahe unberührten Natur.
Der Kapitän erläutert die ein oder andere Besonderheit, wie z. B. die Hannoverschen Klippen oder die Burg Herstelle. Und steht Ihnen sicherlich auch mit Rat und Tat zur Seite wenn Fragen gestellt werden möchten.
Jeden Samstag finden diese Sonderfahrten von nun anstatt, ab 13 Uhr am Anleger an der Saline. Die Anmeldung und der Erwerb von Karten ist an der Rezeption des Carolinum möglich (Mündener Str. 9-13).
Wer sich in dieser wunderschönen Ecke von Nordhessen aufhält, sollte eine Fahrt mit der Hessen unbedingt nutzen. Es ist ein tolles Erlebnis dieses Fleckchen Erde vom Wasser aus zu erkunden und zu bestaunen.
Das Programm für Samstag, 01.07.:
- 11.30 Uhr Musikalische Eröffnung
- 11.45 Uhr Begrüßung durch den Chefarzt des Carolinum, Herrn Matthias Paul
- 12 Uhr Grußworte des Bürgermeisters Ullrich Otto
- 12.15 Uhr Musikalische Untermalung
- 12.45 Uhr Zutritt zur Hessen
- 13 Uhr Ablegen der Hessen mit Musik an Bord
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Was ist in Bodenfelde los? Da plantscht man nachts in Badehos!
Dieses wirklich nette Fleckchen „Freibad-Erde“ mit Plansch-, Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken, Sprungturm, Rutsche sowie einer gepflegten, weitläufigen Außenanlage lädt am besagten Samstag quasi zum „Open-Air-Schwimmen der besonderen Art“ ein. Mit vielen, vielen Knicklichtern, Kerzen, diversen anderen Lichtquellen und Scheinwerfern verwandelt sich das Freibad Bodenfelde zu einem hellen, bunten, außergewöhnlichen Areal.
Es ist die zweite Veranstaltung dieser Art. Was im letzten Jahr beinahe aus einer Laune heraus entstand, kam bei den Besuchern so gut an, dass man sich einig war: bitte in diesem Jahr wieder.
Knapp 300 Besucher nutzten letzten Sommer die Premiere dieser Veranstaltung. Der Highscore an Besuchern wird sicherlich in diesem Jahr geschlagen. Haushoch. Na, aber sicher doch.
Was will man an einem Samstag im Juli mehr?
Es sei zu erwähnen, dass man bis 1 Uhr in der Nacht in einem Lichtermeer die ein oder andere Bahn ziehen kann/darf/sollte/könnte.
Bitte vorsichtshalber Badeschlüppi, Kamm und Handtuch in die Handtasche oder den Rucksack prümmeln, falls man sich unerwartet oder überraschend in „Rückenschwimm-Position“ auf einer Bahn im Schwimmerbecken wiederfindet. Oder rutschend ins Nichtschwimmerbecken. Oder springend vom 1er. Das soll ja alles schon passiert sein in Bodenfelde.
Musikalisch untermalt wird all das vom Team DJ Knops, uns allen aus dieser Region mehr als bekannt. Beide Brüder stehen an diesem Samstag auf der Bühne am Mischpult und heizen den Gästen ein. Für den kleinen Hunger und den dezenten Durst schaffen Cocktails, Säfte, Bier etc. sowie die gute alte Wurst und nicht zu vergessen die sagenumwobenen „weltbesten Pommes“ (man sagt ihnen nach, sie haben Kultstatus) Abhilfe.
Tolle Mucke im Ohr, diverse Kaltgetränke in der Hand, Lichterglanz im Auge und das Gefühl von Urlaub im Geiste: All das verspricht die „Nacht der 1000 Lichter“.
Zum Förderverein und der Wichtigkeit zum Erhalt unserer Schwimmbäder
Bodenfelde, der an der Weser gelegene Ort mit knapp 3000 Einwohnern (Stand 2015) gehört zu den Gemeinden, die durch ihren Förderverein und irrsinnig viel Arbeit, geleistet von unermüdlichen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, den Erhalt des Freibades jedes Jahr aufs Neue sichert. Mit vielen tollen Menschen vor und hinter den Kulissen, die während einer Saison wirklich knuffen.
Der Erhalt unserer Schwimmbäder ist heutzutage unendlich wichtig. Aus dem einfachen Grund, unseren kleinen Erdenbürgern das Schwimmen beibringen zu können. Problem an all den Schließungen der Hallen- und Freibäder ist leider, dass viele Kinder nicht schwimmen können. Und so die Zahl der Badeunfälle aufgrund dieser traurigen Entwicklung stark zugenommen hat. Bewegung im kühlen Nass ist nicht nur gesund und macht Spaß, sondern ist aufgrund der o. g. Gründe wichtig. Manchmal auch lebenswichtig.
Wenn sich dann Fördervereine bilden, die Schließungen verhindern und den Betrieb ihrer Bäder weiter am Laufen halten, machen diese Leute einen extrem wichtigen Job. Daran sollten wir alle bei den Besuchen solcher Bäder denken. Wenn dann noch derartige Veranstaltungen auf die Beine gestellt werden weiß man, dass das Geld in den richtigen Töpfen landet.
Und man einen durchaus tollen Abend erleben kann am Rande eines Schwimmbeckens unter freiem Himmel wie bei o. g. Veranstaltung. Zudem ist klar, dass man auch auf diesem Weg die Fördervereine unterstützt. An diesem Abend braucht jedenfalls keiner heimlich durch den Zaun huschen: „Sie dürfen das ganz offiziell machen. Mit Freunden. Mit vielen Freunden und ganz viel Spaß. Echt jetzt.“
An dieser Stelle die besten Grüße an
die Johanniter Unfall-Hilfe
die DLRG
Profagus
Prolinetec
das Team von Karen Schütz
die KSN
und an all die anderen Heinzelmännchen
die mitunter diesen tollen Abend ermöglichen. Ihr seid schon alle irgendwie echt geil.
- Ort: Freibad Bodenfelde, Nienoverer Weg 25, 37194 Bodenfelde
- Datum: Samstag, 22.07.2017
- Uhrzeit: 19 Uhr bis open end
- Eintritt: 5 Euro (Vorverkauf 3 Euro im Freibad)