Investigativ in Bodenfelde unterwegs – für den Schüttenhoff

(Quelle Bilder: Schüttenhoffgesellschaft Bodenfelde, Steffi Werner)

(M)ein Kommentar

Uslar/Bodenfelde/ Kaum nimmt man am Fahnenausmarsch und an der Generalversammlung teil, werden die wildesten Spekulationen aufgestellt. Ich bin gefragt worden ob es stimmt, dass ich neuerdings zu den Marketenderinnen gehöre. Zur Beruhigung an alle:

Nein, ich werde NICHT in einem kurzen Uniformrock als Marketenderin durch Bodenfelde marschieren. Das will auch keiner sehen. Es war ein kurz aufkeimendes Gerücht. Woher auch immer es kam.“ Schenkelklopfer 🙂

Da ich am Freitag beim Hexentreffen teilnehmen durfte (Dankeschön für die Einladungen an dieser Stelle), war ich quasi mittendrin statt nur dabei. Investigativ um genauer zu sein.

Aber beginnen wir von vorne.

Fahnenausmarsch/Generalversammlung

Ich war schon ziemlich uffjeregt muss ich zugeben an diesem 10. März. Und dann erstaunt. Erstaunt darüber, dass der Mann, der an meinem 18. Geburtstag mucksmäuschenstill auf meiner Rattan Couch in meinem Kinderzimmer saß, so brüllen kann. Herrschaftszeiten. Meistgehörte Worte/Sätze bei der Meldung an den Hauptmann:

Augen geradeaus“,

stillgestanden“,

rührt euch“.

(Selbst ich nahm teilweise Haltung an)

Vom Herrn Oberst gab es für die Einheiten stellenweise etwas „Lack“, natürlich humorvoll untermalt.

Der Fahnenausmarsch war etwas verregnet, was den Damen und Herren allerdings nicht die Laune verhagelte. Man konnte einigen die Vorfreude auf das Pfingstwochenende schon ansehen unter dem Regenschirm.

Bei der anschließenden Generalversammlung war der Saal rappelvoll.

Es ist ja unglaublich, wie viel Arbeit hinter all dem steckt. Das wurde mir bei einigen Tagesordnungspunkten erst klar.

Hätte ich gewusst, dass das Freibier dort fliest wie das Wasser die Weser hinunter, dann hätte ich am Montag Urlaub eingereicht, das ist Fakt. Im Verlauf der Veranstaltung jedenfalls standen einige schon auf den Stühlen und haben gefeiert.

Als ich mit dem Uslarer Bürgermeister den Saal verließ, sagte ich so zu ihm:

„Hier, hör mal. Is` so schön hier, ich sollte einen Bodenfelder heiraten.“

Er so:

*………, *……………., *……………..! *zensiert, es war aber positiv 🙂

 

Die Hexen und die Gulaschsuppe

Letzten Freitag dann der Besuch bei den Hexen. Es war das 7. Treffen. Ob die lustige Fahrt nach Willingen dazu zählt, ist ja wumpe.

Ich habe über 20 feierwütige Damen gezählt, allerdings trudelten im Laufe des Abends noch mehr ein. Das hörte gar nicht mehr auf. Man war so nett und beantwortete mir meine gefühlten 4376 Fragen zu dem Part mit den Hexentanz am Pfingstmontag.

Schon Heinrich Sohnrey beschrieb, dass

>>… gegen Abend urplötzlich ein Haufen Frauen aus dem Hinterhalte hervorbrach und die Musik vom Platze holte. … Die ganze Gesellschaft schloss sich an, und unter Schreien und Jauchzen wogte der Trubel hinter der schmetternden Musik im ganzen Ort umher. Auf jedem Kreuzwege und freiem Platze wurde im rasendsten, wildesten Tempo ein Reigen aufgeführt und alles mit fort- und herumgerissen. << (Quelle: Schüttenhoffseite).

Dass genau ein solches Szenario auch an diesem Pfingstmontag in ähnlicher Form stattfindet, kann ich mir nach dem Besuch des Hexentreffens wohl denken. Das kriegen die hin, kein Thema. Herr Sohnrey wird geahnt haben, welche Riege 2019 am Ruder ist 😉

Nach einer nahrhaften Grundlage in Form einer Gulaschsuppe gingen die Damen ins „Trainingslager“, wenn Sie verstehen was ich meine 😉 Feiern können sie jedenfalls. Bis morgens um 3.30 Uhr wurde getagt (munkelt man).

Pfingstmontag um 13.30 Uhr geht`s rund mit den Hexen, nur mal so als dezenter Hinweis.

Männereinfangen: Das wird mein Event

Bei meiner Recherche stolperte ich bei der Beschreibung des Hexentanzes über folgendes Wort: „Männereinfangen“. So, wer sich weiter oben an meine Worte Richtung Uslarer Bürgermeister erinnert, der kennt meinen Plan. Und wenn ich mir dafür in Vaddern seiner Werkstatt noch einen Reisigbesen klöppeln muss 😉

Zurück zu Thema:

Während die Hexen feierten, füllte sich auch der Gastraum nebenan. Der männliche Anteil schoss leicht nach oben. An den Shirts konnte man erkennen, dass auch einige Herren der Einheiten kurz auf ein Feierabendbierchen vorbei schauten. Ein mir gut bekannter Pionier antwortete dann auf meine restlichen 325 Fragen ordnungsgemäß und erzählte, wie sich teilweise die vier Tage Schüttenhoff in der Vergangenheit so gestaltet haben. Die Highlights sozusagen. Die legendären Geschichten.

Leute, ich würde das nicht annähernd durchhalten.

Was an diesem Abend allerdings auch wieder zu spüren war, das war die Vorfreude auf den Schüttenhoff.

Vorfreude ist die schönste Freude. Keine 6 Wochen mehr, dann wird der Zeltboden schon beben.

Ich komme dann aber nicht mit dem Auto. Versprochen. ^^

Hinweis:

Eine Abordnung der Schüttenhoffgesellschaft ist am 31. Mai von in der Zeit von 12 Uhr bis 13 Uhr auf NDR1 zu hören in der Sendung „Plattenkiste“. RADIO AN.

NDR1 Plattenkiste

Share

Brauereiparty in Allersheim (Holzminden), 20. Mai

Das beschauliche Örtchen Allersheim, dem Landkreis Holzminden zugehörig, verwandelt sich am 20.05. zur Partyzone.

 Brauerei Allersheim GmbH

Denn die Brauerei Allersheim lädt am diesem Abend zur Brauereiparty. Und wird es, wie bei den vorangegangenen Partys auch, ordentlich krachen lassen. Das ganze findet Open Air statt auf dem Gelände der sehr idyllisch gelegenen Brauerei. Eine bessere Location kann man sich für ein Wochenende Ende Mai nicht wünschen.

Allersheimer Bier erfreut sich gerade in dieser Region großer Beliebtheit. Zum einen ist Tradition eben Tradition. Denn gebraut wird dort schon seit 1854.

 

Zum anderen braut man dort das Bier mit viel Liebe und Hingabe.

Verfahren, die beispielsweise das Bier länger haltbar machen oder auch verkürzte Gärungs- und Reifezeiten, kommen in dieser Brauerei nicht in die Tüte bzw. Flasche.

Die Palette der verschiedenen Biersorten ist weit gefächert: Vom Allersheimer Urpils bis hin zum Mix-Bier finden sich insgesamt 16 „Hopfen- und Gerstenkaltschalen“ im Repertoire der Allersheimer, die von jung und alt gerne getrunken werden.

Was geht dann ab in Allersheim am 20.05.? Das geht dann ab in Allersheim:

Musikalisch werden Salzderhelden feat. Klangvoll, DJ Jan Meier und Soul Scotch für Stimmung in der Hütte sorgen. Da bleibt kein Tanzbein unbewegt. Zudem können an diesem Abend sämtliche Biersorten und die exklusiven Spezialbiere an diversen Ständen zum Vorzugspreis verschnabuliert werden. Dass die Mitarbeiter an diesem Abend mit Rat und Tat sowie ihrem Fachwissen glänzen, sollte sich der interessierte Biertrinker hinter die Ohren schreiben und auch ausnutzen.

Das Abendbrot darf gerne ausgelassen werden, denn für diverse Happen zwischen Tanz und Abfeiern ist ebenfalls gesorgt.

Ein professionelles Team übernimmt an diesem Abend auch den Ausschank. Denn nur ein gut gezapftes und mit Kenntnis gezapftes Bier ist ein gutes Bier.

 

Highlight am 20.05. ist das „Whiskey-Starkbier“. Eigens vom Braumeister für diesen Tag kreiert.

Dieses Starkbier reifte in einem gebrauchten Whiskey-Fass und wird ein ganz neues Geschmackserlebnis an den Gaumen bringen.

Was macht diese Brauerei so sympathisch und besonders? Zum einen der gute Draht zum Kunden. Schnelle Antworten auf Fragen, und das sehr freundlich und kompetent. Zum anderen ein sehr frischer und auch aktiver Internetauftritt in den sozialen Netzwerken. Verstaubte und antiquierte Werbung war bei den Allersheimern gestern. Den Gang der Zeit gehen und die Nähe zum Kunden sind den Allersheimern genau so wichtig wie das Reinheitsgebot. Und ist deren Slogan heute.

Berichten zufolge ging es bei den vorangegangenen Partys schon ordentlich zur Sache. Es wurde gefeiert, dass man auch Tage später noch von diesem Abend/dieser Nacht sprach. Wer auch mitreden möchte, finde sich am 20.05. ab 18 Uhr auf dem Gelände der Allersheimer Brauerei ein.

Wie kommen wir da rein? Ganz einfach: Abendkasse 7 €, inklusive vier Getränkemarken. Ein Schnapperpreis.

Ansonsten Vorverkauf direkt in der Brauerei Allersheim, beim Stadtmarketing Holzminden sowie bei der Bäckerei Engel, Am Markt 2 in  Höxter für 5 Euro. Noch ein besserer Schnapperpreis quasi. Weil die vier Getränkemarken auch in diesem Preis erhalten sind.

Es bleibt nur zu sagen: Prost und bis dann in Allersheim

Share