Barrierefreier Zugang auf das Schiff „Hessen“ in Bad Karlshafen

Das Carolinum der Dr. Ebel Fachkliniken ermöglicht nun auch einen barrierefreien Einstieg auf die „Hessen“.

Das Weserschiff „Hessen“, in Bad Karlshafen wird eine neue Anlegestelle anbieten können: Ab dem 01.07. wird sie in Nähe der Saline bzw. dem Carolinum einstempeln. Diese alternative und durchaus begrüßenswerte Möglichkeit für eine herrliche Fahrt auf der Weser, mit Blick auf den Hugenotten-Turm z.B., bietet folgenden Vorteil:

Die „Hessen“ ist auch für Menschen mit Rollator oder Unterarmgehstützen einfach zu erreichen.

Dieses Angebot gilt nicht nur für Patienten/Besucher des Carolinum, sondern für alle Interessierten, welche aufgrund von z. B. körperlichen Einschränkungen Schwierigkeiten hätten, an der anderen Anlegestelle die „Hessen“ zu erreichen.

Aus diesem Grund wird am Samstag, 01.07,. die „Hessen“ erstmalig um 13 Uhr in Nähe der Saline/Carolinum „einstempeln“. Und nicht nur das: Jeden Samstag wird es von dort Sonderfahrten geben. Das ist durchaus Grund, diese Bereicherung in einem feierlichen Rahmen zu begehen. Denn es ist schon länger ein Thema gewesen, älteren Herrschaften oder gehbehinderten Gästen eine Möglichkeit bieten zu können, eine Fahrt auf der Weser in einer wunderschönen Kulisse nutzen zu dürfen.

Am kommenden Samstag gilt ein Sonderpreis von 10 Euro. Dafür darf sich jeder Interessierte für knapp 1,5 Stunden per Seeweg durch das Dreiländereck Niedersachsen – Hessen – Nordrhein Westfalen führen lassen. Vorbei an wunderschönen Ecken dieser Strecke, mit vielen tollen visuellen Eindrücken in einer beinahe unberührten Natur.

Der Kapitän erläutert die ein oder andere Besonderheit, wie z. B. die Hannoverschen Klippen oder die Burg Herstelle. Und steht Ihnen sicherlich auch mit Rat und Tat zur Seite wenn Fragen gestellt werden möchten.

Jeden Samstag finden diese Sonderfahrten von nun anstatt, ab 13 Uhr am Anleger an der Saline. Die Anmeldung und der Erwerb von Karten ist an der Rezeption des Carolinum möglich (Mündener Str. 9-13).

Wer sich in dieser wunderschönen Ecke von Nordhessen aufhält, sollte eine Fahrt mit der Hessen unbedingt nutzen. Es ist ein tolles Erlebnis dieses Fleckchen Erde vom Wasser aus zu erkunden und zu bestaunen.

Das Programm für Samstag, 01.07.:

  • 11.30 Uhr Musikalische Eröffnung
  • 11.45 Uhr Begrüßung durch den Chefarzt des Carolinum, Herrn Matthias Paul
  • 12 Uhr Grußworte des Bürgermeisters Ullrich Otto
  • 12.15 Uhr Musikalische Untermalung
  • 12.45 Uhr Zutritt zur Hessen
  • 13 Uhr Ablegen der Hessen mit Musik an Bord

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

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Der Hafen des „kleinen Venedig“ funkelt unter Feuerwerk und buntem Lichtspektakel

 

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(Bild: Markus Löschner, Bad Karlshafen)

Bad Karlshafen, auch liebevoll „das kleine Venedig im Weserbergland“ genannt, lädt am Pfingstwochenende zur Hafenbeleuchtung ein. Dieses idyllische kleine Städtchen ist Kurstadt im Landkreis Kassel und die nördlichste Gemeinde Hessens.

Seit 32 Jahren bildet der Hafen den Mittelpunkt für das zweitägige Event. Diese Großveranstaltung wird von der Freiwilligen Feuerwehr Karlshafen geplant und durchgeführt. An dieser Stelle Daumen hoch für die Damen und Herren der FFW Bad Karlshafen.

Wo man früher bei der Hafenbeleuchtung auf Teelichter rund um die Mauer des Hafenbeckens zurückgriff, übernehmen heute Beamer und Laserlichter das Farb- und Lichtspektakel. Und das ist grandios, versprochen!

Den Samstag bitte dick im Kalender anstreichen

Besucher und Gäste können an diesen zwei Tagen nach Herzenslust stöbern und bummeln, ein kulinarisches Angebot nutzen oder bei einem Kaffee, Eis oder ähnlichem den Flair dieser Kleinstadt genießen. Und natürlich feiern. Denn für das musikalische Rahmenprogramm sorgt DJ Sebastian Hegener bei der Open Air-Discoparty am Samstag.

Hafen, Bad Karlshafen, Höxter, Pfingsten, Feuerwerk, Weser, Altstadt

(Quelle Bild: Markus Löschner, Bad Karlshafen)

Da das Hafenbecken im Zentrum der Stadt leer ist, kann das Feuerwerk für den finalen Abschluss des Hafenfestes am Samstag direkt im Becken installiert werden. Noch. Denn der Binnenhafen soll durch eine neue Schleuse wieder an die Weser angebunden werden, damit Motorboote mitten in der Stadt festmachen können. Bad Karlshafen hat in Zukunft viel vor.

Am Sonntag ab 10 Uhr kann dann der Hugenottenmarkt besucht werden.

Egal ob man sich per Zug, Auto, Fahrrad oder auch zu Fuß auf den Weg nach Bad Karlshafen macht: Diese Strecke durch das wunderschöne Weserbergland fühlt sich schon an wie ein kleiner Urlaub. Die Hafenbeleuchtung rundet dieses noch ab. Wer also am Pfingstwochenende noch nichts vor hat, sollte den Weg nach Bad Karlshafen nicht scheuen.

Ein paar Worte zur Historie der Stadt an der Weser

Bad Karlshafen liegt malerisch im Weserbergland. Die 1699 von Glaubensflüchtlingen gegründete Stadt zeichnet sich durch eine einzigartige Bauweise im sogenannten niederländischen Barock aus. Zentrum der Stadt bildet dabei nicht ein Marktplatz, sondern ein Binnenhafen, der bis 1844 wirtschaftlich genutzt wurde und bis in die 1930er von der Weser her zugänglich war. Die barocke Stadtanlage mit symmetrisch angelegten Straßenzügen ist in weiten Teilen eindrucksvoll erhalten.

Bad Karlshafen liegt nahe dem an dem direkt nordwestlich der Stadt gelegenen Hannoversche Klippen befindlichen Dreiländereck Hessen-Niedersachsen-Nordrhein-Westfalen, zwischen dem Solling im Norden und dem Reinhardswald im Süden.

Sehenswürdigkeiten sind noch heute der Hugenottenturm, der Weser Skywalk, die Krukenburg in Helmarshausen, wie auch das Deutsche-Hugenotten-Museum. Hugenotten-Museum deshalb, weil die ersten Einwohner von Bad Karlshafen Hugenotten waren, die wegen ihres protestantischen Glaubens aus Frankreich vertrieben worden waren.

Ein kleines Städtchen mit Geschichte und noch vielen Plänen im Gepäck.

Veranstaltungszeiten:

Samstag, 03.06.2017 : 10.00 Uhr – 01.00 Uhr
Sonntag, 04.06.2017 : 10.00 Uhr – 18.00 Uhr

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Verliebt wurde und wird sich auch in Uslar.

Beim Einkaufen letztens staunte ich nicht schlecht als ich ein Paar sah, welches erst kürzlich zueinander gefunden haben muss. Nichts ungewöhnliches, verliebt wird sich jeden Tag, und das sogar in Uslar.
Beide gingen damals mit mir zur Schule, ich glaube sie war mein Jahrgang und er etwas älter. Auch nicht spektakulär bis zu diesem Punkt.
Aber ich musste sofort daran denken, wie sehr wir „kleinen Mädchen“ damals die „großen Jungs“ bewunderten, für sie schwärmten. Es gab auch hier immer so die „Creme de la Creme“ beider Geschlechter.
Also die, die immer hoch im Kurs lagen und umschwärmt wurden wie die Motten das Licht.
Nee, Namen nenne ich nicht, jeder von euch wird jetzt ein Gesicht vor Augen haben.
Zu meiner Schulzeit war die Realschule noch oben am Gymnasium, wir teilten uns stellenweise die Pausenhöfe. Und obwohl wir nicht auf den Schulhof vom Gymnasium durften (da wurde geraucht!), gingen wir da hoch (weil wir rauchten!). Und da oben standen dann auch die Schnitten der Saison. Uns 7.- oder 8.-Klässler beachteten die gar nicht, wir waren Luft mit unseren selbstgestrickten Bommelmützen. Die leberwurstessende Fraktion quasi, mit der man noch nichts anfangen konnte, weil grün hinter den Ohren und wir sahen von hinten aus wie von vorne.
Unten am Busplatz, früher Schützenplatz, heute ZOB, traf man dann auf die Schnitten der Hauptschule. Das war auch nicht immer so einfach. Die mussten sich teilweise hinter dem Bushäuschen küssen, weil es schon damals nicht gerne gesehen war, wenn eine Gymnasiastin mit einem Hauptschüler steil ging oder umgekehrt.
Durch das Meeting lernte man auch viele Menschen z. B. aus dem Raum Oberweser kennen. Gieselwerder, Oedelsheim, Gottsbühren, Gottstreu, Trendelburg und so. Die gingen auf die Marie-Durand-Schule in Karlshafen oder nach Hofgeismar. Da konnte man das alles nicht so verfolgen, die Logistik und der Austausch war in den 80ern und 90ern wahrlich schwieriger. Aber auch da flogen sich die Herzen zu. Und man bekam auch ohne whatsapp, sondern mit dem Telefon mit der Wählscheibe eine Möglichkeit, sich zu treffen.
Und heute, Jahrzehnte später, sieht man genau die Konstellationen, die damals in den 80ern nicht annähernd denkbar waren weil er ein „großer Junge“ war aus der 10a und sie das „kleine Mädchen“ aus der 6b. Weil er auf die Schule nach Hofgeismar ging und sie auf eine der Schulen im Uslarer Land.
So ändern sich die Ansprüche und Erscheinungsbilder, die Herzblätter und die Kommunikationsart, um zueinander zu finden. Ich finde das immer total spannend zu sehen, gerade wenn ich die Leute noch aus der Schulzeit/Diskozeit kenne. Also die Ur-Uslarer sozusagen.
Frohes zueinander finden weiterhin. ^^

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